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Olympia: Max Franz und Stefan Brennsteiner doch dabei

Von nachrichten.at/apa, 24. Jänner 2022, 15:05 Uhr
Traumstart für die ÖSV-Abfahrer in Lake Louise
Max Franz. Bild: GEPA pictures/ Mathias Mandl (GEPA pictures)

PEKING. Das Österreichische Olympische Komitee wird mit 42 Athletinnen und 64 Athleten zu den Olympischen Spielen nach Peking aufbrechen. Max Franz und Stefan Brennsteiner sprangen noch im letzten Moment auf den Olympia-Zug auf, nachdem das Alpine Herren-Team doch noch zwei Quotenplätze erhalten hat. 

Das Österreichische Olympische Komitee wird mit 42 Athletinnen und 64 Athleten zu den XXIV. Olympischen Winterspielen (4.-20.2.) nach Peking aufbrechen. Die Teamgröße von 104 bedeutet einen Aktiven weniger als vor vier Jahren in Pyeongchang (Südkorea). In 109 Wettkämpfen werden Gold-, Silber- und Bronze- Medaillen vergeben. Auch dieses Großereignis steht im Schatten der Corona-Pandemie.

ÖOC-Präsident Karl Stoss äußerte am Montag die Hoffnung, erneut "reich bepackt nach Hause zu fahren", und gab eine Zielgröße der erhofften Medaillen aus. "Ich würde einmal die Latte in der Größenordnung zwischen Pyeongchang (14 Medaillen) und Sotschi (17) anlegen", sagte Stoss. "Wenn wir irgendwo da in der Mitte zuliegen kommen, ist es ein überaus großer Erfolg." Außerdem wolle man wie bei den vergangenen Spielen wieder zu den zehn besten Wintersportnationen zählen.

Ski-Star Matthias Mayer, die Snowboarderinnen Anna Gasser und Julia Dujmovits sowie Rodler David Gleirscher sind nach ihren Titelgewinnen ebenso wieder mit dabei und zählen erneut zu den Mitfavoriten. Am Mittwoch wird die ÖOC-Delegation in der Wiener Hofburg von Bundespräsident Alexander Van der Bellen offiziell verabschiedet. Schon an diesem Freitag hebt das erste Charter-Flugzeug mit Teilnehmern der ersten Olympia-Woche Richtung Peking ab. 

Ebenfalls jetzt doch dabei sind Max Franz und Stefan Brennsteiner, nachdem das Alpine Herren-Team doch noch zwei Quotenplätze erhalten hat. 

Unter den Nicht-Nominierten sind bekannte Namen wie Chiara Mair und Fabio Gstrein (Ski alpin), Julian Eberhard (Biathlon), Chiara Kreuzer und Philipp Aschenwald (Skispringen) sowie Lukas Klapfer (Nordische Kombination). Verletzungsbedingt kein Thema waren u.a. bei den Alpinen Adrian Pertl und Roland Leitinger, für Nicole Schmidhofer und Nina Ortlieb kommt Olympia nach ihren Verletzungen zu früh. Snowboarderin Claudia Riegler ist nicht gegen das Coronavirus geimpft und wurde daher nicht nominiert.

Österreich ist mit Ausnahme von Eishockey, Curling und Short Track in allen 15 Sportarten der 7 Sportfachverbände vertreten. Tirol (30) stellt neuerlich das Gros der rot-weiß-roten Teilnehmer, gefolgt von Salzburg (20), Kärnten, Vorarlberg (je 12), Steiermark (11), Niederösterreich (10), Oberösterreich (8) und Burgenland (1). Geht man nach der Vereinszugehörigkeit, dann ist nur die Bundeshauptstadt Wien nicht vertreten.

Salzburg stellt den ältesten und jüngsten Teilnehmer: Alpin-Snowboarder Andreas Prommegger bestreitet mit 41 Jahren (Jahrgang 1980) seine fünften Winterspiele, Ski-Freestyler Matej Svancer (2004) erlebt 17-jährig seine olympische Feuertaufe.

Ein Paar - ein Mann und eine Frau - wird die rot-weiß-rote Fahne bei der Eröffnungsfeier am 4. Februar im Pekinger "Vogelnest"-Stadion tragen. Wer ist offen und wird bis 2. Februar festgelegt.

Die Pandemie hat das Mega-Event fest im Griff. Alle an Olympia beteiligten Personen betreten mit der Einreise nach China eine Blase und dürfen sich nur innerhalb dieser bewegen. PCR-Tests finden täglich statt, positiv Getestete werden in ein Quarantäne-Hotel bzw. bei symptomatischem Verlauf in ein Krankenhaus verlegt. In Sachen Covid-Gegenmaßnahmen wurde der verlangte Ct-Wert von 40 auf 35 herabgesetzt. "Es zeigt, dass das IOC sehr gut mit den chinesischen Behörden verhandelt hat", sagte Mennel.

Bildergalerie: Die ÖSV-Stars bei der Olympia-Einkleidung

OLYMPICS - OEOC, equipping Beijing 2022
OLYMPICS - OEOC, equipping Beijing 2022 (Foto: GEPA pictures/ Harald Steiner (GEPA pictures)) Bild 1/12
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Unproblematisch sind die Spiele auch aus anderer Sicht nicht, zahlreiche Länder reagieren wegen der Menschenrechts-Verstöße Chinas mit politischem Boykott. Österreichs Sportlerinnen und Sportler müssten sich in ihren Einschätzungen nicht zurückhalten, hieß es am Montag vom ÖOC. "Es ist jedem die Meinungsfreiheit erlaubt und wenn er oder sie etwas zu sagen hat, dann kann er das sehr gerne tun", erklärte Stoss, während Mennel knapp meinte: "Wir haben keinen Maulkorberlass."

Als erste Stadt überhaupt wird Peking sowohl Sommer- als auch Winterspiele austragen. 2008 fanden dort die Sommerspiele statt, deren Austragungsorte teils wiederverwendet werden - die Spiele würden damit auch Aspekten der Nachhaltigkeit gerecht, heißt es vom Internationale Olympische Komitee (IOC).

In der chinesischen Hauptstadt, wo alle Sportarten auf glatter Eisfläche stattfinden, hat man sich die Neuerrichtung von vier der sechs dortigen Wettkampfstätten erspart. Das Großereignis ist dennoch zu zwei Dritteln von Peking ausgelagert, in Yanqing finden die Wettkämpfe der Alpinen Skifahrer und im Eiskanal statt, in Zhangjiakou die nordischen Sparten, Biathlon und auch Snowboard. In allen drei Gebieten sind olympische Dörfer errichtet worden. Ein Teil der österreichischen Athleten wird auch außerhalb wohnen.

Die gesamte ÖOC-Delegation umfasst 340 Personen. Als Chef de Mission fungiert Christoph Sieber, der Sportverantwortliche im ÖOC und Windsurf-Olympiasieger 2000 in Sydney. Die Gesamtkosten belaufen sich laut ÖOC "aufgrund pandemiebedingter Reisebeschränkungen und Kostenexplosion" auf rund 5,5 Millionen Euro. Die Kosten für Pyeongchang 2018 betrugen 4,5 Mio. Ein "Austria House" als Treffpunkt für Gäste aus Sport, Wirtschaft, Tourismus, Politik und Medien wird es wie schon in Tokio 2021 nicht geben. Stattdessen wird ein digitales Austria House angeboten.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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watchmylips (1.033 Kommentare)
am 24.01.2022 20:40

Vor allem dem Brennsteiner vergönn ichs. Unser Mayrpeter hatte nicht das Glück.

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opettajatar (157 Kommentare)
am 24.01.2022 17:20

Ich kann absolut nicht verstehen, warum die Franz und Striedinger mitnehmen und den Gstrein zu Hause lassen.

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santabag (5.939 Kommentare)
am 24.01.2022 17:48

Ob das was mit den Weltcup-Ergebnissen zu tun haben könnte?

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 24.01.2022 15:33

da haben wir nochmals glück gehabt
max franz der sichere medaillentip? lachhaft das touristen mitfahren können

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 24.01.2022 15:57

EJ1959,

ich bin mir ziemlich sicher, dass Max Franz die Streif blind schneller absolviert, als sie sehenden Auges.

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 24.01.2022 16:47

Aber 100pro ist das so 👍

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ECHOLOT (8.819 Kommentare)
am 24.01.2022 13:29

das ist kein schizirkus mehr , das ist ein affenzirkus was die politik da aufführt!
naja agenda 2030 muss auf den weg gebracht werden!

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 24.01.2022 16:00

Wie immer, Echolot haarscharf am Thema vorbei. Jaja, das mit dem Verstehen ist nicht Jedermanns Sache.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 24.01.2022 12:56

Wahnsinn! Unsere Top Schifahrer sind bei Olympia nicht dabei, dafür dürfen irgendwelche Exoten fahren, die sich quasi im Pflug den Hang hinunter mühen! Was war denn das für eine geschobene Partie in Liechtenstein?

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hepra66 (3.819 Kommentare)
am 24.01.2022 13:14

Nach deinem sorgenvollem Posting dürfte konsequenterweise kein Österreicher bei einem Laufbewerb teilnehmen, da sie dort unter „ferner liefen“ dabei sind.

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Libertine (5.422 Kommentare)
am 24.01.2022 13:24

Ihr Argument Hepra66 zählt nicht, da keine Beschränkung anderer Kontingente erfolgt. Sie qualifizieren sich halt nicht, genauso wie die "Exoten" meilenweit von den Medaillenrängen entfernt sind

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 24.01.2022 13:39

Im Gegenzug dürfen Österreicher bei Bewerben teilnehmen, wo die Medaillenchancen ebenso gegen Null gehen. So ist das eben bei olympischen Spielen. Dabei sein ist (meistens) alles!

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bicmax21 (877 Kommentare)
am 24.01.2022 17:15

Dann bekommt eine Randsportart wie Schi Alpin hoffentlich mehr Glanz in der restlichen Welt.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 24.01.2022 17:34

Na klar, aus Burkina Faso, den Fidschi Inseln und Hawai werden wir uns vor lauter Schitouristen gar nicht mehr auskennen ...

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santabag (5.939 Kommentare)
am 24.01.2022 17:34

Ich frage mich jetzt schon seit Stunden, welcher österreichische Top-Schifahrer denn nicht nach Peking mitgenommen wird?

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 24.01.2022 19:29

Susi,

wie heißt es so auf Neudeutsch, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fre.... halten.

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