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Inflation stieg auf 1,2 Prozent - Körpernahe Dienstleister deutlich teurer geworden

Von nachrichten.at/apa, 17. März 2021, 09:22 Uhr

WIEN. Die Teuerung hat im Februar angezogen. Lag die Inflationsrate im Jänner noch bei 0,8 Prozent, betrug sie zuletzt 1,2 Prozent.

Die Teuerungsrate hat im Februar auf 1,2 Prozent zugelegt, liegt aber immer noch unter dem Zwei-Prozent-Inflationsziel der EU und unter den Kollektivvertragsabschlüssen der vergangenen Monate von rund plus 1,45 Prozent. Im Vormonat Jänner wurde von der Statistik Austria noch eine Inflationsrate von 0,8 Prozent gemeldet. Der bedeutendste Preistreiber blieb im Februar mit einem Zuwachs von 2,6 Prozent nach wie vor Wohnung, Wasser und Energie.

Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, stieg im Jahresabstand um 1 Prozent (Jänner minus 0,7 Prozent). Der Mikrowarenkorb, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält und den täglichen Einkauf widerspiegelt, verteuerte sich um 1,8 Prozent (Jänner plus 2,1 Prozent).

"Spürbar über der allgemeinen Teuerung stiegen die Preise für körpernahe Dienstleistungen: In Friseursalons, Kosmetikstudios und ähnlichen Einrichtungen musste im ersten Monat nach dem harten Lockdown durchschnittlich 3,3 Prozent mehr bezahlt werden als im Februar des Vorjahres. Bekleidung und Schuhe wurden im Schnitt um 2,5 Prozent günstiger", rechnete Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Mittwoch in einer Aussendung vor. So mussten Herren und Kinder im Vergleich zum Februar 2020 um 6 Prozent mehr für ihren Haarschnitt zahlen.

Mieten stiegen um 5,4 Prozent

Mieten stiegen um 5,4 Prozent, die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich um 2 Prozent, Haushaltsenergie kostete durchschnittlich um 1,8 Prozent mehr. Auffallend stark stiegen die Preise für Strom (plus 5,6 Prozent). Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich durchschnittlich um 1,6 Prozent. Im Jänner waren sie noch um 1,1 Prozent günstiger (Einfluss: -0,12 Prozentpunkte). Einen kräftigen Preisschub gab es im Februar bei Gemüse (plus 4,8 Prozent gegenüber Februar 2020) und alkoholfreien Getränken (plus 4,2 Prozent).

Die Preise für Verkehr stiegen durchschnittlich um 0,4 Prozent, hauptverantwortlich dafür waren teurere neue Kraftwagen (plus 2,7 Prozent) sowie höhere Kosten für Reparaturen privater Verkehrsmittel (plus 3,4 Prozent). Treibstoffe hingegen verbilligten sich um 5,2 Prozent, wobei im Jänner ein Minus von 11,3 Prozent verzeichnet wurde.

"Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung von Covid-19 hatten im Februar 2021 (Erhebungswoche: 8. bis 12.2.2021) merklich geringere Auswirkungen auf die Berechnung der Inflationsrate als im Jänner 2021, als noch der "harte" Lockdown galt", so die Statistik Austria heute.

Der Indexstand des auf europäischer Ebene harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI 2015) lag im Februar 2021 bei 109,39 (Jänner 2021: revidiert 109,05). Die harmonisierte Inflationsrate betrug 1,4 Prozent (Jänner 2020: revidiert 1,1 Prozent).

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7  Kommentare
7  Kommentare
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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 17.03.2021 11:02

vollkommen ok...

wer immer brav tschinäut und gut verdient, daneben bissl pfuscht,
dem sind solche mini-täuerungen wirklich komplett wurscht...

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Zeitungstudierer (5.729 Kommentare)
am 17.03.2021 10:09

Die Einkommenssteigerung über die Menge ist an seine Grenzen gestoßen!
Jetzt kommt die Einkommenssteigerung über den Preis!

Der Umbau der Wirtschaft hat 2020 begonnen und wird manche um einiges ärmer machen!

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Alfred_E_Neumann (7.341 Kommentare)
am 17.03.2021 10:02

Fast alles wird teurer und viele Einkommen werden sinken.

Nur die Pensionen und Beamtengehälter bleiben sicher.

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Commendatore2-0 (2.414 Kommentare)
am 17.03.2021 09:58

Dank dieser dilettantischen Regierung kommt wohl eine Teuerungslawine auf uns zu . Arbeiten nur um zu überleben wird wohl unser Leben bestimmen.

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reibungslos (14.588 Kommentare)
am 17.03.2021 10:50

Zum Glück haben alle Länder der Erde dilettantische Regierungen.

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Aubergineur (632 Kommentare)
am 17.03.2021 09:48

Kommt jetzt die Megainflation oder gar die Hyperinflation?
An den hohen Immobilienpreisen sieht man jetzt schon, das unser Geld jetzt schon viele weniger wert ist. Auch die Preise für Lebensmittel steigen.
Der Preis für Weizen steigt gerade stark an, fatal für den Migrationsdruck.
Keine guten Aussichten mitten in der Pandemie.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 17.03.2021 09:34

Wartet bis die Gastronomie wieder aufsperrt ..... die wollen sicher das Weiße aus unseren Augen auch haben 😂🥶

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