Neuer Kika/Leiner-Eigentümer prüft Insolvenz-Option
WIEN. Knapp eine Woche nach dem Verkauf des operativen Kika/Leiner-Geschäfts durch die Signa Retail Gruppe des Tiroler Investors Rene Benko an den Handelsmanager Hermann Wieser steht nun eine Sanierung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens im Raum.
"Eine derartige Frage wird auch geprüft. Im Zuge der Analysen werden natürlich alle Optionen geprüft", sagte Kika/Leiner-Sprecher Michael Slamanig im Ö1-"Morgenjournal" am Mittwoch. "Da wird es nächste Woche eine Entscheidung geben."
Gestern hatte der neue Eigentümer der Möbelkette angekündigt, 23 von 40 Standorten per Ende Juli zu schließen und 1.900 von 3.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu kündigen. Auch die Zentralabteilungen und die Verwaltung sollen "erheblich" verkleinert werden. Die OÖNachrichten haben darüber bereits am Dienstag berichtet.
Nach knapp fünf Jahren als Eigentümer verkaufte die Signa Retail Gruppe vergangene Woche auch die Kika/Leiner-Immobilien für einen nicht genannten Preis an die Supernova Gruppe des deutschen Fachmarkt-Unternehmers Frank Albert. Einen Gewinn hatte das Möbelgeschäft für Signa in den vergangenen fünf Jahren nicht abgeworfen. Die Möbelkette sei mit einem operativen Verlust in Höhe von mehr als 150 Millionen Euro übernommen worden und um die laufenden Kosten zu decken, betrage der Liquiditätsbedarf bei sinkenden Umsätzen monatlich circa 8 bis 10 Millionen Euro, erklärte der neue Eigentümer Wieser gestern in einer Aussendung.
Über die Jahre kumulierte sich bis Ende September 2021 ein Bilanzverlust bei Kika und Leiner von 106 Millionen Euro bzw. 83,7 Millionen Euro, geht aus dem Firmenbuch (Wirtschafts-Compass) hervor. Aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor.
Die neue Führung der Möbelkette versucht nun verunsicherte Kunden zu beruhigen. "Die Anzahlungen bei Kika/Leiner sind gesichert. Die Kunden brauchen sich keine Sorgen zu machen. Es werden alle Aufträge so wie bestellt auch ausgeführt", sagte der Kika/Leiner-Sprecher.
Und werden die Verantwortlichen hoffentlich gleichzeitig inhaftiert ?
Es wurde ja eh schon mal gesagt, aber es kann gar nicht oft genug gesagt werden. Kurz hat eingefädelt, dass Benko überhaupt kaufte. Dieser hat sich eine goldene Nase verdient, es wurden Millionen an Coronahilfen reingebuttert. Und die blöden sind in erster Linie die Arbeiter und Angestellten. Aber auch wir Steuerzahler, denn die Millionen sind schon geflossen.
Dem Benko juckt das nicht, der hat sein schönes Leben.
ja aber die Wähler (das Volk) haben kurz gewählt !!
und das sogar 2 mal
und jetzt wird noch immer die övp gewählt also haben sie im Interesse der Wähler (des Volk) gehandelt
Ja, die lernen nie draus!! Das selbe, wenn bei den Wahlen 2024, die Grünen wieder vorne dabei sind!!🤔
Dann geht es so weiter wie jetzt, dass wir uns das Autofahren ( Mittelstand) nicht mehr leisten können!🙏
nach meiner Meinung nach ist Kika/Leiner tot
weil der Umsatz sinken wird wenn man Filialen schlisst, und somit wollen die Lieferanten einen höheren stück preis
und das verkraften sie Kika/Leiner nicht.
"La Familia" lässt grüßen....erst schiebt man dem Möchtegern Wunderwuzzi Benko Geld in den A..... damit dieser sein Luxusleben finanzieren kann und dann haut der Sa........ab ins Häfm mit solchen Typen.
Ein großes Dankeschön auch an Basti der diesen Deal damals eingefädelt hat.
Beko kassiert Millionen Corona-Förderungen, verscherbelt alle wertvollen Immobilien und verkauft mit Gewinn.
Die Mitarbeiter und der Steuerzahler dürfen das ausbaden.
Und statt Gerechtigkeit von den Reichen einzufordern, wird auf Arbeitslose hingehaun.
Wir brauchen Solidarität und Vermögenssteuern!
Wann wird endlich die Reichensteuer eingeführt! Der schwerhackler. ...müssen Versteuern, Versteuern....und die reichen lachen sich eins!🙈🙈
meine Erfahrungen bei Leiner: wollte ein Ledersofa für mehrere tausend Euro kaufen. Nach ca. 20 min bequemte sich der erste Verkäufer zu mir, der war aber gar nicht zuständig. Weitere 10 min später kam einer, der nach dem kurzen Gespräch zur Mittagspause musste. Danach kannte sich keiner mit der EDV aus und die typische Antwort auf meine Fragen: "muss ich mir erstmal ansehen, kann aber etwas dauern/das habe ich noch nie gemacht, da muss ich erst fragen/ das haben wir noch nie so gemacht/ weiß ich nicht/Lieferzeit können wir nicht genau sagen/...". Nach ca. 1,5 h habe ich es dann aufgeben ein Ledersofa für ca. € 5.000,-- zu kaufen und bin zum Wettbewerb (den ich eigentlich wegen der dämlichen Werbung nicht mag) gegangen. Dort war alles in 20 min erledigt und das Sofa kam sogar pünktlich.
Bei der Leiner-Kasse mußte ich dann auch noch für kleinere Einkäufe warten, da die Kassiererin privat telefonierte.
Es liegt auch am Service und der Motivation der Mitarbeiter.
War bei mir damals genauso, wollte mir ein Badezimmer einrichten lassen vom Leiner, nachdem ich mir alles zusammengesucht hatte, hab ich versucht einen Verkäufer zu finden.
Niemand war zuständig und eine Verkäuferin hat lieber am Handy gespielt als zu Beraten.
Ich habe nach 40 min das Geschäft verlassen und bin nach Ansfelden zum großen Stuhl gefahren und habe dort alles bekommen, zudem sogar etwas günstiger.
Und dort wurde ich von einer Auszubildene bedient die alle Fragen beantworten konnte und für mich alles perfekt abgewickelt hat
Okay. Vielleicht sind solche doch nicht so gut für die Pflege geeignet.
Bin gespannt, ob der Artikel auch zum OÖNplus- Artikel wird....
Wo ist in Ansfelden ein großer Stuhl? Ich dachte der große Stuhl steht in St. Florian?
Ist in anderen Möbelhäusern nicht besser!!
Also mit 1,5h waren Sie eh sehr großzügig und tiefenentspannt - ich hätte vermutlich schon viel früher das Weite gesucht.
Ich bin der Meinung dass Unternehmen die Anzahlungen nehmen oder auch Wertgutscheine veräußern in eine kollektive Versicherung einzahlen sollen welche Kunden im Fall einer Insolvenz entschädigt.
Es kann ja nicht sein dass jedes Unternehmen quasi Geld in Form von Gutscheinen drückt und der Kunde im Zweifelsfall der Depp ist.
Die An-/Vorauszahlungen beim Möbelkauf sind schon immer ein heißes Eisen. Sonst wird bei jeder Gelegenheit nach dem Staat gerufen. Wenn es aber wirklich Handlungsbedarf gibt, passiert meistens nichts.
Die An-/Vorauszahlungen müssen abgeschafft oder von den Möbelhändlern abgesichert werden. Wo bleibt der Verbraucherschutz, wenn man ihn wirklich braucht??
Das wäre ganz einfach umzusetzen.
Jedes Unternehmen welches Anzahlungen nimmt muss davon z.B. 0,1% in einen Topf einzahlen.
Geht ein Unternehmen pleite und kann nicht alle Anzahlungen zurück zahlen wird in diesen Topf gegriffen.
Darum ist es immer am sichersten, das Geld zusammen sparen, ( geht jetzt fast nicht mehr) und dann bezahlen! Wenn es aber drinnen ist, verzichte ich drauf!
Man muss auch mal kürzer treten können!
nicht!
Versicherungslösung wie in Reisebüros?
Der Corona-und Sanktionskrieg fordert seine Opfer, die Politiker bleiben verantwortungslose überbezahlte gesetzlich geschützte Verursacher.
Das kommt davon, wenn Unternehmen an Immobileinhaie verkauft werden. Ich denke nicht, dass nicht auf dem Markt auch Platz für KIKA/Leiner ist, auch wenn jahrelang Fehler gemacht wurden. Die letzten Jahre sind für die Neuorientierung/Umstrukturierung komplett verschlafen worden, mit dem Debakel, das jetzt herausgekommen ist.
Aus Heuschreckenperspektive eigentlich völlig logisch: anstatt bei fast 2.000 Mitarbeitern Kündigungsfristen einzuhalten, Löhne nachzuzahlen und aliquote Sonderzahlungen zu berappen - hängt man diesen Riesenbetrag dem Insolvenzentgelt-Ausgleichsfonds um. Was mit den "ach so sicheren" Anzahlungen zu geschehen hat, bestimmt dann übrigens kein Pressesprecher, sondern ein Insolvenzverwalter.
WARUM fällt mir dazu immer die "FAMILIE" ein,
Kunden beruhigen, viel Erfolg dabei.....
🙈🙈
<<Die neue Führung der Möbelkette versucht nun verunsicherte Kunden zu beruhigen. "Die Anzahlungen bei Kika/Leiner sind gesichert. Die Kunden brauchen sich keine Sorgen zu machen. Es werden alle Aufträge so wie bestellt auch ausgeführt", sagte der Kika/Leiner-Sprecher.!>>
Na hoff ma's...
Dann klappts doch ned und es kommt die Aussage:
Das ist ein Missverständniss das sie Falsch verstanden haben :D