"Der Digitalos als Plattform trifft den Nerv der Zeit"
LINZ. Für viele Oberösterreicher ist die Digitalisierung seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie zum ständigen Begleiter im Alltag geworden. Aber nicht nur das: Es gibt kaum einen Wirtschaftsbereich, den die digitale Transformation nicht erfasst.
Dies gelte auch für den Finanzsektor, sagt Stefanie Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oberösterreich. "Die Krise hat unseren Weg bestätigt, dass die analoge und die digitale Welt nebeneinander existieren können und müssen." Bankkunden wollten schnell zwischen diesen beiden Varianten hin- und herwechseln.
Vor der Krise seien bargeldlose Transaktionen zwar ebenfalls schon beliebt gewesen, aber erst die Pandemie habe den Weg für den digitalen Wandel geebnet und selbigen beschleunigt. Einer IMAS-Studie zufolge nutzen etwa ein Viertel der Oberösterreicher nun häufiger Online-Banking als vor der Pandemie. Dieser Wert hat sich im Vergleich zum vergangenen Jahr verdoppelt.
Spagat zwischen zwei Welten
Die Herausforderung für Banken wie die Sparkasse Oberösterreich liege darin, die Wünsche der Kunden in beiderlei Hinsicht zu erfüllen: Zum einen gehe es um die Beratung in den Filialen und die Bargeldausgabe am Bankomaten, zum anderen um Online-Banking und andere digitale Lösungen, sagt Huber. Es gelte, hier den Spagat zu schaffen und bei allen analogen und digitalen Innovationen den Kundennutzen im Fokus zu haben.
Den Digitalos bezeichnet die 47-jährige Bankenmanagerin als "ganz tolle Plattform, die den Nerv der Zeit trifft". Es sei richtig und wichtig, die Leistung von Vorreitern im digitalen Bereich zu würdigen. "Die Nominierten und Gewinner sind es, die mit ihren Ideen die Zukunft gestalten." Darum sei man als Hauptsponsor gerne dabei.
Als einen "Turbo für das Bewusstsein der Digitalisierung" sieht Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner den Digitalos. Der Digitalos sei eine Plattform, um Projekte, Ideen und Prozesse vor den Vorhang zu holen. Durch die Corona-Pandemie erkenne die Gesellschaft nun, was digital alles möglich sei. Die Pandemie habe einen Tempogewinn von Jahrzehnten ausgelöst.
Dass jemand von der digitalen Welle nicht erfasst werde, sei auszuschließen, sagt der Wirtschaftslandesrat: "Das ist mit den Smartphones vorbei. Vor 15 Jahren hat man ein Handy zum Telefonieren gehabt, heute kann man damit vieles, aber auch telefonieren."
Die Voest und eine Trophäe aus dem 3-D-Druck
Auch die voestalpine und Vorstandsvorsitzender Herbert Eibensteiner waren beim diesjährigen Digitalos wieder mit an Bord und stellte die spektakulären Digitalos-Trophäen zur Verfügung. Die Trophäen passen ideal zum Digital-Award, denn sie werden nicht auf herkömmliche Art und Weise produziert, sondern sie entstehen im innovativen 3-D-Druck. Zwei Tage dauert es in dem aufwändigen Produktionsverfahren, bis die Trophäen aus Metallpulver ihre Gestalt annehmen. Hinzu kommen noch eine goldene Beschichtung und die Gravur für die jeweiligen Preise.
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