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Knapp 480.000 ohne Job, fast 487.000 in Kurzarbeit

Von nachrichten.at/apa, 09. März 2021, 12:06 Uhr
PK "AKTUELLES ZU STANDORT UND BESCH€FTIGUNG": BL†MEL / KOCHER
Finanzminister Gernot Blümel, Arbeitsminister Martin Kocher (beide ÖVP). Die Arbeitsmarktlage hat sich mit den Öffnungsschritten im Februar nur wenig entspannt. Bild: APA

WIEN. Derzeit sind 405.714 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet, ein Rückgang um 12.960 Personen zur Vorwoche. Weiters sind 73.938 Personen in Schulungen, ein Anstieg zur Vorwoche um 1.886.

Zusammengerechnet sind also 479.652 Menschen ohne Job. Bei den Kurzarbeitszahlen ist ein Anstieg auf 486.684 Personen zu verzeichnen, nach 478.000 Personen in der Woche davor.

Es gebe fast ein Jahr nach dem ersten Lockdown einen leichten Trend zur Entspannung am Arbeitsmarkt, sagte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Dienstag im Bundeskanzleramt. Wenn Gastronomie und Hotellerie wieder geöffnet sind, werde sich die Arbeitsmarktlage stärker verbessern, so Kocher.

Die Wifo-Daten zur Wirtschaftsaktivität in der letzten Februarwoche (22. bis 28. Februar) zeigen einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 6,9 Prozent zur Vorjahreswoche. Die Nationalbank gehe aktuell sogar von einem Wert von minus vier Prozent aus, sagte Blümel. In der Woche davor lag der Rückgang laut Wifo bei 7,3 Prozent, im Jänner betrug die Schrumpfung des wöchentlichen Bruttoinlandsprodukts (BIP) noch mehr als zwölf Prozent. Die Öffnung der Geschäfte und persönlichen Dienstleistungen führen laut Finanzminister zu einem weiteren Aufschwung im privaten Konsum.

Bisher wurden über die unterschiedlichen Coronahilfen in Österreich 33 Milliarden Euro ausgezahlt beziehungsweise rechtsverbindlich zugesagt. Ein wesentlicher Teil der Hilfen geht in die Kurzarbeit: Hier sind 10,8 Milliarden Euro zugesagt, davon wurden 6,4 Milliarden Euro ausgezahlt. Garantieübernahmen machen 7,0 Milliarden Euro und die Stundung von Steuern und Zahlungserleichterungen 5,5 Milliarden Euro aus.

ÖGB sieht Lage weniger zuversichtlich

Der ÖGB sieht die Lage weniger zuversichtlich. "Ein Jahr Corona-Pandemie und eine Erholung des Arbeitsmarktes ist noch in weiter Ferne. Auch wenn es ganz leicht bergauf geht, gibt es keinen Grund zu feiern", sagte Ingrid Reischl, Leitende ÖGB-Sekretärin. Frauen würden von der coronabedingten Arbeitslosigkeit mit einem Plus von 34 Prozent härter getroffen als Männer. "In Landgemeinden sind derzeit sogar um zwei Drittel mehr Frauen arbeitslos als vor Ausbruch der Pandemie", rechnete sie vor und forderte erneut eine Erhöhung des Arbeitslosengelds auf 70 Prozent. "Jeder Arbeitslose ist einer zu viel", betonte wiederum ÖAAB-Generalsekretär Christoph Zarits und meinte: "Das AMS hat eine neue Art der Jobbörse entwickelt, die dafür sorgen wird, den Jobmotor wieder anzuwerfen. Diese eJOBmeetings sind der Schlüssel zum Erfolg, um Arbeitslosigkeit zu bekämpfen."

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ECHOLOT (8.829 Kommentare)
am 10.03.2021 14:14

werde mir die zahlen aufschreiben mit datum u dann vergleichen am tag genau in 1em jahr!........nur gut dass man nicht in die zkf schauen kann!

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( Kommentare)
am 13.03.2021 15:02

Muss sich anpassen! Niemand darf besser sein, als sein Chef!

Merkel stottert auch gerne

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( Kommentare)
am 09.03.2021 22:01

Es hat nicht lange gedauert und der Herr Arbeitsminister Martin Kocher beginnt auch schon zum stottern bei Pressekonferenzen, ganz im Stil von Türkis/ÖVP/Kurz!

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 09.03.2021 16:49

Und dennoch sucht man vergeblich zuverlässige und ausgebildete Arbeitskräfte.
Was läuft da schief?

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 09.03.2021 20:49

Die werden dank KURZ mit KURZarbeit an sterbende Betriebe gebunden.

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Zeitungstudierer (5.705 Kommentare)
am 09.03.2021 16:33

Türkis-Grün wirkt!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 09.03.2021 12:45

Da geht schon noch was!

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Zonne1 (3.665 Kommentare)
am 09.03.2021 13:13

Sicher , die wirtschaftliche Erholung würde noch viel schneller gehen - viele Branchen suchen verzweifelt Arbeiter - aber da müssten die Leute auch mal ein bissl flexibler sein.
Kellner und Piloten sind auch in nächster Zeit weiterhin nicht so sehr gefragt.

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