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Scheiblehner: "Erwartungshaltung bleibt gleich"

Von nachrichten.at, 16. Februar 2017, 14:23 Uhr
Gerald Scheiblehner
Vorwärts-Trainer Gerald Scheiblehner Bild: GEPA pictures/ Felix Roittner

STEYR. Vorwärts-Coach Gerald Scheiblehner spricht im Interview über den morgigen Test gegen Wacker Innsbruck, das Trainingslager in der Türkei und die Ziele für das Frühjahr.

Mehr als die Hälfte der Vorbereitung liegt bereits hinter uns. Wie bist du mit dem bisherigen Verlauf bzw. mit den Testspielen zufrieden?
Gerald Scheiblehner: Die dauerhafte Kälte war schon ein Problem. Bei minus 10 Grad muss man als Trainerteam überlegen, welche Alternativen man der Mannschaft anbieten kann. Teilweise sind wir in die Halle ausgewichen oder haben die Einheiten auf 60 Minuten verkürzt, um die Spieler so gut es geht nicht immer dieser Kälte auszusetzen. Die Mannschaft hat trotz der begrenzten Möglichkeiten sehr ehrgeizig trainiert. Mit den Testspielen bin ich bis jetzt ganz zufrieden. Wir haben die meisten unserer Spiele dominiert und auch in gute Ergebnisse umgesetzt. Beim 0:5 gegen die Amateure von Ried haben wir aber auch gesehen, dass wir nur eine Chance haben, wenn wir alle zu 100 Prozent bei der Sache sind, deswegen war auch dieses Spiel sehr lehrreich.

Wie gut haben sich die Neuzugänge Moritz Gimpl und Felix Ratzenberger bzw. die aus dem Nachwuchs hochgezogenen Patrick Bilic, Dino Kovacevic und Thomas Popp bereits in die Mannschaft eingefügt?
Wie alle neuen Spieler brauchen auch die beiden Neuzugänge Moritz und Felix noch eine Zeit, um die taktischen Vorgaben umsetzen zu können. Beide sind aber gut in der Mannschaft angekommen und können uns künftig helfen. Unsere Youngsters haben noch viel Arbeit vor sich, die erste Vorbereitung in einer Kampfmannschaft haben sie aber gut überstanden. Bei diesen jungen Spielern muss man aber immer aufpassen, dass man sie körperlich nicht überfordert. Ihre Zeit wird noch kommen, jetzt müssen sie einmal über einen längeren Zeitraum hart arbeiten!

Was darf man am Freitag beim Spiel gegen Wacker Innsbruck erwarten?
Auf jeden Fall einen sehr starken Gegner, der uns unsere Grenzen aufzeigen kann. Wir möchten aber auch dieses Spiel gewinnen und werden auch unsere Chancen haben. Für uns ist es vor dem Trainingslager ein perfekter Test, da wir in der Türkei dann gezielt an unseren Schwächen, aber auch Stärken arbeiten können.

Wo liegen die Schwerpunkte für das Trainingslager in der Türkei?
Es gibt noch viel zu tun, aber selbstverständlich wird das Ballbesitzspiel im Vordergrund stehen. Man muss erkennen, dass wir einen Plan haben – mit und ohne Ball. Neben den Trainingseinheiten, steht auch das Zusammengehörigkeitsgefühl im Mittelpunkt. Manche Spiele gewinnt jene Mannschaft, die mehr Willen und Leidenschaft zeigt und das geht nur als Team. Wir sind bereits auf einem guten Weg, aber noch lange nicht dort wo wir sein wollen.

Es wurde zuletzt des öfteren mit Dreierkette gespielt. Wird daran beim Trainingslager weiter gearbeitet?
Unsere Mannschaft hat sich in den letzten Monaten erarbeitet, dass sich unsere Gegner besser auf uns vorbereiten werden. Deswegen müssen wir flexibler in unserer Spielweise werden und auch andere Systeme beherrschen. Wir haben noch nicht die besten Positionen für manche Spieler im neuen System gefunden, aber ein wenig Zeit haben wir noch, um das herauszufinden. Unsere Vorteile liegen mit Sicherheit im 4-2-3-1, aber unsere Spieler sind lernfähig und offen für Neues. Deswegen werden wir uns auch in der Türkei mit der Dreierkette beschäftigen.

Nach dem tollen Herbst ist auch die Erwartungshaltung in der Öffentlichkeit gestiegen. Wie sehen die Ziele für das Frühjahr aus?
Die Erwartungshaltung bei uns ist absolut nicht gestiegen. Wir sind sehr zufrieden mit den erreichten Punkten und wissen zugleich, dass es sehr schnell in die andere Richtung gehen kann. Wir sind gut beraten, wenn wir die Kirche im Dorf lassen und uns über jedes gewonnene Spiel in dieser Liga freuen. Der Großteil unserer Mannschaft kommt aus unteren Ligen und hat noch nie auf diesem Niveau über einen längeren Zeitraum gespielt. Wir wissen aber auch, dass wir gute Jungs dabei haben, die in jedem Training Gas geben, um besser zu werden. Mein Trainerteam und ich sind vorsichtig optimistisch, dass die Burschen auch eine starke Rückrunde spielen. Ich wünsche mir auf jeden Fall, dass unsere Fans zurückkommen und die Stimmung wieder so ist, dass die Gegner nicht nur wegen dem Gegner, sondern auch wegen der Fans ein ungutes Gefühl haben, nach Steyr zu fahren. Wir haben unseren Teil bisher ganz gut gemacht, jetzt wäre es toll, wenn wir auch die Unterstützung bekommen, die sich die Jungs verdient haben. Die letzten fünf Heimspiele haben wir alle gewonnen, mit den Fans im Rücken kann die Serie weitergehen!

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