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Österreich profitiert stark vom EU-Binnenmarkt

Von OÖN, 09. Mai 2019, 00:04 Uhr
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Aart de Geus Bild: (EPA)

GÜTERSLOH. Exportstarke Regionen mit wettbewerbsfähiger Industrie unter den größten Gewinnern

"Nicht jeder profitiert gleichermaßen, aber alle gewinnen." So fasst Aart de Geus, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann-Stiftung, die Ergebnisse einer Studie über den EU-Binnenmarkt zusammen.

Zu jenen, die besonders profitieren, gehört auch Österreich. Die größten Gewinner seien kleinere Länder, die viel Handel treiben und besonders international ausgerichtet seien, so Dominic Ponattu, einer der Studienautoren, in einer Aussendung.

Im Durchschnitt steigert der EU-Binnenmarkt die Einkommen der Bürger um jährlich rund 840 Euro, wobei dieser Betrag regional stark streut. In Österreich steigern die offenen Grenzen das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf um 1583 Euro jährlich, insgesamt erhöht sich unsere Wirtschaftsleistung um 13,8 Milliarden Euro jährlich.

Der größte Profiteur ist allerdings ein Land, das gar nicht EU-Mitglied ist: die Schweiz. Dort beträgt der positive Effekt 2900 Euro pro Kopf und Jahr. Auch das Nicht-EU-Mitglied Norwegen gehört zu den größten Profiteuren. Beide Länder sind zwar keine EU-Staaten, nehmen aber am Binnenmarkt teil.

"Für Österreich ist Europa der wichtigste Handelspartner, allein ein Drittel aller Exporte geht zum Beispiel nach Deutschland", so Ponattu. Für andere Länder in Europa sei der Binnenmarkt ebenfalls wichtig – aber für einige große Volkswirtschaften seien Handelspartner außerhalb der EU noch wichtiger. Für Deutschland etwa seien die USA und China die wichtigsten Handelspartner, die Vorteile durch den Binnenmarkt wirkten sich hier also weniger aus. Insgesamt lasse sich festhalten: "Je wichtiger Europa als Handelspartner ist, desto höher sind die Einkommensgewinne durch den Binnenmarkt."

Zu den Regionen mit den höchsten Zuwächsen zählen laut dieser Studie beispielsweise Zürich (3592 Euro), London (2700 Euro) oder Brüssel (2472 Euro). In Österreich schneiden Vorarlberg (2062 Euro) und Salzburg (2038 Euro) am besten ab, gefolgt von Tirol (1937 Euro), Wien (1711 Euro) und Oberösterreich (1688 Euro).

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