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Trauer um Mateschitz: So reagieren Sport, Wirtschaft und Politik

Von nachrichten.at/apa, 23. Oktober 2022, 10:17 Uhr
Dietrich Mateschitz ist tot. Bild: GEPA pictures/ Christian Walgram

Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz starb am Samstag im Alter von 78 Jahren. Die ersten Reaktionen auf die Todesnachricht kamen vor allem aus der Sportwelt, besonders aus der Formel 1.

Unternehmen Red Bull: "In diesen Momenten überdeckt Trauer alle anderen Gefühle. Aber schon bald wird die Trauer Platz machen für Dankbarkeit, dafür, was er verändert, bewegt, bewirkt und so vielen Menschen ermöglicht hat. Wir werden ihm respektvoll und liebevoll verbunden bleiben. Unser aller Aufgabe und Verantwortung ist es, sein Lebenswerk in seinem Sinn fortzuführen."

Christian Horner (Formel-1-Teamchef von Red Bull Racing): "Was er erreicht hat und was er für so viele Menschen auf der ganzen Welt in verschiedenen Sportarten getan hat, ist unübertroffen."

Stefano Domenicali (Formel-1-Präsident): "Ich bin zutiefst traurig über die Nachricht, dass Dietrich Mateschitz, ein äußerst respektiertes und geliebtes Mitglied der Formel-1-Familie, verstorben ist. Er war ein unglaublich visionärer Unternehmer und ein Mann, der dazu beigetragen hat, unseren Sport zu verändern, und der die Marke Red Bull geschaffen hat, die auf der ganzen Welt bekannt ist."

Scuderia Ferrari (Formel-1-Team): "Wir sind zutiefst traurig über das Ableben von Dietrich Mateschitz. Ein Mann, der unseren Sport und die Herausforderung geliebt hat."

Toto Wolff (Mercedes-Teamchef, via Sky): "Er war der beeindruckendste Unternehmer, den wir in Österreich je hatten, wenn nicht weltweit. Er hat eine Marke kreiert und einen Bereich, den es vorher nicht gab. Was er für den Sport gemacht hat und wie viel er dem Sport gegeben hat, hat es davor nicht gegeben."

Sebastian Vettel (2010 bis 2013 mit Red Bull viermal Weltmeister, via ORF): "Ich habe sehr, sehr schöne und gute Erinnerungen. Generell die Beziehung - ich war ja damals noch sehr, sehr jung - war von ihm immer auf Augenhöhe und von ihm immer mit viel Respekt behandelt zu werden, habe ich schätzen gelernt. Ich habe nur gute Erinnerungen. Es war immer ganz besonders, dass er etwas geschafft hat, wovon andere nicht gedacht hätten, dass es möglich ist - egal in welcher Hinsicht. Jetzt ist es ein großer Schock für alle, die ihn auf diesem Weg begleitet haben."

Max Verstappen (NED/aktueller Red-Bull-Pilot, zweifacher Weltmeister mit Red Bull): "Das Qualifying-Ergebnis ist nicht wichtig. Wichtig ist, uns an Dietrich zu erinnern und was er für uns als Team getan hat, auch für die gesamte Formel 1 und die größere Red-Bull-Familie. Er war immer super-nett und fürsorglich zu mir. Ich werde mich immer an das letzte Treffen mit ihm vor einem Monat erinnern, es war sehr speziell und das ist es jetzt noch mehr. Er hat an mich und viele andere Fahrer als junge Athleten geglaubt und hat so vielen so unglaubliche Möglichkeiten gegeben. Ohne ihn würde ich nicht da sitzen, es ist ein unglaublich harter Tag."

Sergio Perez (MEX/aktueller Red-Bull-Pilot): "Das ist ein trauriger Tag für die Red-Bull-Familie. Dietrichs Einfluss auf den Sport und die Art, wie er Athleten weltweit unterstützt hat, hat wirklich einen Unterschied in der Welt gemacht. Er hat mir eine Möglichkeit gegeben, die mir niemand anderer gegeben hatte und ich werde dafür immer dankbar sein. Das ganze Team wird für ihn und seine Familie fahren und ich hoffe wirklich auf das Resultat, dass er von uns gerne gesehen hätte."

Daniel Ricciardo (AUS/ehemaliger Red-Bull-Pilot, via ORF): "Er war so bodenständig. Er war nicht der Mann, der im Rampenlicht stehen wollte. Ein guter Mensch, eine tolle Seele. Er ist bewundernswert, so wie er war. Es ist ein wirklich trauriger Tag für uns. Das ganze Paddock ist in gewisser Weise geschockt und trauert. Ich bin dankbar, dass ich ihn erleben durfte. Er wird vermisst werden."

Charles Leclerc (MON/Ferrari-Pilot, via ORF): "Es ist unglaublich traurig. Egal was er in seiner Karriere gemacht hat, er war ein toller Mensch und es ist ein großer Verlust für den Motorsport."

Rapid Wien (Fußballclub): "Es ist uns ein Anliegen, unsere aufrichtige Anteilnahme auszudrücken und bitten dies auch an die Hinterbliebenen von Herrn Mateschitz zu übermitteln. Herr Mateschitz war unbestritten einer der erfolgreichsten und innovativsten Unternehmer in der Geschichte unserer zweiten Republik und auch wenn wir andere Ansätze in Bezug auf den Betrieb eines Fußballklubs verfolgen, waren und sind die Erfolge des FC Red Bull Salzburg - vor allem auch auf internationaler Bühne - für den gesamten Fußball in unserem Land sowie den Blick auf unsere Klubs und Spieler aus dem Ausland von sehr hoher Bedeutung."

Roswitha Stadlober (ÖSV-Präsidentin/via ORF): "Die Nachricht hat uns alle sehr betroffen gemacht. Unsere Gedanken sind natürlich in erster Linie bei der Familie. Wir haben einen ganz großen Gönner, Visionär des Sports verloren. Wir können uns nur bedanken, verneigen vor Didi Mateschitz, er hat Großartiges geleistet. Der Österreichische Skiverband mit seiner ganzen Sportfamilie sagt danke für sein Wirken."

Benjamin Raich (Ex-Skirennläufer/via ORF): "Er war sehr zurückhaltend, aber auch am Punkt in seinen Aussagen. Ein großer Unterstützer vom Sport. Er hat den Sport zu wissen genützt, er ist selbst groß geworden, hat aber auch den Sport groß gemacht und sehr viel gegeben."

Benjamin Karl (Snowboard-Olympiasieger): "Danke für alles!!!!"

Lindsey Vonn (USA/Ex-Skirennläuferin): "Das ist so traurig zu hören. Ich habe Didi gekannt und bin seit fast 20 Jahren Teil der Red-Bull-Familie. Meine tiefstes Beileid an Mark, Marion und seine ganze Familie."

Reaktionen aus der Politik und Wirtschaft

Bundespräsident Alexander Van der Bellen: "Dietrich Mateschitz hat von Österreich aus ein weltweit bekanntes und erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, mit ihm ist aber auch ein großer Förderer des heimischen Spitzen- und Extremsports von uns gegangen. Mateschitz hat Österreichs Unternehmens- und Sportlandschaft geprägt, wie wenig andere in unserem Land. Sein Lebensweg war für viele Österreicher:innen einfach beeindruckend. In diesen Stunden sind meine Gedanken bei seiner Familie und seinen Freund:innen.

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP): "Mit dem Tod von Didi Mateschitz verliert Österreich nicht nur einen der erfolgreichsten Unternehmer und einen großen Innovatoren, sondern auch einen Menschen, der sich Zeit seines Lebens in höchstem Maße für soziale und gesellschaftliche Zwecke engagiert hat. Er wird uns als einer der wichtigsten und prägendsten österreichischen Unternehmer für immer in Erinnerung bleiben. Meine Gedanken in diesen schweren Stunden sind bei seiner Familie und seinen Freunden. Ruhe in Frieden!"

Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP): "Ich bin tief bestürzt über den Tod von Dietrich Mateschitz. Was er für unsere Heimat, die Steiermark, geleistet hat, wird für immer unvergessen bleiben. Seine Leistungen werden über Jahrzehnte und Generationen Bestand haben und unser Land nachhaltig prägen. (. . .) Die Steiermark verliert einen ihrer größten Söhne, der international höchst erfolgreich und trotzdem bis zuletzt seiner Heimat immer treu verbunden war."

LHStv. Anton Lang (SPÖ): "Mit Dietrich Mateschitz ist ein großer Steirer von uns gegangen, dessen Leistungen für unser Bundesland stets unvergessen bleiben werden. Seine Erfolge weit über die Grenzen Österreichs hinaus sind stets auch der Steiermark zu Gute gekommen."

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: "Mit Dietrich Mateschitz verliert Österreich auch einen Medienpionier, der mit seinem strategischen Genie und seiner Hartnäckigkeit Servus TV zu einer nicht mehr wegzudenkenden Marke am Medienstandort Österreich gemacht hat. ORF und das Red Bull Media House sind in den vergangenen Jahren zu respektvollen Partnern, etwa bei der Formel 1, bei Europa- und Conference-League, der Fußball-WM 22 und der EURO 24, sowie bei Großereignissen wie dem Stratos-Sprung, geworden - auch und gerade wegen Dietrich Mateschitz' persönlichem Engagement. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie."

FPÖ-Chef Herbert Kickl: "Mit Dietrich Mateschitz hat Österreich einen großen Sohn verloren. Als erfolgreicher Unternehmer und Visionär hat er den Wirtschaftsstandort geprägt und mit der Gründung der Red Bull-Gruppe eine beispiellose internationale Erfolgsgeschichte begründet. Auch im Sportbereich - vom Motorsport bis hin zu Extremsportarten - bleiben seine großartigen Leistungen genauso unvergessen, wie sein großes soziales Engagement und sein gewichtiger Beitrag für die Medienvielfalt in Österreich. Ich verneige mich daher in tiefstem Respekt vor seiner Persönlichkeit und seinem vielschichtigen Lebenswerk. Mein Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seiner Familie und Freunden."

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