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Kommt "Fall Hinteregger" jetzt auch im Unterhaus?

Von Raphael Watzinger, 11. April 2023, 06:04 Uhr
Symbolbild Rote Karte VAR
(Symbolbild) Bild: KRUGFOTO (APA/KRUGFOTO)

MARCHTRENK. Unterhaus-Referee gab Fehler zu – Spieler soll jetzt nicht gesperrt werden.

Während des Spiels zwischen Marchtrenk und Putzleinsdorf (1:0) in der Landesliga Ost war die Situation für Schiedsrichter Almir Barucic klar: Marchtrenk-Kapitän Patrick Hamader, der zuvor sein Team noch in Führung (72.) gebracht hatte, stoppte in der 83. Minute einen Gäste-Kicker regelwidrig. Die Folge: Referee Barucic nahm eine klare Torchancenverhinderung wahr – und zeigte Hamader die Rote Karte.

Eine Fehlentscheidung, wie sich später herausstellte: "Ich habe die Situation falsch wahrgenommen. Es hätten noch andere Spieler von Marchtrenk eingreifen können. Genau bei dieser Aktion ist auch die Headset-Verbindung zu meinen Assistenten abgebrochen, weshalb ich die Entscheidung auch nicht korrigiert habe." Es blieb beim Ausschluss, Marchtrenk brachte den Sieg trotz Unterzahl über die Zeit.

Das Besondere: Nach dem Spiel wurde der Spielleiter sogar von Putzleinsdorf-Sportchef Alexander Mager darauf hingewiesen, dass er eine klare Fehlentscheidung getroffen habe. "Er hat die Situation falsch eingeschätzt, ich wollte ehrlich zu ihm sein. Ich finde es stark, wenn auch ein Schiedsrichter die Größe besitzt und einen Fehler zugeben kann." Barucic hat seine Fehlentscheidung auch im offiziellen Schiedsrichterbericht vermerkt – entgeht Hamader trotz Roter Karte jetzt einer Sperre?

Präzedenzfall in OÖ

Es wäre ein Präzedenzfall im oberösterreichischen Unterhaus – ist aber in dieser Form in Österreich auch schon einmal passiert: 2015 war Salzburgs Martin Hinteregger wegen eines vermeintlichen Torraubs ausgeschlossen worden. Die TV-Bilder widerlegten die Entscheidung des Schiedsrichters allerdings, weshalb dieser in seinem Bericht den Fehler eingestanden hatte. Es handelte sich daher nicht nur um eine strittige Szene, sondern zweifelsfrei um einen offensichtlichen Irrtum, weshalb der Strafsenat von der automatischen Spielsperre Abstand nahm. Darauf hofft jetzt auch Barucic für Hamader: "Ich habe einen Fehler gemacht und entschuldige mich dafür."

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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