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Biofläche: Täglich kamen 115 Fußballfelder dazu

15. Februar 2020, 12:53 Uhr
Biofläche: Täglich kamen 115 Fußballfelder dazu
55 Prozent des Umsatzes mit Bio-Lebensmitteln entfielen im Vorjahr auf den Lebensmitteleinzelhandel. Bild: colourbox.de

WIEN. Der Umsatz mit Bioprodukten betrug 2019 580 Millionen Euro – der Preisdruck steigt.

Österreichs Konsumenten greifen immer öfter zu biologischen Lebensmitteln: Der Umsatz mit Bioprodukten ist 2019 um sieben Prozent auf 580 Millionen Euro gestiegen. Die Anbaufläche hat sich um fünf Prozent auf 669.000 Hektar erweitert: Die biologisch bewirtschaftete Fläche ist damit um rund 115 Fußballfelder pro Tag gewachsen. Diese Zahlen nannte Gertraud Grabmann, Obfrau des Biobauern-Verbands Bio Austria, gestern, Freitag, bei einer Pressekonferenz anlässlich der Biofachmesse in Nürnberg. 3500 Aussteller, 138 aus Österreich, sind auf der weltgrößten Biomesse präsent.

Neue Aufgabe für Molkereien

Österreichs Molkereien stünden vor der Aufgabe, sich neue Exportmärkte zu suchen, sagte Grabmann: Grund ist, dass in Deutschland deutlich mehr Biomilch produziert werde. Auch bei Bio-Getreide habe der Flächenausbau in Österreich und Europa zu mehr Preisdruck geführt. Deutschland, Frankreich und Spanien bauen ihre biologischen Anbauflächen deutlich aus und importieren dadurch weniger Bio-Produkte. Der Bioflächenanteil liegt dort unter zehn Prozent. Zum Vergleich: Weltweit sind es 1,5 Prozent, in Österreich 26. Laut Agrarmarkt-Austria-Chef Michael Blass müssen sich die heimischen Bio-Bauern bei der preislichen Entwicklung aber keine Sorgen machen. Menge und Preis hätten sich gut entwickelt.

55 Prozent des Umsatzes mit Bio-Produkten entfielen 2019 auf den Lebensmitteleinzelhandel: Ohne große Bio-Eigenmarken wie "Ja! Natürlich" (Rewe), "Natur pur" (Spar) sowie "ZZU" (Hofer) stünde Bio in Österreich bei weitem nicht so gut da, wie es aktuell der Fall sei, sagt Blass. Luft nach oben gebe es etwa in der Gastronomie.

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17  Kommentare
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transalp (10.133 Kommentare)
am 16.02.2020 16:16

Erstens:
Es ist nicht alles "Bio", was als solches gekennzeichnet wird. NoNa!! Bei weitem Nicht! Es ist eine Definitionsfrage, die schnell mal umschifft wird ..
Zweitens:.
Bio UND Regional. Das zählt !!! Mit Angabe der Herkunft. Und nicht nur die Adresse des Schlachthofes oder des "Verpackers"...
Drittens:
Heute wird als BIo verkauft, was vor 50 Jahren natürlich nur Bio war!

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transalp (10.133 Kommentare)
am 16.02.2020 16:24

...Ein Schnitzel mit Beilage um, ca 4 Euro, welches in so in gewissen Möbelhäuser oder Kantinen angeboten wird?- was glauben Sie was das ist?
Bei solchen Preisen bleibt was auf der Strecke. Das Fleisch kommt vermutlich von irgendwo... !!! Gehört eigentlich verboten.
Ich (wir) essen so ein klumpert in einem "Möbelhaus" sicher nicht...

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Unterhose (2.059 Kommentare)
am 16.02.2020 17:37

Es kommt nicht von irgendwo sondern zu 95% aus den Niederlanden

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Unterhose (2.059 Kommentare)
am 16.02.2020 17:41

Es gibt ein Ama Biozeichen aber auch einen EU Biosiegel . Für genauere Auskunft bitte Hr. GOOGLE fragen.

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boehmerwaldhex (817 Kommentare)
am 17.02.2020 19:38

TRANSALP: 3 Statements und 2 davon Nonsens, Biokennzeichnung lesen kann man lernen - ist gar nicht so schwer - und vor 50 Jahren surfte die Landwirtschaft bereits voll auf der Chemiewelle.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 16.02.2020 11:59

die überdüngten Fußballfelder sind nicht gerade ein gutes Beispiel für Bio😁
Die AMA-Werbung ist auch wunderschön, wer an Märchen glaubt😉

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Andik39 (211 Kommentare)
am 15.02.2020 21:45

Ist doch toll wenn der AMA Chef meint die Preise hätten sich gut entwickelt. Vom Büro in Wien aus mag das so aussehen. Fakt ist aber, daß Bio finanziell für der Erzeuger nichts bringt. Die geringfügig höheren Preise gegenüber konventioneller Ware werden durch ebenfalls höhere Einkaufspreise aufgefressen.

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Unterhose (2.059 Kommentare)
am 15.02.2020 19:02

Die Umstellung von konventioneller Landwirtschaft auf Bio beträgt im Normalfall zwei Jahre und nicht über Nacht

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 15.02.2020 18:18

Mehr Bio finde ich super 👍

Bedenklich finde ich lediglich, dass die Umstellung auf Bio quasi über Nacht erfolgt. Im ZDF wurden neulich Böden der Bio Landwirtschaft untersucht. Dort wurden noch Rückstände von DDT und Dergleichen im Labor nachgewiesen - unrühmliches Erbe konventioneller Landwirtschaft!

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 15.02.2020 09:28

Und gerade diese Eigenmarken der Supermarktketten meide ich. Das ist industriell erzeugtes Bio und hat mit dem ursprünglichen Werten von Bio nichts mehr zu tun. Da kommt das meiste aus dem Ausland und wie ich weiß, kann man sich in Italien und Spanien die Biozertifizierung kaufen. Und bei den Handelsketten kommt sehr viel "Bio" aus diesen Ländern.

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Unterhose (2.059 Kommentare)
am 15.02.2020 13:51

Ich glaube Sie verwechseln diese Marken mit den Namen der Billigschinen z.B. S-Butget

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 15.02.2020 14:14

Nein. Ich verwechsle hier nichts. Die Eigenmarken für Bio heißen "Natur pur" von SPAR und "Ja, natürlich" von REWE. Diese Firmen verdienen mit den höheren Spannen eine Menge Geld dabei. S_Budget von SPAR hat so geringe Spannen, daß diese Marke immer von Aktionen ausgeschlossen ist.

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Unterhose (2.059 Kommentare)
am 15.02.2020 14:26

Das stimmt schon .Ich meinte ,das diese Bioprodukte wie z. B. ZZU von Hofer ,nicht vom Ausland kommt.

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Andik39 (211 Kommentare)
am 15.02.2020 21:47

Bist da sicha?

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Unterhose (2.059 Kommentare)
am 16.02.2020 05:40

Als Biobauer und ZZU Lieferant: JA

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Ottokarr (1.728 Kommentare)
am 16.02.2020 01:27

In denn billigen Eigenmarken ist meist die EU Bionorm darinnen und die ist die 1 Stufe Bio !! Wenn ihr alle hier wüsstet-welche Mittel es mittlerweile gibt ihm Biolandbau !! Bei denn Bioeigenmarken sieht man gut wie der Produzent-austausch und erpressbar gemacht wurde- er hat nur zu liefern sonst nix !! Es gibt kaum Biomarken mit Eigennamen!!

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boehmerwaldhex (817 Kommentare)
am 17.02.2020 19:44

OTTOKAR: um welche Mittel geht es hier? Bitte um Aufklärung. Der Lebensmittelmarkt ist nun einmal hart, auch der Biolebensmittelmarkt. Trotzdem die bessere Alternative und viele Bauern - vor allem größere - stellen auch wegen der besseren Abnehmerpreise um. Und weil sie es kapiert haben, dass nicht nur Preise zählen sondern auch der Umgang mit der Lebensgrundlage.

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