Flut an Bewerbern zum Pegasus-Finale
LINZ. Oberösterreichs wichtigster Wirtschaftspreis spiegelt die Vielfalt der heimischen Wirtschaft – und lockt auch heuer große und kleine Unternehmen aus allen Branchen.
Das diesjährige Rennen um den OÖN-Wirtschaftspreis Pegasus wird ein ganz enges. Dutzende Bewerbungen sind gestern, Freitag, bis zum Ablauf der Frist noch eingetroffen. Wer es in den Kategorien in die engere Auswahl geschafft hat und sich Hoffnungen auf die begehrten Trophäen machen darf, lesen Sie am 15. Mai in den OÖN. Dann wird die Liste der Finalisten bekannt gegeben.
Erfahrungen mit dem Gang auf das Siegertreppchen hat Marlene Kittel von Happy Foto. Das Freistädter Familienunternehmen hat bereits Trophäen abgeräumt. Im Vorjahr errang Happy Foto in der Kategorie Erfolgsgeschichte den dritten Platz, heuer versucht das Unternehmen erneut in dieser Sparte sein Glück.
Vom Logistiker zum Liftbauer
Einen Umsatzschub hat der Marchtrenker Logistikspezialist TGW durch die Coronakrise erhalten. Anfang März bekam das Unternehmen mit Chef Harald Schröpf den Zuschlag für den bisher größten Auftrag der Firmengeschichte: Für den US-Mischkonzern Urban Outfitters errichtet TGW um einen dreistelligen Millionenbetrag ein Verteilzentrum. Beim Pegasus tritt TGW in der Sparte Leuchtturm an.
Besonders groß war der Andrang der Bewerber in der Kategorie Erfolgsgeschichte. Auch die Welser Felbermayr-Gruppe hat sich beworben. Nicht nur Corona beschäftigt das Bau- und Transportunternehmen: Im Juni übersiedelt Felbermayr vom Welser Industriegebiet an die neue Autobahnabfahrt nach Wels-West.
In Attnang-Puchheim daheim ist die Firma Inocon, spezialisiert auf die Konstruktion und Errichtung von Anlagen für die Schüttgut verarbeitende Industrie. Für neun Millionen Euro baut Inocon in Florida ein Trockenbaustoffwerk für den Bauchemieproduzenten Mapei – "unser bisher größter Auftrag", sagt Inocon-Firmengründer Fritz Pesendorfer.
Mit Liftsystemen erfolgreich ist das Familienunternehmen Ganser aus Sankt Peter am Wimberg. Lifte aus dem Mühlviertel sind weltweit im Einsatz. Weil die Auftragsbücher laufend voll seien, habe man kleinere Corona-Einbrüche problemlos wegstecken können, sagt Geschäftsführer Bernhard Ganser.
Zutrittslösungen mittels Fingerabdruck hat ekey aus Linz zu einem Geschäftsmodell gemacht. Wie berichtet, hat Firmengründer Leopold Gallner mit Tochter Raphaela die nächste Generation in die Führung geholt.
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