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Bankomatkarten im Pandemiejahr 2020 mehr denn je verwendet

Von nachrichten.at/apa, 07. Jänner 2021, 13:29 Uhr
(Symbolbild)
Am 3. März 2020 glühten die Bankomatkarten. Mit mehr als fünf Millionen Transaktionen war das der stärkste Tag im gesamten Jahr. Bild: HANS KLAUS TECHT (APA)

WIEN. Die Zahl der Transaktionen mit heimischen Bankomatkarten erhöhte sich im Vorjahr um mehr als 20 Prozent von 900 Millionen auf 1,1 Milliarden, wie die PSA Payment Services Austria (PSA) am Donnerstag bekanntgab. Die Karte wurde zwar öfter gezückt, das bewegte Volumen verringerte sich aber gegenüber 2019 um 700 Millionen Euro auf 46 Milliarden Euro.

Rechnet man die Bankomatnutzung ausländischer Karteninhaber in Österreich hinzu, wurden - den Angaben zufolge erstmals in der Geschichte der österreichischen Bankomatkarten - mehr als 1,2 Milliarden Transaktionen im Auftrag der Banken über die PSA abgewickelt. Die Gesamtsumme betrug 58,3 Milliarden Euro. Es kam also ebenfalls zu mehr Bewegungen (2019: 1 Milliarde) und weniger Volumen (2019: 61,5 Milliarden Euro).

Die Steigerung der Transaktionen spiegle sich im Coronajahr nicht ganz im Umsatzgesamtvolumen, hieß es aus dem Unternehmen. "Da fehlen einerseits natürlich sehr viele Umsätze aus dem internationalen Tourismus, andererseits wird auch im Handel immer wieder von weniger Ausgaben der Österreicherinnen und Österreicher im Pandemiejahr berichtet", erklärte eine Sprecherin.

Nur mehr 100 Millionen Mal zum Bankautomat

Der Geldausgabeautomat wurde generell weniger oft aufgesucht als 2019 - die Zahl der Bargeldbehebungen mit österreichischen Karten an Geldausgabegeräten im In- und Ausland sank deutlich von 137 auf 100 Millionen.

Kurz vor dem ersten Lockdown - am Freitag, dem 13. März 2020 - glühten die Bankomatkarten. Mit mehr als fünf Millionen Transaktionen war das laut PSA der stärkste Tag im gesamten Jahr. Der Umsatz war mit 324 Millionen Euro sogar deutlich höher als am Spitzentag des Weihnachtsgeschäftes des Vorjahres, den der 23. Dezember 2019 mit 272 Millionen Euro (und 4,5 Millionen Transaktionen) markierte.

886 Millionen Mal eingekauft

Insgesamt wurden 2020 knapp 886 Millionen Zahlungstransaktionen über österreichische Bankomatkarten bei Einkäufen getätigt (Bezahlungen mit Bankomatkarten beim Händler und im E-Commerce), das waren um 16 Prozent mehr als im Jahr davor. Das Volumen dazu stieg um fast 13 Prozent auf knapp 33 Milliarden Euro. Durch die immer stärkere Umstellung auf neue, einfacher im Internet nutzbare Bankomatkarten (Debitkarten) habe sich der Anteil der E-Commerce-Transaktionen im abgelaufenen Jahr auf 18 Millionen verfünffacht. Der damit getätigte Umsatz erreichte 660 Millionen Euro.

Trotz der coronabedingten wirtschaftlichen Einschränkungen sei die Entwicklung der bargeldlosen Transaktionen in Österreich noch einmal leicht gesteigert worden, so die PSA. In drei der zwölf vergangenen Monate - im Juli, im September und im Oktober - wurden sogar jeweils mehr als 100 Millionen Transaktionen durchgeführt.

"Über dieses Highlight gerade im 40. Jubiläumsjahr der Bankomatkarte freuen wir uns ganz besonders", so PSA-Geschäftsführer David Ostah. "Der stetige Trend nach oben belegt auch, wie sehr die Nutzung der Karte im Alltag der Menschen angekommen ist", sagte Harald Flatscher, ebenfalls Geschäftsführer der PSA.

83 Prozent der Bankomatzahlungen kontaktlos

Die Nutzung von NFC zog im Jahr 2020 noch einmal kräftig an - knapp 83 Prozent der Bankomatkartenzahlungen waren Ende 2020 bereits kontaktlos, 2019 waren es 73 Prozent gewesen.

Im Jahr 2020 sei es auch zu einem "Sprung bei Mobile Payments" über Services der PSA gekommen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr über 1 Million virtuelle Bankomatkarten auf Android- und Apple-Smartphones und anderen Medien aktiviert.

Die Geschichte der österreichischen Bankomatkarten begann den Angaben zufolge 1980. Vor 40 Jahren war zunächst Bargeldbehebung an Geldautomaten möglich. 1987 kam die Zahlungsfunktion an Kassenterminals auf die Bankomatkarte. Seit 1993 ist die österreichische Bankomatkarte weltweit nutzbar, seit 2013 ist kontaktloses Bezahlen und Abheben mit NFC möglich.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 08.01.2021 00:18

Die Abschaffung des Bargeldes ist nach der digitalen Überwachung mit Handys,APPS,QR Codes uvm,ein weiterer Meilenstein zum digital überwachten Sklaven der Eliten u.ihrer Konzerne. Die Politiker u.Parteien demolieren nun die Demokratien u.Bürgerrechte. Es läuft alles auf eine perfide Orwellsche digitale Überwachungsweltordnung der reichen Eliten u.ihrer Konzerne hin. Die Demokratien,Bürger-,u.Freiheitsrechte,sowie private Reisefreiheit werden demoliert u.gleichzeitig werden Billionen€ für die Vermögenden u.Konzerne ausgeschüttet u.die Staaten in den Bankrott u.in die Hände der reichen Eliten u.ihrer Konzerne getrieben. Die Eliten u.ihre Konzerne,der IWF,Weltbank, die EZB(Lagarde!)die Banker,Spekulanten u.Kapitalmärkte u.ihre Politiker,nutzen dieses Virus, um die Bürger bzw.Völker in einer noch nie dagewesenen Schuldknechtschaft,unterjochen zu können. Dazu passt die forcierte Abschaffung des Bargeldes u.die perfide digitale 24 h Überwachung, mittels Handys, APPS, QR Codes, Internet,uvm.

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 07.01.2021 23:43

Nur Bares ist Wahres hat schon was.
Noch nicht lange her: Internet gekappt wegen Baustelle😆😆😆
arme Jausenkäufer mussten Wurstsemmel liegen lassen. Frage der genervten Dame an der Kassa: können Sie bar zahlen?
Jaaaaaa war das ein schönes Gefühl

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duffman (479 Kommentare)
am 07.01.2021 23:51

Ich freue mich auch immer wenn wer sein Wurstsemmerl bar zahlt
50-60-80-90-95-1€ - 1,05€ wartens da hab ich noch 2 Cent, na das sind nur 1 Cent , Ich hätt 2 €

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 08.01.2021 01:32

Die zwei Seiten der Medaille.

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( Kommentare)
am 07.01.2021 20:46

Ist kein Wunder, wenn in den geschaeften immer die durchsage laeuft, zählen sie lieber mit der bankomatkarte, wegen den Virus. Es gibt Leute, die lassen sich dadurch einschüchtern. Ich zahle weiterhin mit Bargeld. Den bares ist wahres. Ausserdem wird das Virus sicher nicht am Bargeld kleben. Fuer die Einkaufswagen braucht man auch Kleingeld.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 08.01.2021 01:35

Bei uns sind die Wagen derzeit unversperrt und es gibt auch Chips oder gar Schlüsselanhänger zum Entriegeln.

Bar zu zahlen ist fast schon Gemeingefährdung: Warum sollen Bakterien und Viren nicht auch auf Geldscheinen haften?
Besonders appetitlich, wenn zB. Jause zubereitet und bar kassiert wird...

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Steuerzahler2000 (4.078 Kommentare)
am 07.01.2021 18:29

Ich zahle verstärkt nur mehr in bar !

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fai1 (6.021 Kommentare)
am 07.01.2021 21:24

Wenn ich daran denke als es hieß, dass man Bargeld abschaffen will - welcher Aufschrei der Bevölkerung.

Heute dank Corona - vermehrte Kartenzahlung, die EZB spricht inzwischen vom digitalen Euro - und die meisten sagen jetzt "ja bitte".

Man muss die Maßnahmen nur richtig und zum richtigen Zeitpunkt verkaufen.

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 07.01.2021 23:46

und beim 'bitte Aufrunden' kommt sofort ein Lächeln zurück

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( Kommentare)
am 07.01.2021 14:53

Na dann kinna ma s Bargeld eh abschaffen..............

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glingo (4.984 Kommentare)
am 07.01.2021 17:52

Auch Bargeld ist nur Papier wo was draufgedruckt ist

im Krisenfall kann man es am besten Fall noch als Ersatz zum Toilettenpapier verwenden

darum ist es so Beliebt

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NAXT (6 Kommentare)
am 07.01.2021 14:12

Achtung 38298655 Finanzexperten in 3-2-1

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 07.01.2021 13:55

Na dann wissen wir ja w3as auf uns zukommt

Viel Spaß bei der Abschaffung des Bargeldes

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 07.01.2021 13:50

gibt welche die betteln den Automaten regelmäßig um 20 Eier an,
I war des letzte mal Feb, 2020 bei dem Kasten u da hab I den Code nimmer gwust

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rudolfa.j. (3.620 Kommentare)
am 07.01.2021 17:19

Wie kommen Sie zu Bargeld????

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 08.01.2021 01:36

Wahrscheinlich bei seiner LieblingsbankschalterbeamtIn.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 08.01.2021 05:54

mit steuerfreier Arbeit geht sich das locker aus,
überhaupt wenn ich die Jugend so beobachte hat kaum noch jemand 20 Mäuse im Sackerl also gehts ohne Bares auch

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