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Roboterspezialist aus Linz ist insolvent

Von nachrichten.at, 20. September 2023, 17:00 Uhr
"Oberösterreichs Start-ups können mit der Weltspitze absolut mithalten"
25 Mitglieder waren zuletzt bei Robart beschäftigt. Bild: Robart

LINZ. Robart entwickelte und erzeugte Heimroboter mit künstlicher Intelligenz, nun ist dem Unternehmen das Geld ausgegangen. Die Passiva belaufen sich auf 9,5 Millionen Euro, 62 Gläubiger sind betroffen. Das Unternehmen wird geschlossen.

Das Linzer Unternehmen Robart kann seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen und hat laut den  Gläubigerschützern AKV, Creditreform und KSV1870  einen Insolvenzantrag beim Landesgericht eingebracht: Eine Eröffnung des Verfahrens wird in Kürze erwartet. Robart mit 25 Mitarbeitern entwickelt Roboter mit Künstlicher Intelligenz für Elektronik- und Hausgeräte. Die Passiva liegen bei 9,5 Millionen Euro, dem stehen Aktive in Höhe von 735.000 Euro gegenüber.  62 Gläubiger sind betroffen.

Ursprünglich wurden die Entwicklungen von Robart ausschließlich an andere Elektronik-Hersteller veräußert, einer der Hauptabnehmer war die französischen Groupe SEB: Diese sollte 2022 Robart planmäßig übernehmen, was sich in weiterer Folge zerschlug. SEB nahm Robart in der Folge auch keine Roboter mehr ab, sondern bezog nur noch Softwareleistung. Dadurch kam es zu wesentlichen Umsatzverlusten. Zusätzlich beendete ein weiterer Partner, die US-amerikanische SharkNinja, aus Kostengründen die Zusammenarbeit mit Robart. Dieser Umsatzeinbruch konnte nicht mehr ausgeglichen werden. 

Da Verhandlungen mit einem französischen Investor nicht zum Abschluss gebracht werden konnten, scheiterte die ursprünglich geplante Sanierung. Das Unternehmen wird geschlossen. 

 

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11  Kommentare
11  Kommentare
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santabag (5.968 Kommentare)
am 21.09.2023 09:53

Und was ist mit den 9 Millionen Euro EU-Förderung passiert?

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HumpDump (5.007 Kommentare)
am 21.09.2023 13:13

Zusammen mit den regionalen Förderungen hat man den Eindruck, dieses Unternehmen hat im wesentlichen von den Fördergeldern gelebt.

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 21.09.2023 09:15

Recht viel KI kann da wohl wirklich nicht drinnen stecken,
ansonsten würde das Unternehmen nicht einfach so geschlossen, sondern zumindest ein interessanter Teil herausgekauft.

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 21.09.2023 09:14

Leider können das die Chinesen besser und billiger.

Wenn man dann auch noch in China fertigen lässt, wird man westliche Abnehmer wohl kaum mehr überzeugen können.

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( Kommentare)
am 21.09.2023 06:32

Die Gedanken sind immer noch frei, die Realität schaut anders aus.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 20.09.2023 20:43

Interessant wäre die Information, wie viele Fördermillionen in den letzten ca. 20 Jahre da reingeflossen sind. Mit Robotik und KI kann man bei den heimischen Förderstellen schnell punkten, aber am Ende ist oft nicht KI drinnen, wo KI draufsteht. Anders gesagt: wer es geschickt angeht, kann ordentlich Steuergeld absaugen.

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Linz2013 (3.281 Kommentare)
am 21.09.2023 08:11

Eine Fehlerkultur ist wichtig für innovative und prosperierende Volkswirtschaften.

Besonders bei neuen Technologien muss man viel ausprobieren und mutig sein. Scheitern gehört in dieser Branche dazu. Nur ein Bruchteil der Start-ups überlebt die ersten Jahre. Ist das schlimm? Nein.

Andere Technologieunternehmen haben es geschafft: Dynatrace, Runtastic, Tractiv und viele andere.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 21.09.2023 08:48

Bla bla bla.

Wenn KI behauptet wird, sollte auch KI drinnen sein.
Immer mehr Kunden bemerken diesen Schwindel, und das hat absolut nichts mit Fehlerkultur zu tun!

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betterthantherest (34.109 Kommentare)
am 20.09.2023 20:33

Fast 10 .000.000 Miese bei gut 700.000 Aktiva.

So ein Verhältnis bringen wenige zusammen.

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HumpDump (5.007 Kommentare)
am 20.09.2023 20:27

"25 Mitarbeiter, Passiva liegen bei 9,5 Millionen Euro"

Kein Wunder, dass eine Übernahme nicht klappte.

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nichtschonwieder (8.627 Kommentare)
am 20.09.2023 17:14

Das nenn ich eine Pleite....
Wer profitiert und wer schaut durch die Finger?
Sehr verdächtig!

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