Lehaci: "Schwerer als die WM"
SZEGED. Die internationale Saison im Flachwasser-Kanu kommt am Wochenende in Szeged mit dem ersten Weltcup in Fahrt.
Neben den als EM ausgeschriebenen European Games in der zweiten Juni-Hälfte in Polen und der WM in der zweiten August-Hälfte in Duisburg wird neben Szeged Ende Mai in Poznan und Ende August in Paris um Weltcup-Podestränge gepaddelt.
Für Österreich sind primär die Linzer Schwestern Ana Roxana und Adriana Lehaci sowie Timon Maurer im Kajak und Manfred Pallinger im Canadier dabei. Die Konkurrenzen in der ungarischen Kanu-Hochburg sind freilich extrem stark besetzt, da dort etliche Nationen ihre internen Ausscheidungen für EM und WM ausfahren. "Das wird für uns schwerer als die WM", glaubt Ana Roxana Lehaci, und: "Wir arbeiten step by step auf die Olympia-Quali im August hin."
Das K2-Boot der Lehacis hatte sich vergangene Saison gebildet, nachdem Viktoria Schwarz wegen ihrer Schwangerschaft ausgestiegen war. Ihr Son Ben Vito kam am 29. Dezember in Linz zur Welt, die 37-Jährige trainiert mittlerweile wieder. "Ich muss schauen, wie es mir die nächsten Wochen dabei geht. Bis zur WM im August ist ja noch Zeit", sagt Schwarz.