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Polcanova bei Linz-EM auch im Frauen-Doppel im Finale, Kolodziejczyk mit Bronze

Von nachrichten.at/apa, 19. Oktober 2024, 10:52 Uhr
 Sofia Polcanova
 Sofia Polcanova Bild: (APA/EVA MANHART)

LINZ. Die Titelverteidigerinnen Sofia Polcanova und Bernadette Szöcs stehen bei den Tischtennis-Europameisterschaften in Linz im Frauen-Doppelfinale.

Im Semifinale siegten die Oberösterreicherin und die Rumänin gegen die Serbinnen Izabela Lupulesku/Sabina Surjan mit 3:2 (-10,4,5,-5,3). Eine weitere ÖTTV-Medaille holte Maciej Kolodziejczyk mit dem Moldauer Wladimir Ursu, und zwar Doppel-Bronze. Im Semifinale unterlagen die Qualifikanten Alexis und Felix Lebrun (FRA) 0:3 (-5,-9,-3).

Im für Sonntag (15.30 Uhr) angesetzten Endspiel geht es für Szöcs/Polcanova gegen das tschechisch-slowakische Duo Hana Matelova/Barbora Balazova. Polcanova hat nach dem Gewinn von Mixed-Silber am Freitagabend an der Seite ihres Landsmanns Robert Gardos aber auf jeden Fall zumindest eine weitere Silbermedaille sicher. Dazu kommt die Chance auf einen Einzel-Podestplatz, um den es am frühen Abend im Viertelfinale gegen die Deutsche Sabine Winter geht. Im Achtelfinale hatte Polcanova die Schwedin Christina Källberg mit 4:0 (8,4,9,10) besiegt.

Maciej Kolodziejczyk
 Maciej Kolodziejczyk (AUT) Bild: (APA/EVA MANHART)

Das Doppel-Viertelfinale hatten Szöcs/Polcanova gegen Maria Xiao/Adian Diaconu (ESP/ROU) mit 3:0 (7,13,9) dominiert. Das Einzel-Viertelfinale wiederum ist das bereits 13. Match Polcanovas bei diesen Europameisterschaften. Vom ersten Dutzend hat sie nur im Mixed-Endspiel verloren. Im ersten Satz des Doppel-Semifinales vergaben sie und Szöcs Satzbälle, womit Lupulesku/Surjan im Turnierverlauf bis dahin weiter keinen Satz abgaben. Durchgang vier gaben Szöcs/Polcanova nach einer 4:2-Führung noch ab. Im Entscheidungssatz hatten sie aber den längeren Atem.

"Erfolg gibt mir auch im Einzel Selbstvertrauen"

Kolodziejczyk/Ursu hatten sich die Medaille mit einem 3:0-(9,14,10) gegen die Slowenen Peter Hribar/Deni Kozul gesichert. Die Konzentration in der Vorbereitung auf die Partie gegen die Lebruns war laut dem Österreicher wegen des Medaillengewinns nicht so leicht zu halten. "Wir haben dann aber unsere Taktik spielen können, nur spielen sie sehr schnell zurück und haben nur zwei, drei leichte Fehler gemacht. Man ist die ganze Zeit passiv." Seine Eltern seien für das Semifinale angereist. "Ich glaube, der Erfolg gibt mir auch im Einzel Selbstvertrauen", ist er sich sicher.

Die Brüder Lebrun, Olympia-Dritte in Paris, treffen am Sonntag im Endspiel auf die Schweden Anton Källberg/Truls Möregardh. Dieses Quartett war am Samstagabend auch im Einzel-Viertelfinale engagiert, in dem es zum Duell Källbergs mit Möregardh kam. Sonst schafften es noch vier Deutsche in die Runde der letzten acht. Neben Titelverteidiger Dang Qiu drangen noch Patrick Franziska, Benedikt Duda und Dimitrij Ovtcharov in die Runde der letzten acht vor.

Dieser Artikel wurde zuletzt um 18:27 Uhr aktualisiert. 

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