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US-Wahl verhagelte Rubble Master 2020 die Bilanz

Von Elisabeth Prechtl, 28. Jänner 2021, 00:04 Uhr
US-Wahl verhagelte Rubble Master 2020 die Bilanz
Laut eigenen Angaben Weltmarktführer: Mobile Brecher von Rubble Master beim Einsatz in Cancun (Mexiko) Bild: (Werk)

LINZ. Deutlicher Umsatzrückgang - heuer sind die Auftragsbücher voll

Die Coronakrise hat Rubble Master 2020 zugesetzt: Der Linzer Hersteller von mobilen Brechern und Sieben verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 31. Dezember) einen Umsatzrückgang von 182 auf 137 Millionen Euro. Die Gründe dafür sind vielfältig: "2020 war ein besonders schlechtes Jahr, auf dem nordamerikanischen Markt ist nichts mehr gegangen", sagt Geschäftsführer Gerald Hanisch. Außerdem hätten viele US-Unternehmen Investitionen auf die Zeit nach der Präsidentenwahl verschoben. Das Nordamerika-Geschäft hat einen Anteil von rund 20 Prozent am Umsatz.

Man werde das Jahr aber mit einem positiven Ergebnis abschließen, sagt Hanisch: Genaue Zahlen nannte er nicht.

Das Jahr 2021 habe indessen "fulminant" begonnen, sagt Hanisch: Der Auftragsstand für das erste Halbjahr sei gut. Man rechne für heuer auch wieder mit einem deutlichen Umsatzplus im zweistelligen Bereich. Mit Ende Dezember sei auch die Kurzarbeit im Unternehmen beendet worden, sagt Hanisch. Man habe alle rund 330 Mitarbeiter halten können, darunter 18 Lehrlinge.

Im Vorjahr sei vor allem der lateinamerikanische Markt gut gelaufen. Wachstumspotenzial gebe es auch in Südostasien: Maschinen von Rubble Master kommen etwa beim Brechen des Materials für eine Autobahn in Thailand zum Einsatz. "Neue Verträge zu schließen, war aber schwierig, weil man kaum reisen konnte", sagt Hanisch. Die Exportquote liegt bei 95 Prozent.

Festhalten will das Unternehmen am Standort in Nordirland: Zwar sei die Bürokratie aufgrund des Brexit mehr geworden. Man habe aber Vorräte aufgebaut, um lieferfähig zu bleiben.

Verzögerung beim Ausbau

Der Weg aus der Krise soll auch mit neuen Produkten gelingen: Autonom agierende Maschinen, die möglichst wenig Emissionen verursachen, seien die Zukunft. Sieben Patente habe man dazu eingereicht, sagt Hanisch.

Zu Verzögerungen kommt es beim geplanten Ausbau der Firmenzentrale im Linzer Südpark: Wie berichtet, sollen neue Produktions- und Logistikhallen errichtet werden. Ein Grundstück wurde gekauft, noch liegen aber nicht alle Genehmigungen vor: "Wir hoffen auf einen Start 2021", sagt Hanisch.

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Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl

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