Kurzarbeit: Mittel auf fünf Milliarden Euro aufgestockt
WIEN. Der Run auf die Kurzarbeit hält in Österreich wegen der Corona-Krise unvermindert an.
Mittlerweile sind für die Arbeitsplätze von 608.607 Menschen entsprechende Anträge gestellt worden, um gut 200.000 mehr als Anfang voriger Woche. Deshalb werden die Mittel für die Kurzarbeits-Unterstützungen ein weiteres Mal aufgestockt, von 3 auf 5 Milliarden Euro, heißt es aus dem Arbeitsministerium.
Bis Freitag sind 53.646 Anträge auf Corona-Kurzarbeit beim Arbeitsmarktservice (AMS) eingelangt. Davon wurden 40.704 als hinreichend befunden, bei den restlichen 12.942 fehlen noch Daten. Allein die 40.704 Anträge sichern 608.607 Jobs ab. Genehmigt wurden bis Freitagabend 20.651 Anträge mit einer Bewilligungssumme von 2,8 Milliarden Euro. Damit ist bereits mehr als die Hälfte der Anträge mit ausreichender Information bewilligt, und die Zahl der Genehmigungen hat sich binnen einer Woche verdreifacht, so das Ministerium. Anfang vergangener Woche wurde das Kurzarbeits-Budget von 1 auf 3 Milliarden Euro erhöht, erstmals waren die Mittel Ende März von 400 Millionen auf eine Milliarde Euro angehoben worden.
"Der Andrang zur Corona-Kurzarbeit zeigt klar, wie wichtig es war, rasch diese Möglichkeit zu schaffen", betonte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP). Mit den über 20.000 bewilligten Anträgen könne der Einkommensverlust für Hunderttausende Menschen abgefedert werden. Um weiterhin eine geordnete Abwicklung sicherzustellen, sei ab 21. April eine rückwirkende Antragstellung mit 1. April möglich, bisher war dies rückwirkend bis 1. März möglich gewesen.
Nach Branchen stammen 23 Prozent der bisherigen Kurzarbeits-Anträge aus dem Handel, 12 Prozent aus Gastgewerbe und Beherbergung und 11 Prozent aus der Bauwirtschaft. 15.524 Anträge kommen aus Wien, 9.279 aus Niederösterreich, 7.429 aus Oberösterreich, 5.696 aus der Steiermark, 5.434 aus Tirol, 3.770 aus Salzburg, 2.091 aus Kärnten und 905 aus dem Burgenland.
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Um nun den sozialen Frieden zu bewahren, benötigt es eine neue Politik mit den Bürgern u. keinen big data NSA/CIA Überwachungsstaat, sowie ein solidarisches modernes Steuersystem in der das Kapitalvermögen so gerecht als nur möglich,aufgeteilt wird. Während man dutzende Mrd.€ über die Konzerne u. Unternehmen ausschüttet, bleiben die vielen Älteren über 55 auf der Strecke. Die werden auch in den nächsten Jahren nicht mehr benötigt. Dass die Wirtschaft in den nächsten Jahren richtig anläuft-glauben nicht einmal die Experten. Um die dramatische Rekordarbeitslosigkeit bei den über 55 Jährigen zu beseitigen, sind rasch flexible faire Asvg Pensionsmodelle für die über 55 Jährigen notwendig. Davon würden vor allem viele hunderttausende jüngere arbeitslose Menschen profitieren. Sonst endet diese Viruskrise in einem gesellschafts-u. sozialpolitischen Desaster. Ohne Umsetzung von flexiblen fairen Asvg Pensionsmodellen, wird die soziale Schieflage dieser dutzenden Mrd.€ Ausschüttungen untragbar.
Und wie ist es mit den Beamten und Politikern die ein vielfaches der ASVG Pension bekommen. Wieso wird das nicht vereinheitlicht?
Die habens sich ihre Pensionsprivilegien gerichtet u. diese Luxuspensionen bei ORF, OeNB, den WK Frühpensionierungsbonus, uvm., werden auch durch KURZ u. den Grünen nicht geändert oder gestoppt. Vorher nimmt man den Asvg Angestellten was weg.
Kurz vergroessert seinen Fanclub taeglich. Jetzt gibts wieder Kurz-parkzonen und viele Kurz-arbeiter. Ich schlage vor dass sich alle die ihn gewaehlt haben deklarieren und den Schaden den der Typ verursacht bezahlen
Was ich nicht ganz verstehe, warum ein Staatsbetrieb, wie die ÖBB hier den Größten Teil der Kurzarbeitförderung in Anspruch nimmt.
Die staatlichen und Staatsnahen Betriebe mögen bitte darauf verzichten, da Ihr Deffizit ohnedies immer vom Staat abgegolten wird. Sie stören nur die Abwicklung derer, welche wirklich die Kurzarbeit nötig haben.
das wird ein teurer " Spaß " für den Finanzminister und die ganze Regierung in den nächsten JAHREN.
HOHEN AUSGABEN und KEINE Einnahmen denn die meisten Betriebsbilanzen werden negativ ausfallen , und somit werden KEINE Steuern bezahlt .
Also bleiben die Kassen leer !
Kein Geld für Entwicklung , Forschung , Wissenschaft, Bildung , usw usw
da kann das EU Budget auch nicht erhöht werden wenn KEIN Geld vorhanden ist
Nee, das wird ein teurer Spaß für uns alle, egal ob Rentner, Arbeitnehmer, Arbeitsloser, Unternehmer. Mal sehen welche zusätzlichen Steuren, Abgaben, Gebühren, Beiträge, Umweltmärchen erfunden/erhöht werden, bzw. welche Pauschalen, Freibeträge, Beihilfen gestrichen/reduziert werden.
haha..... als hätte schon einer einen € von der Kurzarbeit gesehen...
geht nämlich technisch noch gar nicht....