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Trotz 1:8: "Der Trainer steht nicht zur Diskussion"

Von Raphael Watzinger, 21. Oktober 2024, 21:15 Uhr
OÖ Liga: SV Zebau bad Ischl - Bad Schallerbach  1 : 8
Bad Ischl (re.) lief gegen Bad Schallerbach in ein Debakel.  Bild: Hoermandinger Simon (ANSA)

BAD ISCHL. Das 1:8 daheim gegen Bad Schallerbach bedeutete für Bad Ischl die höchste OÖ-Liga-Niederlage in der Vereinsgeschichte.

Fußball ist oft nicht erklärbar: Die SPG Edelweiss/Neue Heimat war bei St. Martin/M. bereits 0:2 zurückgelegen, musste ab der 57. Minute wegen eines Ausschlusses von Mathias Ablinger sogar in Unterzahl antreten. Während viele Teams in dieser Situation wohl auseinanderbrechen würden, war es für das Auswärtsteam von Trainer Stefan Kuranda so etwas wie der Gamechanger. "Wir hätten schon höher hinten sein können. Mit der Roten Karte ging aber ein Ruck durch die Mannschaft, wir waren zu zehnt besser als zu elft", sagt Edelweiss-Coach Kuranda, dessen Team durch Tore von Gentian Latifi (61.) und Kenan Ramic (74., 83) das Spiel sogar komplett auf den Kopf stellte.

Ein positives Erlebnis gab es auch für Gmunden mit dem 2:2 gegen Mondsee. Tage vor dem Spiel hatte Trainer Markus Waldl seinen Rücktritt erklärt, beim Duell mit dem Titelkandidaten übernahmen der bisherige Co-Trainer Stefan Lehner, Sportchef Christoph Brummayer und Christian Schögl interimistisch. Brummayer und Lehner hatten den Klub aus dem Salzkammergut bereits in der Vorsaison betreut und zum Meistertitel in der Landesliga West geführt. Spätestens in der Winterpause soll ein neuer Coach gefunden werden.

Höchste Niederlage

Für Lokalrivale Bad Ischl wird der vergangene Spieltag indes wohl noch länger in negativer Erinnerung bleiben: Das 1:8 daheim gegen Bad Schallerbach bedeutete für den Klub aus dem Salzkammergut die höchste OÖ-Liga-Niederlage in der Vereinsgeschichte. Trotz des Debakels und nur fünf Punkten am Konto sagt Sportchef Johann Roitmayer: "Trainer Thomas Heissl steht nicht zur Diskussion. Wir haben bei den Transfers im Sommer danebengegriffen, müssen sehen, dass wir das im Winter korrigieren."

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Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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