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"Er braucht Ecken und Kanten"

Von Alexander Zambarloukos, Paris, 01. Juni 2019, 00:04 Uhr
"Er braucht Ecken und Kanten"
Dominic Thiem Bild: GEPA

Thiems Neo-Manager Herwig Straka über die Neupositionierung seines Schützlings.

Dominic Thiem, der heute in der dritten Runde der French Open (3. Spiel nach 11 Uhr, ORF Sport+) auf Pablo Cuevas (Uru) treffen wird, hat auf seiner Karriereleiter noch nicht den Zenit erreicht. Das gilt für sportliche und wirtschaftliche Belange. "Ich will Grand-Slam-Titel gewinnen – nicht nur einen", sagte der Tennis-Weltranglistenvierte in der jüngeren Vergangenheit mehrmals. Dass der 25-Jährige heuer in Roland Garros schon zwei Sätze abgegeben hat, beunruhigt ihn nicht. "Ich spiele und trainiere ja generell gut. Es gibt mir Auftrieb, dass ich kritische Situationen gemeistert habe."

Gestern ist es richtig warm geworden in Paris – das sind Bedingungen, die dem "Dominator" schmecken. Er gilt als einer der Fittesten in der Branche.

Der neue Manager Herwig Straka ist darum bemüht, die "Marke Thiem" noch viel stärker zu positionieren. "Dominic braucht Ecken und Kanten. Man muss Dinge, für die er steht, herausarbeiten und stärken", sagt der Steirer. Und: "Man muss nicht zu allem Ja und Amen sagen. Es ist okay, wenn man nicht immer in der Mitte ist. Man muss nicht Everybody’s Darling sein." Aktuell ist Thiem vom Typ her der Traum aller Schwiegermütter. Er ist fesch, setzt sich für die Umwelt ein (Kampagne "Rettet den Ozean"), hat eine feine Kinderstube und wird von den Kollegen auf der ATP-Tour aufgrund seiner Fairness geschätzt. An Sponsoren (einige von ihnen werden in Zukunft tiefer in die Tasche greifen müssen) mangelt es nicht, in der Turnierzeitung "Le Quotidien" tauchte eine ganze Seite mit Thiem als Testimonial für die Nobel-Uhrenmarke Rolex auf.

Der Niederösterreicher, der vor dem Sprung in sein bereits elftes Achtelfinale bei einem Major-Event steht, ist finanziell auf Rosen gebettet. Rund 17 Millionen US-Dollar (brutto) hat Thiem an Preisgeldern eingespielt. Bleibt er fit und gesund, hat er noch rund zehn "fette" Jahre im Profigeschäft vor sich.

Ein Herz für Tiere

Mit Geld-Agenden hält sich Dominic nicht lange auf: "Wenn ich alles allein investieren würde, wäre alles weg, weil ich mich damit gar nicht auskenne", gesteht Thiem. "Da habe ich einen guten Mann, der mich berät. Den Rest lass ich meine Familie machen, da weiß ich, dass nichts wegkommt." Dominic kann auch spendabel sein, hängt seine Projekte aber nicht an die große Glocke: "Tiere liegen mir am Herzen."

Der Herr Cuevas, Nummer 51 der Welt, darf heute keine Geschenke erwarten. Heuer gewann Thiem in Buenos Aires nach hartem Kampf 4:6, 6:4, 6.3.

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