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Der 105. Akt eines Klassikers

Von Alexander Zambarloukos, 06. Mai 2023, 14:10 Uhr
Der 105. Akt eines Klassikers
Derbyzeit: Dominic Green gegen Arvydas Gydra (re.) Bild: Swans/Kienesberger

GMUNDEN. Das Derby Gmunden gegen Wels elektrisiert die Basketball-Szene.

"Es wird eine physische und aggressive Serie." Anton Mirolybov, Headcoach der OCS Swans Gmunden, erwartet im Basketball-Play-off-Semifinale einen heißen Tanz gegen die Raiffeisen Flyers Wels, die heute (17.30 Uhr) im ersten von maximal fünf Duellen den ersten Sieg oberhalb des Traunsees seit 10. Oktober 2021 herbeisehnen.

"Wir versuchen, das Adrenalin und die positiven Emotionen aus dem Match gegen St. Pölten mitzunehmen und dem Titelfavoriten einen großen Kampf zu liefern", betonte Wels-Cheftrainer Sebastian Waser.

Es ist alles angerichtet für einen Klassiker, der seinen bereits 105. Akt erlebt. Nicht nur die ewige Bilanz sieht Gmunden, die Nummer eins der "regular season", mit 76:28-Erfolgen vorne, in dieser Spielzeit haben die "Schwäne" gegen den Lokalrivalen eine blütenweiße Weste (4:0) und nicht zuletzt wegen des Heimvorteils und der um vier Tage längeren Regenerationszeit mutmaßlich alle Trümpfe in der Hand. An die 1500 Fans werden heute im Raiffeisen-Sportpark erwartet, auch Spiel zwei am Montag (19 Uhr) in der Messestadt verspricht einen "Hexenkessel" mit 1100 Augenzeugen.

Eine bessere Werbung für die heimische Superliga gibt es nicht. Das war auch in der Vergangenheit schon so. Mehr Stimmung geht nicht als bei diesem Evergreen, der – wenn auch unter verschiedenen Klubnamen – seit einem Vierteljahrhundert elektrisiert. Gmunden ist seit 1997 ein Fixstern im Oberhaus, der damalige ABC Wels war schon Ende der 1980er viermal Vizemeister, der Nachfolger WBC Kraftwerk Wels 2009 Champion. Übrigens nach einem 3:1 in der Finalserie gegen die Swans, die schon 21 Titel (5 x Meister, 7 x Pokal, 9 x Supercup) gesammelt haben. Heuer lebt die Chance auf das Triple.

In Play-off-Derbys surften die Gmundner 2006 (3:1 im Finale), 2007 (3:1 im Semifinale), 2008 (3:1 im Viertelfinale), 2012 (3:0 im Semifinale) und 2022 (3:1 im Viertelfinale) auf der Siegerstraße. Die Welser behielten 2009 und 2014 (3:2 im Viertelfinale) die Oberhand. Jetzt werden die Karten in doppelter Bestbesetzung neu gemischt.

"Wir wissen, dass wir eine Topleistung benötigen werden. In den Play-offs ist alles möglich, wir werden voll dagegenhalten", sagte Wels-Kapitän Christian von Fintel. Swans-Finanzvorstand Harald Stelzer hört nicht nur die Kassen klingeln, sondern auch auf sein Bauchgefühl. "Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht überraschen lassen. Normalerweise sollten wir das schaffen, diesen Anspruch haben wir. Eine 3:0-Serie wird es aber nicht."

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos
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