Lösungen für Fanshops und Steuerberater
Das Softwarehaus BMD in Steyr liefert mit 700 Mitarbeitern Programme von HR bis Bauprojekt-Abwicklung.
Was haben der Fanshop von Red Bull Salzburg und die Lohnverrechnung des Lebensmitteldiskonters Hofer gemeinsam? Beide arbeiten mit Softwarelösungen des Steyrer Softwarehauses BMD. Dessen Chef, Markus Knasmüller, gab diese Woche vor mehr als 40 Mitgliedern der hr-lounge Einblick in das Unternehmen. "Wir gelten häufig als jene, die die Steuerberatungssoftware machen. Tatsächlich haben wir in dem Segment 80 Prozent Marktanteil in Österreich. Unterm Strich macht das aber nur 20 Prozent unseres Umsatzes."
Knasmüller ist seit 1997 an Bord. "Damals waren wir 70 Mitarbeiter, heute sind wir 700 an zwölf Standorten." Das Wachstum – das pro Jahr immer um die zehn Prozent liege – sei nur deshalb zu schaffen gewesen, weil die Fluktuation mit zwei Prozent äußerst gering sei. Einige Zahlen: Jeder zweite Lohn in Österreich wird auf einer BMD-Lösung abgerechnet. Mehr als 100.000 Nutzer bei mehr als 30.000 Kunden und 1400 Neukunden, die im Vorjahr gewonnen wurden.
Personalchefin Romana Hausleitner gab auch einen Überblick über die HR-Prozesse des Hauses. Als Anbieter von HR-Softwarelösungen seien ein professioneller Bewerbungsprozess und Onboarding Pflicht. Mehr als 1100 Bewerber wurden 2022 gemanagt, 80 Mitarbeiter haben tatsächlich auch begonnen.