Philipp Leodolters Premiere bei der Tour de Ski
VAL MÜSTAIR. Acht Rennen in zehn Tagen – die Tour de Ski fordert den Skilangläufern ab dem Neujahrstag einmal mehr alles ab.
Teresa Stadlober, Lisa Unterweger sowie Mika Vermeulen wollen nach Stationen im Val Müstair (Sui), in Toblach und dem Val di Fiemme (beide Ita) das Ziel am 10. Jänner auf der Alpe Cermis erreichen. Bei den Sprints in der Skating-Technik zum Auftakt in der Schweiz werden auch Michael Föttinger, der 18. des Weltcups in Dresden, und ÖSV-Meister Philipp Leodolter am Start sein. Letzterer hat sich Mitte Dezember mit zwei Siegen bei den FIS-Bewerben in Seefeld (Sprint, 10 km klassisch) für Höheres empfohlen.
Jetzt ist die Vorfreude des 23-Jährigen von der Union Hohenzell auf sein Weltcup-Debüt riesig. "Ich werde versuchen, meine beste Leistung abzuliefern. Dann werden wir sehen, was herausspringt", sagte Leodolter.
Stadlober will in die Top Sechs
Österreichs heißestes Eisen in Abwesenheit der norwegischen Equipe (Absage wegen der Corona-Pandemie) und der Schwedin Charlotte Kalla (nach Covid-Erkrankung noch nicht rennfit) ist Teresa Stadl-ober, die zum achten Mal bei der Tour de Ski antritt. Nach den Gesamträngen fünf (2018) und sechs (2020) will es die 27-jährige Salzburgerin wieder in die Top Sechs schaffen. "Wenn die Einzelresultate passen, ist ein Spitzenplatz möglich", weiß Stadlober, die von ihrem Vater Alois betreut wird.
Aus rot-weiß-roter Sicht wollen auch Lisa Unterweger und Mika Vermeulen das volle Tour-de-Ski-Programm abspulen.