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Erste Frau an der Spitze der Sparkasse Oberösterreich

Von Dietmar Mascher, 26. Juni 2019, 00:04 Uhr
Erste Frau an der Spitze der Sparkasse Oberösterreich
Stefanie Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oberösterreich Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. Stefanie Christina Huber folgt mit Jahreswechsel Michael Rockenschaub als Vorstandsvorsitzende nach.

Erst vor einem halben Jahr zog Stefanie Christina Huber als erste Frau in den Vorstand der Sparkasse Oberösterreich ein. Am 1. Jänner 2020 steigt sie noch eine Stufe höher und wird als Vorstandsvorsitzende Michael Rockenschaub nachfolgen, der mit Jahresende in Pension geht. Das hat der Aufsichtsrat der Bank am Dienstagnachmittag beschlossen.

Die 44-jährige Huber setzte sich im Rennen um den Vorstandsvorsitz gegen ihren Vorstandskollegen Maximilian Pointner (55) durch, dem ebenfalls gute Chancen eingeräumt worden waren. Letztlich wurde Huber aber im Aufsichtsrat auf Vorschlag des Personalausschusses einstimmig gewählt.

Damit wird Huber mit Jahreswechsel Chefin eines Unternehmens mit gut 1700 Mitarbeitern und 162 Filialen, das im Vorjahr ein Ergebnis vor Steuern von 82 Millionen Euro erwirtschaftete und eine Kernkapitalquote von 15,64 Prozent auswies und damit als sehr stabil gilt.

Aufsichtsratschef Johann Neunteufel begründete die Bestellung Hubers damit, dass sie "alle Fähigkeiten hat, die Mitarbeiter bei den bevorstehenden Veränderungen in der Bankenlandschaft mitzunehmen, zu begeistern und das Haus in eine erfolgreiche Zukunft zu führen." Sie habe bereits in vielerlei Hinsicht ihre Kompetenz als strategische Expertin bewiesen und verfüge über ausgezeichnete Managementqualitäten. "In der Branche wird sich in den nächsten zehn Jahren einiges verändern. Wir sind überzeugt, dass Frau Huber das sehr gut machen wird", sagt Neunteufel den OÖNachrichten.

Huber kündigte an, eine duale Strategie weiterzuführen, die aus persönlicher Beratung und Top-Online-Service bestehe. "Hier werden wir als Vorstandsteam weitere richtungsweisende Schritte setzen."

Der Vorstand, der mit der Bestellung Hubers vor sechs Monaten von drei auf vier Personen erweitert wurde, wird 2020 wieder auf drei Personen verkleinert. Die Verträge Hubers und ihrer Vorstandskollegen Pointner und Herbert Walzhofer laufen bis 2023.

 

Frauen in Banken

Es ist nach wie vor außergewöhnlich, dass Frauen in Bank-Vorständen sitzen. In Oberösterreich war Michaela Keplinger-Mitterlehner die erste. Sie ist stv. Generaldirektorin der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich. Bei der Hypo Oberösterreich sitzt Sonja Außerer-Stockhammer im Vorstand, die Oberbank hat einen männlichen Vorstand, mit Herta Stockbauer, der Chefin der BKS, aber eine Aufsichtsratschefin.

 

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Autor
Dietmar Mascher
Stellvertretender Chefredakteur, Leiter Wirtschaftsredaktion
Dietmar Mascher

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