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Ausgebuht, bespuckt und gestürzt

27. Juli 2018, 00:04 Uhr
Ausgebuht, bespuckt und gestürzt
Chris Froome Bild: REUTERS

PAU. Spießrutenfahrt statt Rekordtitel: Chris Froomes unsanfte Tour durch Frankreich.

Merckx, Hinault, Anquetil, Indurain – mit einem fünften Gewinn der Tour de France hätte Chris Froome mit den vier Rekordsiegern gleichgezogen. Doch für den britischen Titelverteidiger sollte es bei der 105. Auflage der großen Schleife anders kommen. Ganz anders.

Es hatte etwas Symbolisches, als er am Mittwoch nach der Zieldurchfahrt auf dem Col du Portet von einem übereifrigen Polizisten auf dem Weg zum Bus seines Sky-Teams unsanft gestoppt worden war, dabei sogar stürzte. Da ihn der Beamte versehentlich für einen Fan gehalten hatte, fand sich der entthronte König der Tour mit einem Mal auf dem harten Boden der Realität wieder. Für den 33-Jährigen, der dabei unverletzt blieb, war dies nur der bisher letzte Tiefschlag einer für ihn verkorksten Tour. Schon seit der offiziellen Team-Vorstellung vor knapp drei Wochen schwappte Froome eine Welle der Abneigung entgegen. Der Grund: Da ein positiver Dopingtest im Vorjahr zwar vom Weltverband mittels eines mathematischen Winkelzugs für negativ erklärt worden war, bewahrte das Froome zwar vor einer Sperre, allerdings nicht vor dem Zorn der Fans. Diese buhten und schimpften – im besten Fall zumindest. In den Alpen fingen TV-Kameras sogar einen "Wegelagerer" ein, der versuchte, ihn vom Rad zu stoßen.

"Buht und pfeift ruhig, das ist in Ordnung. Aber fasst uns nicht an, spuckt uns nicht an", sagte Froomes Teamkollege Geraint Thomas. Der eigentlich nach Frankreich gekommene Edelhelfer hat Froome in der Zwischenzeit nicht nur als Sky-Kapitän abgelöst, sondern wird es wohl auch als Tour-Sieger tun.

Sein Vorsprung nach der gestrigen 18. Etappe von Trie-sur-Baïse nach Pau, welche der Franzose Arnaud Démare im Sprint für sich entschied, beträgt 1:59 Minuten auf den belgischen Sunweb-Profi Tom Dumoulin. Der derzeit drittplatzierte Froome (+2:31) muss mit nur 16 Sekunden Vorsprung auf den starken slowenischen Zeitfahrer Primoz Roglic sogar um einen Podestplatz fürchten. Der Schwanenstädter Lukas Pöstlberger war zu Beginn in einen Sturz verwickelt, kam glimpflich davon.

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