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Frischer Wind dank Ricco Groß

05. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Frischer Wind dank Ricco Groß
ÖSV-Herren-Cheftrainer Ricco Groß blickt einer spannenden Saison entgegen. Bild: gepa

POKLJUKA. Der ehemalige Weltklasse-Sportler macht Österreichs Biathlon-Assen Beine. Heute (14.05 Uhr, ORF eins) fällt auf der Pokljuka der Startschuss zum Individual-Weltcup.

Vier Olympia-Goldmedaillen, neun Weltmeistertitel, 33 Weltcupsiege, davon neun in Individualbewerben. Wenn der Deutsche Ricco Groß als rot-weiß-roter Biathlon-Herren-Cheftrainer nur einen Bruchteil jener Ergebnisse, die er als Aktiver erreicht hat, abliefert, dann hat sich die Verpflichtung des 48-Jährigen für den Österreichischen Skiverband auf jeden Fall ausgezahlt.

Der Mann aus Schlema (in der ehemaligen DDR) ist eine Respektperson, die auch als Coach immer das Optimum anpeilt. Bei den "Skijägern" sieht Groß vor dem heutigen Weltcup-Einzel-Auftakt auf der Pokljuka über 20 Kilometer (14.05 Uhr, ORF eins) Steigerungspotenzial: "Die Mannschaft hat in den vergangenen Jahren ein bisschen was von ihrem Potenzial verloren. Deshalb haben wir schon ein paar Sachen verändert. Wir wissen, dass wir im Nachwuchsbereich Gas geben müssen, um einen nahtlosen Übergang zu schaffen. Dafür haben wir Konzepte entwickelt", berichtete Groß.

Sein erstes großes Ziel ist natürlich die WM im März 2019 in Östersund: "Da wollen wir natürlich nicht als Touristen hinreisen."

Nur ein Stockerlplatz 2017/18

Doch auch im Weltcup gibt es eine Mission: Österreich hat in der vergangenen Saison den sechsten Startplatz verloren. Kein Wunder, sprang doch nur ein einziger Stockerlplatz durch Julian Eberhard (Sieg im Massenstart in Kontiolahti) heraus. Bei den Winterspielen 2018 in Pyeongchang polierte der gebürtige Braunauer Dominik Landertinger, der Vaterfreuden entgegenblickt, diese bescheidene Bilanz mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Einzel auf.

Jetzt werden die Karten neu gemischt, das Feuer lodert auf der Pokljuka, wo der Auftakt am Wochenende mit Platz zwei durch Lisa Hauser und Simon Eder in der Single-Mixed-Staffel äußerst vielversprechend war.

Der "Pechvogel" ist hungrig

Einer, den man immer auf der Rechnung haben muss, ist Julian Eberhard. Der 32-.Jährige hat seine persönliche Olympia-Enttäuschung mit Rang vier im Sprint und Platz sechs im Massenstart verdaut: "Leistungsmäßig war ich ja sehr, sehr gut, darauf kann ich aufbauen. Das, was mir fehlt, ist eine Einzelmedaille. In Pyeongchang haben mich nur acht Sekunden von Gold getrennt, so etwas nagt natürlich. Aber ich glaube, dass ich jetzt reif für Edelmetall wäre", betonte der Saalfeldener.

Das Engagement von Groß bewertet Eberhard durch die Bank positiv, auch wenn der Vergleich mit der internationalen Konkurrenz noch aussteht. Pokljuka ist eine Standortbestimmung.

"Ricco Groß war selbst in einer großen Mannschaft als Sportler (Deutschland, Anm.) und als Trainer (Russland, Anm.) – das sind Erfahrungen, die wir auch gut nützen können. Er hat alle Situationen, in denen wir schon waren oder in die wir noch kommen werden, schon gehabt, in Gesprächen hilft das natürlich", sagte Eberhard: "Davon können wir alle profitieren."

Fourcade ist der große Gejagte

Das Maß aller Dinge im Biathlon-Sport ist Martin Fourcade. Der 30-jährige Franzose hat in Pyeongchang drei Olympia-Goldmedaillen gewonnen – im Gesamt-Weltcup triumphierte er so wie Marcel Hirscher bei den Alpinen sieben Mal in Folge. "Ich bin noch immer gierig, die Lust ist ungebrochen", lächelte Fourcade. (alex)

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