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6:4, 6:3 – Zverev verpatzte Favorit Djokovic in London die perfekte Saison

19. November 2018, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Sieg gegen Djokovic: So schön jubelt Zverev
Bild: AFP

LONDON. 23 Jahre nach Boris Becker gewann wieder ein Deutscher beim ATP-Finale.

Nur zwei Niederlagen in sechs Monaten, zwei Grand-Slam-Titel und seit wenigen Tagen wieder an der Spitze der Tennis-Weltrangliste – der Serbe Novak Djokovic ging gestern bei den ATP-Finals in London gegen Alexander Zverev als großer Favorit ins Endspiel. Doch dort musste er nach einem 4:6 und 3:6 überraschend seinem deutschen Gegner gratulieren.

Der gerade einmal erst 21 Jahre alte Zverev spielte die Nummer eins der Welt mit beeindruckendem Power-Tennis an die Wand. "Du hast dir diesen Titel verdient und es werden sicher noch viele weitere folgen", lobte dann auch Djokovic seinen Bezwinger. Dem ersten deutschen Gewinner des großen Saisonfinales seit Boris Becker 1995 wird von vielen Experten eine große Zukunft prophezeit. Für Zverev, der noch ohne Grand-Slam-Titel ist, ist es der bislang größte Erfolg seiner noch jungen Karriere.

Der sechsfache Finals-Sieger Federer muss dagegen weiter auf seinen 100. Turniertriumph auf der ATP-Tour warten. Die Entscheidung im Halbfinale zugunsten von Zverev fiel im Tiebreak des zweiten Satzes. Weil ein Balljunge mitten im Ballwechsel den Ball fallen ließ, beschwerte sich der Deutsche zurecht, so dass der Punkt wiederholt werden musste. Zverev erhielt reglementskonform nochmals einen ersten Aufschlag und schlug ein Ass. Der Hamburger gewann auch die nächsten zwei Punkte und nutzte nach 1:34 Stunden seinen zweiten Matchball zum 7:5 und 7:6 (5). "Ich wollte nicht, dass es so endet", entschuldigte sich der sichtlich aufgewühlte Zverev. "Aber natürlich ist dieser Sieg gegen Federer sehr speziell." Wie auch jener gestern gegen Djokovic.

Triumph mit dem "Ersatzmann"

Mike Bryan und Jack Sock holten sich mit einem 5:7, 6:1, 13:11-Finalsieg über Pierre-Hugues Herbert und Nicolas Mahut den Titel im Doppel. Für Mike Bryan war es bereits der fünfte Sieg beim ATP-Finale. Da sein Zwillingsbruder Bob, mit dem er 16 Grand-Slam-Titel gewann, wegen einer Hüft-OP derzeit außer Gefecht ist, angelte sich Bryan heuer US-Landsmann Sock. Der sich trotz schwacher Saison im Einzel als Glücksgriff erwies. Das Duo gewann dieses Jahr bereits in Wimbledon sowie bei den US Open.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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1985 (23 Kommentare)
am 19.11.2018 16:51

Hier ein gutes Beispiel: Suljovic. Der Österreicher verpasste den Sieg. Hätte er wo eingebrochen, vergewaltigt oder sonst was, hieße es: der Österreicher mit Migrationshintergrund. O mann...

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1985 (23 Kommentare)
am 19.11.2018 08:31

Ein "Deutscher" 🤔

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JuniorPilot (147 Kommentare)
am 19.11.2018 09:21

Ja, ein Deutscher, wieso die Anführungsstriche?

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1985 (23 Kommentare)
am 19.11.2018 15:07

Weil er nur Deutscher ist, solange er die Leistung erbringt. Siehe Özil.
Wenn Özil Deutsch-Türke genannt wird, dann ist Zverev Deutsch-Russe. Sonst nimmt man es auch immer so genau.

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