Ende statt Wende: Nach 120 Sekunden war der Spuk vorbei
LONDON. Tennis: Nach der Regenunterbrechung am Donnerstag machte Dennis Novak bei der Fortsetzung in Wimbledon keinen Punkt.
Neuer Tag, neues Glück? Irrtum. Dennis Novak, den am Donnerstag der Regen vor dem Zweitrunden-Aus beim Tennis-Grand-Slam-Turnier in Wimbledon gerettet hatte, vermochte der Fortsetzungsgeschichte gestern kein Happy End bescheren. Nach 120 Sekunden war der Spuk vorbei, Novak, die Nummer 153 der Welt, machte im letzten noch auszuspielenden Game keinen einzigen Punkt, Freund und Gegner Jason Kubler (WRL-Nr. 99) aus Aus-tralien servierte staubtrocken zum 6:3, 6:4, 6:4 aus.
Novak schien sein Pulver auf dem "Heiligen Rasen" in den vier Matches zuvor (inklusive Qualifikation) verschossen zu haben, der 28-jährige Wiener Neustädter erlaubte sich 42 unerzwungene Fehler. "Dennis hat nur ansatzweise gut gespielt. Man muss aber auch die Leistung von Kubler anerkennen. Er hat gezeigt, warum er einst Nummer eins bei den Junioren war", sagte Novaks Trainer Günter Bresnik über den 29-jährigen Gewinner, der es jetzt mit dem US-Amerikaner Jack Sock (WRL-Nr. 103) zu tun bekommt.
Novak darf sich mit einem Preisgeld von knapp 90.000 Euro trösten, eine eklatante Verbesserung in der Weltrangliste ist auszuschließen, da in Wimbledon keine Punkte vergeben werden. Das ist die Reaktion der internationalen Tennisverbände auf den Ausschluss der Athleten aus Russland und Belarus infolge der Ukraine-Invasion.
"Ich habe gar nicht gut retourniert. Jason war besser, trotzdem überwiegt das Positive", analysierte Novak, der nun zum am Montag beginnenden Heim-Challenger nach Salzburg, wo auf Sand gespielt werden wird, weiterreist. In der Mozartstadt schlägt auch Ex-US-Open-Triumphator Dominic Thiem auf.
Novak Djokovic bleibt indes in Wimbledon. Der Titelverteidiger präsentiert sich mittlerweile in Topform. Gestern fertigte der 35-jährige Serbe seinen Landsmann Miomir Kecmanovic 6:0, 6:3, 6:4 ab. "Es läuft ganz gut, ich bin zufrieden mit meiner Leistung", sagte der 20-fache Grand-Slam-Sieger nach seinem Achtelfinaleinzug.
Nach dem Scheitern der Publikumslieblinge Emma Raducanu und Andy Murray trägt Heather Watson die Hoffnungen Großbritanniens auf eine Erfolgsgeschichte. Die Nummer 121 der Welt schwebt aktuell auf Wolke sieben. Der 7:6 (6), 6:2-Sieg über Kaja Juvan hievte die 30-Jährige in die Runde der letzten 16. So weit war die Lokalmatadorin noch nie bei einem Major-Event gekommen. 2012 und 2015 war in London in der dritten Runde Endstation, detto 2013 in Melbourne. (alex)
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Ist halt nicht mehr drinnen, im Öferl.