Alaba ist wieder fix im Training dabei
STEGERSBACH. Einsatz beim WM-Qualifikationsspiel in Irland wird immer wahrscheinlicher.
ÖFB-Star David Alaba befindet sich trotz seiner Knieprobleme im Hinblick auf das WM-Qualifikationsspiel am Sonntag in Irland weiter auf Kurs. Der 24-Jährige von Bayern München befand sich am Montagvormittag im Mannschaftstraining des österreichischen Fußball-Nationalteams in Stegersbach.
Auch am Samstag war Alaba bis knapp vor Ende der Trainingseinheit dabei gewesen. Damit dürfte sein Einsatz beim so wichtigen WM-Qualifikationsspiel gegen Irland am Sonntag nicht mehr in Gefahr sein. Zuletzt hatte man ja um seinen Einsatz gebangt.
Alaba trainierte vor gut gefüllten Tribünen mit einem Kinesio-Tape zur Stabilisation seines linken Knies. Der 24-Jährige hat mit den Folgen einer Ende April erlittenen Kapselverletzung zu kämpfen. Durch eine aufgesprungene Zyste befindet sich laut Teamchef Marcel Koller Flüssigkeit im Gelenk. Alaba hatte daher zuletzt nie unter Vollbelastung mit der Mannschaft gearbeitet.
Jetzt hat Koller auch alle 23 Kaderspieler zur Verfügung. Als Letzter rückte Stürmer Marc Janko, der am Freitag in seinem Abschiedsspiel für den FC Basel noch ein sehr schönes Tor erzielt hatte, im Burgenland ein. Der 33-Jährige trainierte ebenso wie Valentino Lazaro (Salzburg) und Louis Schaub (Rapid) nach dem Cupfinale am Donnerstag individuell.
Heute Vormittag steht in Stegersbach noch ein Training auf dem Programm, bevor das Team am Dienstag nach Wien übersiedelt. Trainiert wird dort wegen des Coldplay-Konzerts nächsten Sonntag nicht beim Ernst-Happel-Stadion, sondern in der BSFZ Arena in der Südstadt.
Kollers Länderspiel-Jubiläum
Für ÖFB-Teamchef Marcel Koller ist die Partie am Sonntag sein 50. Länderspiel als ÖFB-Teamspiel. Der Schweizer wird damit zum alleinigen Rekordhalter: Noch kein ausländischer Trainer hat Österreich in mehr Partien betreut. Mit seinem Jubiläum übertrifft Koller die Marke von Leopold Stastny. Der Slowake, einer der wichtigsten Wegbereiter des österreichischen Fußballs, hatte die ÖFB-Auswahl von Juli 1968 bis September 1975 mehr als sieben Jahre lang trainiert. Mehr Spiele als Marcel Koller haben im ÖFB-Nationalteam lediglich Hugo Meisl (128), Josef Hickersberger (56) und Herbert Prohaska (51) absolviert.
Irland schoss sich mit 3:1-Sieg für Quali-Hit warm
Irlands Fußball-Teamchef Martin O’Neill ist bemüht, nach der überzeugenden Generalprobe für das WM-Qualifikationsspiel gegen Österreich am Sonntag, dem 3:1-Sieg über Uruguay, nicht in Überschwang zu verfallen.
„Wir haben einige wirklich gute Tore erzielt, es war ein guter Kontrast zum Mexiko-Spiel“, erklärte der Nordire. Nach der 1:3-Pleite in New Jersey gegen die Mexikaner war O’Neill in der Abwehr von einer Dreier- zur Viererkette zurückkehrt. Mit Erfolg. Sonderlob gab es für Cyrus Christie vom englischen Zweitligisten Derby County, der den wegen eines im März gegen Wales (0:0) erlittenen doppelten Beinbruches noch bis Jahresende ausfallenden Kapitän Seamus Coleman auch gegen Österreich als Rechtsverteidiger vertreten wird.
Schlechte Nachrichten gibt es für Belgiens Star Eden Hazard. Er fällt wegen eines Knöchelbruchs drei bis vier Monate aus.
Freundschaftliche Fußball-Länderspiele:
Irland – Uruguay 3:1 (1:1). Dublin. Tore: Walters (28.), Christie (51.), McClean (77.); Gimenez (38.). Niederlande – Elfenbeinküste 5:0 (3:0), Montenegro – Iran 1:2 (1:1), Luxemburg – Albanien 2:1 (0:0), Armenien – St. Kitts und Nevis 5:0 (3:0), Frankreich – Paraguay 5:0 (2:0), Nordirland – Neuseeland 1:0 (1:0).
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