Nur die Außenseiter durften feiern
Die Bierfässer standen bereit, und vor allem die ASK-Fraktion unter den mehr als 1000 Derby-Besuchern in St. Valentin war auf eine Meisterfeier eingestellt.
Doch der Abend endete für viele früher als geplant: Abstiegskandidat SC St. Valentin holte im Bezirksliga-Ost-Derby auf dem Platz vom Stadtrivalen ASK St. Valentin überraschend ein 1:1-Unentschieden. Zumindest rechnerisch ist der ASK somit in der Tabelle noch einholbar.
"Es war ein gerechtes Remis", gestand auch Gerhard Üblacker, Obmann von Tabellenführer ASK St. Valentin. Für den SC könnte der Punkt im Abstiegskampf heuer noch viel wert sein. "Wir haben noch Spiele gegen direkte Konkurrenten, alles ist möglich", sagte der Sportliche Leiter Manfred Huber.
Seine Spieler feierten das Unentschieden gegen den großen Favoriten nicht auf dem gegnerischen Platz, sondern machten sich auf den Weg in das eigene Vereins-Lokal. Dort war für diesen Abend allerdings nichts vorbereitet. Positiv aus ASK-Sicht: Obwohl es mit der Meisterfeier dieses Mal nichts wurde, hat der Klub am Sonntag (17 Uhr) erneut die Chance, den Titel auf der eigenen Anlage perfekt zu machen. Dann kommt Gegner St. Ulrich auf den ASK-Platz. Die Bierfässer dürfen also an Ort und Stelle bleiben ...
Trainerfrage noch offen
Nach dem Abgang von Karl Prömmer vor einigen Wochen stellen beim ASK derzeit Sektionsleiter Gerald Engleder und der bisherige Co-Trainer Hannes Sigl die Mannschaft auf. In dieser Woche wird der Verein aber den langfristigen Nachfolger präsentieren. Ein prominenter Neuzugang steht schon fest: Ex-Bundesliga-Kicker Torsten Knabel wechselt zum ASK.
Auch beim Stadrivalen SC St. Valentin gibt es auf der Trainer-Position eine Veränderung: Gerold Petermair löst im Sommer Markus Allerstorfer ab.