Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ökologisch und digital

Von Verena Gabriel, 26. November 2016, 00:04 Uhr
Ökologisch und digital
Engel-Chef Stefan Engleder präsentierte digital gesteuerte Maschinen auf der Messe "K". Bild: WKOÖ/Industrie

Schneller, effizienter und umweltfreundlicher: Damit es für die Kunststoffbetriebe noch höher hinaus geht, erweitern sie ihre Anlagen mit digitalen Systemen.

Mehr Ausstoß, höhere Qualität, und das bei sinkendem Materialeinsatz: Das ist das Ziel der Kunststoffindustrie, die wegen ihres Rohstoffes mit einem negativen Image kämpft. Auf der weltweit größten Kunststoffmesse, der "K" in Düsseldorf, zeigte sich als Gegenstrategie "Upcycling", ein Recycling mit Mehrwert. Zweiter Trend auf der "K": die Digitalisierung (Industrie 4.0).

Die Digitalisierung macht vor der Plastikherstellung nicht Halt. Computerprogramme helfen Maschinen dabei, wirtschaftlicher zu arbeiten. Ein Beispiel liefert die Firma Engel aus Schwertberg: Ihre Spritzgussanlagen produzieren unter anderem Interdentalbürsten mit 500 mikroskopisch kleinen Borsten. Alle sind völlig ident, es gibt keinen Ausschuss und die Anlage spart bei der Produktion noch mehr Energie.

Die "digitale Fabrik" stellte Engel-Geschäftsführer Stefan Engleder auf der Messe "K" Ende Oktober erstmals vor. Während die Zahnzwischenreiniger in der Spritzgussanlage entstehen, informiert das digitale System über die Eigenschaften des Kunststoffs und über Materialschwankungen. Der Produzent hat auch einen Überblick, wann die Maschine ausfällt oder gewartet werden muss.

Das Stichwort "Recycling 4.0" ist bei der Firma Erema aus Ansfelden gefallen, dem Experten für Wiederverwertung. Seine Maschinen verwandeln Kunststoffmüll in Rohstoff, der dann zum Beispiel auf Maschinen von Engel zu Interdentalbürsten verarbeitet wird. Gleichzeitig zeigt ein digitales Messgerät den Durchfluss und die Temperatur des Materials an. So kann der Recycler bereits beim Verwandlungsprozess entscheiden, was aus dem neu gewonnenen Wertstoff werden soll – ein Plastiksackerl oder doch ein Joghurtbecher?

Für zweiteres ist Greiner aus dem Traunviertel bekannt. Eine Kompetenz des Kunststoff-Unternehmens ist darüber hinaus die Herstellung von Fensterprofilen. Dafür wurde ebenfalls ein IT-Programm entwickelt, das die Extrusion noch wirtschaftlicher macht. Ganz "Old School" spart Greiner Material, indem es etwa alte Joghurtbecher als Sekundärmaterial für seine Fensterprofile nutzt.

mehr aus Pegasus

Pegasus 2024: Das sind die 40 Finalisten

Neue Form des Arbeitens: Co-Working in Oberösterreich

De-Globalisierung: Was  kommt auf uns zu?

Die Börsen und das Superwahljahr

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen