Abstiegskampf wird zu Nervensache
MICHELDORF. OÖ-Liga: Micheldorfs Mathias Roidinger gelangen vier Tore gegen Bad Ischl.
Der Abstiegskampf in der OÖ-Liga entwickelt sich zu einem Thriller. Spätestens nach dem 2:7-Debakel in Micheldorf läuten auch beim Viertletzten SV Bad Ischl die Alarmglocken.
Mann des Spiel war Mathias Roidinger mit seinen vier Treffern (18., 34., 47., 53.), darunter ein Seitfallzieher, den er von der Strafraumgrenze in den Torwinkel hämmerte. Er ist ein absoluter Erfolgsgarant für die Micheldorfer: In den vergangenen 65 Spielen traf er nicht weniger als 48 Mal. Gegen Bad Ischl erzielte er auch einen Volleytreffer, der die Bezeichnung "Tor des Jahres" verdient.
Micheldorf will heuer unter den Top Drei der Liga landen. Die Turbulenzen im Hintergrund will die Mannschaft ausblenden: "Es ist noch nicht ganz klar, wie es mit dem Verein im Sommer weitergeht, wir Spieler wollen aber mit gutem Beispiel vorangehen", sagt der 32-Jährige. Bad Ischl will trotz der herben Auswärts-Schlappe Ruhe bewahren.
Das Bundesliga-Team der SV Josko Ried hat derzeit viele Ausfälle zu beklagen – somit müssen auch die Neuhofen/Ried-Amateure auf "Hilfe von oben" verzichten. Gegen Wels verlor das Team mit 0:2, rutschte auf den vorletzten Platz ab. Hoffnung schöpft der SC Marchtrenk nach dem zweiten Sieg im Frühjahr. "So muss man im Abstiegskampf auftreten", sagte Sektionsleiter Hofmann nach dem 1:0 über St. Martin. (rawa)