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Corona ließ Gewinne der Banken um fast die Hälfte einbrechen

Von nachrichten.at/apa, 06. April 2021, 12:44 Uhr
Grund war vorrangig ein stark erhöhter Wertminderungs- und Rückstellungsbedarf wegen der Covid-19-Pandemie, so die Oesterreichische Nationalbank  Bild: (REUTERS)

WIEN. Die Coronakrise hat die Gewinne der österreichischen Banken im Vorjahr gedrückt: Das aggregierte Jahresergebnis nach Steuern und Minderheiten brach um 45 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro ein, wie die Nationalbank am Dienstag mitteilte.

Durch einbehaltene Gewinne und Neuemissionen hätten die Banken ein Rekordhoch bei der Kapitalausstattung mit Eigenmitteln von 94,3 Milliarden Euro erzielt. Die aggregierte Gesamtkapitalquote betrug 19,5 Prozent, die harte Kernkapitalquote 16,1 Prozent. "Diese solide Entwicklung stützte sich wesentlich auf eine restriktive Ausschüttungspolitik und die erfolgreiche Platzierung von Instrumenten des zusätzlichen Kernkapitals", so die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) am Dienstag in einer Pressemitteilung.

Trotz dieser Ausgangslage die Eigenmittel betreffend sei weiter Vorsicht geboten, weil mit dem Ende der staatlichen Hilfsmaßnahmen ein Anstieg der Kreditausfälle zu erwarten sei. "Frühestens dann werden die tatsächlichen Auswirkungen der Pandemie auf den Finanzsektor sichtbar werden."

Im Vorjahr ging das aggregierte Betriebsergebnis um 0,5 Prozent bzw. 44 Millionen Euro leicht zurück. Die Betriebserträge sanken um 1 Prozent bzw. 247 Millionen Euro - negativ wirkten sich dabei Rückgänge des Handelserfolgs und des Bewertungsergebnisses (minus 528 Millionen Euro) sowie der Rückgang bei den Dividendenerträgen (minus 187 Millionen Euro) aus. Positiv Effekte auf das Betriebsergebnis brachten unter anderem geringere Verwaltungs- und sonstige Aufwendungen.

Das Jahresergebnis sank um 3,0 Milliarden Euro auf 3,7 Milliarden Euro (basierend auf aufsichtsstatistischen Meldedaten). Belastet haben den Gewinn vor allem der Anstieg der Wertminderungen um 2,9 Milliarden Euro - wie etwa Wertberichtigungen für Kredite und Forderungen sowie Rückstellungen für erteilte Zusagen und Garantien - sowie gesunkene Gewinne aus nicht voll- oder quotenkonsolidierten Tochterunternehmen (minus 532 Millionen Euro). "Der Anstieg in den Wertminderungen ist größtenteils auf die wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zurückzuführen", so die Notenbank.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 06.04.2021 18:28

Jahrelang die Kunden ausgenommen, jetzt keine Gewinne mehr - tun mir so leid🤑

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fai1 (6.015 Kommentare)
am 07.04.2021 00:15

Können sie mir bitte aus dem Artikel zitieren dass die Banken keine Gewinne mehr machen? Die Gewinne haben sich halbiert, liegen aber noch im Millionen - Milliardenbereich. Bitte zusammenhängend lesen, dann posten.

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soling (7.432 Kommentare)
am 06.04.2021 18:27

Mir kommen die Tränen !

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 06.04.2021 17:04

Wo kann man da spenden?

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Ingrid1961 (124 Kommentare)
am 06.04.2021 16:00

....mah, die armen Banken......

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 06.04.2021 15:16

Werden die Spesen für die Kontoführung wieder kräftig erhöht werden müssen!
Dann passt es wieder!

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Paganini (741 Kommentare)
am 06.04.2021 12:59

Sollte unsere Regierung mit Steuergeldern ersetzen!

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 06.04.2021 12:56

schluchts 😢😥😱😰

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