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Kein Favorit im Rennen um Chefsessel bei der Industriellenvereinigung

Von nachrichten.at/apa, 07. Juni 2020, 17:46 Uhr
Die Kandidaten Wolfgang Eder, Martin Ohneberg, Der Sieger Georg Knill

WIEN. Die Wahl eines neuen Präsidenten für die einflussreiche Industriellenvereinigung (IV) rückt näher.

Nach 25 Jahren gibt es am Donnerstag in einer Woche (18. Juni) erstmals wieder eine Kampfabstimmung - und diese ebenso erstmals mit einem Kandidaten-Trio. Wer aus diesem Trio allerdings der Favorit ist, gilt als völlig offen.

Ex-Voest-Chef Wolfgang Eder tritt gegen die Landes-IV-Chefs Georg Knill (IV Steiermark) und Martin Ohneberg (IV Vorarlberg) an. Selbst beste Kenner der Szenerie halten jeden dieser Männer - Betonung auf Männer, denn die IV hatte in ihrer Geschichte noch nie eine weibliche Präsidentin und das wird auch so bleiben - als künftigen Industrie-Präsidenten für möglich. Als realistisch gilt, dass es zu einer Stichwahl kommt, also keiner der drei Kandidaten gleich die 50-Prozent-Hürde überspringt.

"Man kann nicht sagen, wer sich durchsetzen wird. Jeder hat seine Seilschaften", sagte ein Kenner zur APA. "Es handelt sich jedenfalls um drei sehr außergewöhnliche Persönlichkeiten; allesamt erfolgreiche Manager."

Die Wahl fällt jedenfalls in die schwerste Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg, die die heimische Industrie hart trifft. Es wird hart um den Chefsessel gerungen. Es gibt verschiedenen Interessensgruppen innerhalb der IV - Länderverbände, Großkonzerne, Mittelständler; Wahlberechtigte die mehr auf Erfahrung (Eder) setzen und andere die eher die (verhältnismäßige) Jugend (Knill/Ohneberg) vorziehen. Ohneberg wird allerdings in einem Verfahren rund um gemeinnützige Wohnbaugenossenschaften und Michael Tojner als Beschuldigter geführt. Das könnte einen Nachteil bedeuten.

Die IV ist die freiwillige Interessensvertretung der Industrie mit rund 4.500 Mitgliedern. Der aktuelle Präsident Georg Kapsch kann nach zwei Perioden nicht mehr kandidieren. Eine Periode dauert vier Jahre. Gewählt wird der neue Präsident vom rund 120-köpfigen Bundesvorstand der Industriellenvereinigung.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 08.06.2020 13:41

Der Vorstand (m/w/divers) dieses privaten Vereins interessiert mich wenig. Allerdings hoffe ich inständig, dass wir nicht zulassen, dass der Gretawahn die Voestalpine und sonstige österreichische Industrie ruiniert.

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klassenkaempfer (222 Kommentare)
am 08.06.2020 14:12

Industria, die fleissigen, sie passen sich an die Gesellschaftlichen Vorgaben. Was sie nicht verstehen, ist das Korruption, die Gesellschaftlichen Vorgaben ignoriert und machen was ihnen passt. Leider mittlerweile so tief in den Köpfen verankert, das man nicht mehr weiss, das die Industrie nicht über uns bestimmt, sondern umgekehrt.

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( Kommentare)
am 08.06.2020 17:20

NACHARBEITER,
eines ist auch der Industrie völlig klar:
Es gibt keine Zukunft für die Industrie, wenn sich diese gegen die Umwelt richtet. Ob du das jetzt 'Gretawahn' oder ein vernünftiges denken nennst, die Bezeichnung ist der Industrie völlig wurscht. Es gibt keine Neuen Erfindungen, keine Investitionen mehr, ohne die Umwelt mit einzubeziehen. Genau das weiß die Industrie um für eine Zukunft überleben zu können.

Das gleiche gilt für die Elektromobilität. Hier weiterzuforschen wird die Umwelt nicht schonen. Es wird uns nur unabhängig von den fossilen Brennstoffen machen aber sicher nicht die Umwelt schonen. Das weiß auch die Autoindustrie.

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( Kommentare)
am 08.06.2020 11:53

Die IV braucht in diesen Zeiten keine Polarisierer, wie Eder und Ohneberg es sind. Jetzt können die auf die Industrie zukommenden Probleme nur mit Ruhe und Überlegenheit gelöst werden. Diese Eigenschaften zeichnen den Steirer Knill aus.
Entscheiden können aber auch die Seilschaften der Kandidaten innerhalt der Industrie sein. Hier liegt der Steirer Knill im Nachteil und ein Eider gewaltig im Vorteil. Doch glaube ich dass das ruhige, besonnene Auftreten für Knill im Endeffekt sprechen wird. Die Fähigkeit für diese Aufgabe kann man keinem absprechen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.06.2020 08:22

Der Eder, der der Vöest ein Desaster beschert hat, will jetzt Präsident werden und noch mehr Schaden anrichten?
Nein danke!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 08.06.2020 12:30

Ohne seine Verdienste schmälern zu wollen hat Herr Eder mit seinem "Ami-Ausflug" nicht nur der Voest sondern der Republik Österreich großen Schaden zugefügt, da die österreichischen Steuerzahler auch für diese Pleite mit zahlen müssen. Auch seine ständigen Drohungen, Teile der Voest ins Ausland zwecks Gewinnoptimierung auszulagern, war ein kräftiger Minuspunkt des Exgeneraldirektors.

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klassenkaempfer (222 Kommentare)
am 08.06.2020 14:13

Drohen qualifiziert ihn aber als IV Präsi.

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fotoeder (341 Kommentare)
am 08.06.2020 07:25

Guten Morgen ! Die verschiedenen Abendposter dürften schon in sehr schlechter Verfassung gewesen sein, wie ist es sonst zu erklären dass so unqualifiziert auf den Herrn Dr. Eder eingeschlagen wird. Er ist klein und war nur Angestellter in einem Industriebetrieb, geht es noch ?
Unter der Direktion von Herrn Dr. Eder und durch den Fleiß der vielen Mitarbeiter ist die voestalpine eine Erfolgsgeschichte geworden. Der Ausbau der Standorte in Österreich, die Internationalisierung, die Verlängerung der Wertschöpfungskette und die Erhöhung der Produktion auf 6 Mio Tonnen Stahl die gut verkauft wurden.
Die Investition in den USA ist das einzige was nicht so erfolgreich war, bis jetzt, daran wird aber gearbeitet. Die Probleme mit der Automobilindustrie sind von der Politik gemacht ( CO2 ) und der Wirtschaftskrieg des Herrn Trump sind eine Belastung für die Weltwirtschaft. Vom Corona nicht zu reden, daran werden wir noch einige Zeit zu schwitzen haben. Aber in 2-3 Jahren ist auch das vorbei.

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higgs (1.260 Kommentare)
am 08.06.2020 09:54

die verdienste von wolfgang eder stelle ich nicht in frage. ich dachte nur bisher um industrieller zu sein und der industriellenvereinigung vorzustehen müsste man auch einen industriebetrieb besitzen, oder zumindest einen signifikanten teil davon.
umgekehrt will ich ja auch keinen arbeitnehmervertreter der selbst 1000 mitarbeiter beschäftigt.

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higgs (1.260 Kommentare)
am 08.06.2020 12:19

die verdienste von wolfgang eder stelle ich nicht in frage. ich dachte nur bisher um industrieller zu sein und der industriellenvereinigung vorzustehen müsste man auch einen industriebetrieb besitzen, oder zumindest einen signifikanten teil davon.
umgekehrt will ich ja auch keinen arbeitnehmervertreter der selbst 1000 mitarbeiter beschäftigt.

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Biobauer (6.037 Kommentare)
am 07.06.2020 21:58

Der kleine Herr Generaldirektor, wollte mit den großen der Welt mitspielen und hat seinen Nachfolgern ein schweres Erbe hinterlassen.

Er selbst kann nicht Loslassen, was sein Festhalten am Aufsichtsratsmandat und seine Bewerbung als Pensionist für die Führung der Industrie sehr gut zeigt.

Man hüte sich vor kleinen Männern.

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Berkeley_1972 (2.320 Kommentare)
am 07.06.2020 19:07

Vielleicht können die drei Aspiranten auch Statements abgeben, warum sie dieses Amt unbedingt möchten.

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Maxl1166 (288 Kommentare)
am 07.06.2020 19:15

dieses Statment dürfte beim Eder leicht sein:
"sonst kann ich ja nicht mehr wichtig!"

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higgs (1.260 Kommentare)
am 07.06.2020 18:34

Eder ist ja kein industrieller, sondern war Angestellter bei einem Industriebetrieb. Ist das bei den anderen auch so?

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azways (5.862 Kommentare)
am 07.06.2020 20:38

Eder ist ein reiner Parteisoldat.

Sein größter Erfolg: die voest abwirtschaften im Auftrag der ÖVP.
Da ist Misserfolg garantiert.

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