Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

RBI sucht in Russland neue Mitarbeiter

Von nachrichten.at, 16. April 2024, 16:08 Uhr
rbi
Die RBI ist die größte westliche noch in Russland tätige Bank. Bild: ROLAND SCHLAGER (APA/ROLAND SCHLAGER)

MOSKAU/WIEN. Trotz Stellenausschreibungen werde das Geschäft der Tochter reduziert, betont Raiffeisen.

Die Russland-Tochter der Raiffeisen Bank International (RBI) hat trotz Ausstiegsplänen der Konzernmutter zahlreiche neue Stellen ausgeschrieben. Das berichtet die „Financial Times“ (FT). Seit Dezember waren es demnach mehr als 2400 Anzeigen, davon entfielen fast 1500 Anzeigen auf Jobs im Vertriebsmanagement und Kundenservice.

In einer Ausschreibung heißt es demnach, dass „die Hauptziele eine mehrfache Erweiterung der aktiven Kundenbasis und ein stabiles zweistelliges Ertragswachstum“ seien. Raiffeisen suche etwa einen „Kundenbetreuer, der Kunden anzieht“, schrieb die Zeitung unter Berufung auf ein anderes Inserat.

Die RBI erklärte auf OÖN-Nachfrage, dass die Reduktion des Russland-Geschäfts im Geschäftsjahr 2024 fortgesetzt werde. Die Zitate aus den Stellenanzeigen würden weder die bisherigen Maßnahmen zur Reduktion des Geschäfts spiegeln, noch würden sie den weiteren Plänen entsprechen.

Um das Russland-Geschäft veräußern zu können, sollen weiter Stellen, die für einen funktionierenden Bankbetrieb notwendig seien, besetzt bzw. nachbesetzt werden. „Wir können bestätigen, dass der Anstieg der Mitarbeiterzahl und der damit verbundenen Personalkosten mit der Verselbstständigung der Raiffeisenbank Russland im IT-Bereich im Vorfeld eines möglichen Verkaufs zusammenhängt. Diese Erhöhungen stehen nicht im Zusammenhang mit dem Geschäftswachstum“, heißt es von der RBI. In manchen Anzeigen seien automatisiert und irrtümlich Textbausteine aus der Zeit vor dem Krieg verwenden worden.

Die RBI ist die größte westliche Bank in Russland. Laut RBI ist das Kreditvolumen der russischen Tochter seit Beginn des Ukraine-Kriegs um 56 Prozent reduziert worden, auch das Zahlungsverkehrsgeschäft wurde deutlich zurückgefahren.

Zudem arbeitet das Institut weiter an einem möglichen Verkauf oder einer Abspaltung des Russland-Geschäfts. Einen Zeitplan gibt es dafür nicht. Die Zahl der Mitarbeiter war per Jahresende 2023 um gut vier Prozent auf 9942 Beschäftigte gestiegen.

mehr aus Wirtschaft

Bawag steigert Gewinn im 1. Quartal um ein Fünftel

Energie: Versorgung mit Erneuerbaren reicht nur bis 3. Mai

Verbraucherschützer mahnen Billig-Modehändler Shein ab

Debatte über Bauern-Bürokratie

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen