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Sarrazin gewann Super-G - Pinturault nach Sturz ins Spital geflogen

Von nachrichten.at/apa, 12. Jänner 2024, 14:47 Uhr
Cyprien Sarrazi
Cyprien Sarrazi fuhr am Freitag in Wengen allen davon Bild: FABRICE COFFRINI (AFP)

WENGEN. Cyprien Sarrazin hat im alpinen Ski-Weltcup seinen zweiten Saisonsieg eingefahren.

Der Franzose hasardierte am Freitag im Super-G von Wengen abermals - und gewann. Diesmal ließ er den Schweizer Superstar Marco Odermatt 0,58 Sekunden hinter sich, der Norweger Aleksander Aamodt Kilde hatte auf Platz drei eine Sekunde Rückstand. Bester Österreicher war Stefan Babinsky als Sechster. Ein schwerer Sturz von Sarrazins Landsmann Alexis Pinturault warf einen Schatten auf das Rennen. "Heute war es nicht volles Risiko. Bei manchen Passagen war es sicher 100 Prozent, aber es war nicht zu viel", sagte Sarrazin. "Ich habe mich gut gefühlt, darum habe ich mir gesagt: Du kannst attackieren."

Ende Dezember hatte der 29-Jährige in Bormio erstmals eine Abfahrt gewonnen, auch damals hinter ihm: Marco Odermatt. Der Schweizer, der den Super-G-, Abfahrts- und Riesentorlauf-Weltcup anführt und auch im Gesamtweltcup vorne liegt, holte schon den zehnten Podestplatz in dieser Saison. Nur in einem Rennen war er nicht in den Top 3: In Gröden kam der 26-Jährige in der Abfahrt über die Originalstrecke nur auf den siebenten Platz.

Babinsky: "Es passieren Fehler"

Babinsky war auf dem von US-Coach Florian Scheiber gesetzten Lauf nicht immer auf der direktesten Linie unterwegs, er egalisierte aber sein bestes Saisonergebnis. "Ich glaube, es war eine solide Fahrt. Leider habe ich im oberen Teil schon viel Zeit liegenlassen", führte der Steirer im ORF-Fernsehen als Erklärung für seine 1,28 Sekunden Rückstand an. "Und vielleicht bin ich beim Hundschopf einfach ein bissl zu weit gesprungen. Aber man muss probieren, von oben bis unten voll anzugreifen, dann passieren Fehler."

Raphael Haaser landete als Achter (+1,41) ebenfalls in den Top Ten. "Vor dem Canadian Corner ist es mir leider nicht ganz so aufgegangen, da habe ich relativ direkt rein müssen", befand der Tiroler. "Wenn man die letzten Jahre anschaut in Wengen, dann ist heuer einmal ein guter Schritt nach vorne gegangen. Das heißt aber nicht, dass ich zufrieden bin. Es gibt immer noch viel zu arbeiten."

Kriechmayr und Feurstein verpassen Spitzenplatz

Vincent Kriechmayr (+1,69) und der Vorarlberger Lukas Feurstein (+2,31) verpassten einen Spitzenplatz. Kriechmayr lag auf Position elf, nachdem 40 Läufer gestartet waren, Feurstein war 15., Daniel Danklmaier 16. (+2,37).

Daniel Hemetsberger (+2,95) schaffte es im Gegensatz zur Abfahrt wenigstens in die Punkteränge. "Ich bin völlig daneben gerade", erkannte der Oberösterreicher. "Die Krankheit ist vorbei, das schon. Aber ich habe natürlich ganz schön viel Substanz verloren in den eineinhalb Wochen. Jetzt kommt noch dazu, dass unter der Belastung mein rechtes Knie ziemlich leiden muss. Ich habe bis zum Start sogar kurz überlegt, ob ich überhaupt fahren soll." Bei der klassischen Lauberhornabfahrt am Samstag wird Hemetsberger voraussichtlich wie Haaser nicht am Start stehen.

SKI-ALPINE-WORLD-MEN-SWI-SUPER G
Pinturault stürzte schwer - er musste per Hubschrauber ins Spital gebracht werden Bild: FABRICE COFFRINI (AFP)

Pinturault, der vor sechs Tagen Vater einer Tochter geworden war, wurde nach einem Sturz am Silberhornsprung mit dem Helikopter abtransportiert. Der Franzose dürfte sich beim Aufprall nach ersten Informationen schwerer am Knie verletzt und sich ein Handgelenk gebrochen haben. Er ist nicht das einzige Opfer der diesjährigen Lauberhornrennen. Am Vortag hatte sich der Schweizer Marco Kohler bei einem Sturz im Hanneggschuss einen Riss des vorderen Kreuzbandes und des inneren Meniskus sowie eine Zerrung des Innenbandes im rechten Knie zugezogen.

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1  Kommentar
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observer (22.387 Kommentare)
am 12.01.2024 15:31

Der Schisport - speziell was die Speedbewerbe betrifft - ist so brutal geworden, dass man offensichtlich nur gewinnen kann, wenn man mehr riskiert als eigentlich zu verantworten ist, also über die eigenen Grenzen hinaus geht und Kopf und Kragen riskiert. Das tun immer manche, manchmal geht es gut, manchmal landet man ihm Spital. wie jetzt P. Wer da nicht mitmacht, der landet im geschlagenen Feld. Eigentlich eine üble Entwicklung, lässt sich aber dagegen wohl nichts machen. Sonst müsste man wohl auf Langlaufen umsteigen.

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