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Der LASK ist auf Trainersuche – und wird bei Didi Kühbauer landen

Von Harald Bartl, 02. Mai 2022, 22:32 Uhr
Der LASK ist auf Trainersuche – und könnte bei Didi Kühbauer landen
Dietmar Kühbauer könnte bald schon regelmäßig auf der LASK-Bank sitzen. Bild: APA/EXPA/REINHARD EISENBAUER

LINZ. Die Tage von Andreas Wieland sind gezählt – es fehlt nur die offizielle Bestätigung.

Je später der Abend, umso mehr Teile fügten sich am Montagabend in jenes Trainer-Puzzle des LASK ein, das bereits heute ein Gesamtbild ergeben soll. Fix ist, dass Andreas Wieland bei den Schwarz-Weißen Geschichte ist. Mehr als wahrscheinlich ist, dass Dietmar Kühbauer als Nachfolger bestellt werden wird.

Das „wahrscheinlich“ blieb bestehen, weil die offizielle Bestätigung fehlte. Vom LASK war gestern keine Stellungnahme zu erhalten. Und Kühbauer ist jener Trainer in Österreich, bei dem es am schwierigsten ist, valide Informationen zu erhalten, da er nicht in den üblichen Beraterzirkeln verankert ist und deshalb die Anzahl der „seriösen Mitwisser“ bei solchen inoffiziellen Gesprächen geringer als bei allen anderen Trainern in Österreich ist.

Bis zu dessen Inhaftierung war Mattersburg-Präsident Martin Pucher so etwas wie Kühbauers Ziehvater und handelte auch dessen Verträge als Spieler bei den Transfers nach Spanien und Deutschland aus. Trotzdem hielt sich genau dieser Name gestern besonders hartnäckig.

Beim Namen Kühbauer mag vielleicht so manchem LASK-Fan aufgrund der heißen Duelle gegen Rapid und dessen stets deutlichen Worten gegen den LASK aus der Vergangenheit die Zornesröte ins Gesicht steigen. Aber der Burgenländer beherrscht eines vortrefflich: Niemand hat dem LASK – auch in den Glanzzeiten – mit sportlichen Top-Leistungen und unkompliziertem, taktischem Geschick – so sehr wehgetan wie der SK Rapid unter dem Burgenländer. Und vor allem benötigt der LASK speziell jetzt jene Autorität, die der 51-Jährige zweifelsfrei besitzt und die ihn in der Rangordnung auch über jeden einzelnen Spieler stellt. In der Szene ging es aber natürlich rund – so war auch schon von Kühbauers angeblich erfolgter Vertragsauflösung beim SK Rapid zu hören. Nach seiner Beurlaubung war er ja weiterhin auf der grün-weißen Gehaltsliste gestanden.

Österreicher, der die Liga kennt

Verbrieft ist, dass man sich beim LASK auch mit anderen Kandidaten zumindest unterhalten hat, und, dass das Anforderungsprofil einen Österreicher vorsah, der die Liga bestens kennt, und sofort einspringen kann. Ansonsten hätte man länger zugewartet und es wäre beispielsweise auch niemals der Name Damir Canadi aufs Tapet gekommen, in dessen Umfeld besonders offen von einem Kontakt mit dem LASK gesprochen wird, aus dem jedoch am Ende nicht mehr geworden sein soll. Geht man die Liste der verfügbaren Trainer durch, bleiben zwei weitere Personen: Peter Stöger – der gerade erst eine Absage als Teamchef erhalten hat – und Markus Schopp. Beide sind kein Thema.

0:4 gegen WSG Tirol war zu viel

Das 0:4 des LASK gegen die WSG Tirol war ein sportliches Armutszeugnis, die Leistung der Mannschaft erschütternd. Und man muss es ehrlich sagen: Es ist nicht auszuschließen, dass die Mannschaft auch nicht mehr für den Trainer gekämpft hat. Am Ende ist es immer der Betreuer, der in diesen Fällen bezahlen muss.

Bei Wieland ist es besonders „leicht“, weil er in der Fan-Gunst ohnehin ganz unten angesiedelt ist und ihm zudem das gute Verhältnis zu Präsident Siegmund Gruber in der öffentlichen Wahrnehmung von Anfang an geschadet hat. In Verbindung mit schlechten Resultaten wird der Rucksack dann irgendwann zu schwer. Kühbauer wäre jetzt das exakte Gegenteil. Ihm ein freundschaftliches Verhältnis zum LASK-Präsidenten zu unterstellen, würde in die Kategorie „Witz des Jahres“ passen.

Drei Jahre Admira, zwei Jahre Wolfsberg und drei Jahre Rapid zeigen, dass er sich stets verhältnismäßig lange bei seinen Vereinen halten konnte. Und man weiß, wie Kühbauer mit Spielern umgeht, die für den Verein durchs Feuer gehen, und mit jenen, die sich hängen lassen. Ab heute wird sich beim LASK deshalb jeder Spieler im Meisterschaftsfinish neu beweisen müssen.

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl
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25  Kommentare
25  Kommentare
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powy01 (1.104 Kommentare)
am 03.05.2022 20:08

Also meine Dauerkarte wird sich in Rauch auflösen.
Hege keine Sympathien für Kühbauer.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 03.05.2022 11:43

Kühbauer ein Prolo der Sonderklasse d,en wollen echte Fans nicht der soll im wien bei seinen genossen bleiben

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snooker (4.429 Kommentare)
am 03.05.2022 10:39

Zeit wird`s!

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laskpedro (3.411 Kommentare)
am 03.05.2022 10:04

puh einerseits bin ich froh dass der lehrling nicht mehr cheftrainer ist aber kühbauer muss es nicht sein ...

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aortner (692 Kommentare)
am 03.05.2022 09:17

Alle Trainer die spazieren gehen sind KEINE Erfolgstrainer. Erfolgreiche Trainer muss man abwerben so wie zB Jaissle!

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 03.05.2022 10:14

Srimmt. Erinnert mich an eine Szene vom Supermarkt : der Mann sagt 'schau mal 30 % reduziert. Sollen wir das nehmen" Frau: ist sicher noch gut, nehmen wir das, da haben wir Geld gespart.

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nichtschonwieder (8.627 Kommentare)
am 03.05.2022 09:15

Lang hats gedauert, viel zu lang, bis die Macher endlich draufgekommen sind, dass Wieland in die 4.Klasse gehört aber icht in die Bundesliga.
Ob Kühbauer der Richtige ist, wird sich noch weisen.

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westham18 (4.471 Kommentare)
am 03.05.2022 09:11

Sicherlich eine gute Lösung. Zwei "Sympathler ", die sich für den Verein zreissn... Der Präsi und der Didi, ein Dreamteam...💥😅😉

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elwolf (121 Kommentare)
am 03.05.2022 08:58

Da sind dann die rosaroten Dressen wahrscheinlich das kleinste Problem.
Könnte sein, dass bei den nächsten Heimspielen nicht sehr viele Fans auf der Tribüne stehen.
Der Kühbauer ist ein fürchterlicher Unsympathler.
Allerdings, schätz ich ihn so ein, dass er sich für seinen Verein zerreißt. Und sich für seinen Verein auch mit allen anderen anlegt.
Motiviert ist er sicherlich bis in die Haarspitzen, es allen, besonders den Rapidlern zu zeigen.
Für den Augenblick ist er also trotz allem wahrscheinlich die beste Lösung.
Und die größte Überwindung kostet es ohnehin den Präsidenten.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 03.05.2022 08:55

Bitte begreift endlich

So ist das Fußball Geschäft

Wenn Kühbauer als Rapid Trainer gegen den LASK gestichelt hat, wird er jetzt als LASK Trainer , wenn's nötig ist, gegen Rapid sticheln

So ist das Geschäft und was zählt ist der Erfolg oder nicht!

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Orlando2312 (22.333 Kommentare)
am 03.05.2022 09:52

Es gibt neben dem Erfolg noch etwas Wichtiges: die Anständigkeit. Das gab es sowieso bei Glasner, auch bei Ismael und Thalhammer. Wieland? Soll jeder selber beurteilen.

Sie glauben Anständigkeit vom Kuahbauer erwarten zu können? Der war als Spieler ein A... und als Trainer ebenso. Wenn dieser Unterbelichtete künftig für den LASK stehen soll, dann schäme ich mich für meinen Verein.

https://www.youtube.com/watch?v=4C21IEK27B0

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guenni1964 (82 Kommentare)
am 03.05.2022 08:29

Ich bin mehr als 50Jahre Anhänger des LASK...dieser Verein war immer schon eine Wundertüte..im positiven und negativen Sinne...mit einer Verpflichtung von DK als Trainer für den Lask gibt es nur schwarz oder weiss-getreu den Klubfarben.
Entweder ist in der Führungsetage des LASK der kollektive Wahnsinn ausgebrochen,DK als Trainer zu holen...der unverhohlen mehrfach gegen den LASK gestichelt und provoziert hat. Oder es ist ein genialer Schachzug und genau das,was dieses Team jetzt braucht....schwarz oder weiss halt....

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cochran (4.047 Kommentare)
am 03.05.2022 11:45

Kühbaue rist nicht genial der ist ein prolet der sonderklasse und ungeeignet

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Orlando2312 (22.333 Kommentare)
am 03.05.2022 07:24

Langsam erwache ich aus der Schockstarre.

Jener Kühbauer, der vor zwei Jahren mit einer B-Mannschaft Rapids in Wolfsberg angetreten ist, also absichtlich verloren hat, soll jetzt verpflichtet werden. Es darf nicht wahr sein, dass man diesen LASK-Hasser als Trainer holt.

Intellektuell und charakterlich wäre das ein Supergau.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 03.05.2022 07:11

Da kommen die Ultra Rauchbomben Schmeisser wieder zu Wort

Es ist nämlich egal was Kühbauer irgendwann einmal gesagt hat,wichtig ist,dass man wieder ordentlich Fußball spielt

Und

An diesem Niedergang war Wieland
Seit langer Zeit mitbeteiligt

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Orlando2312 (22.333 Kommentare)
am 03.05.2022 07:02

Das kann nur ein Witz sein, ein schlechter Witz!

Ich hoffe es zumindest.

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Abakus12 (85 Kommentare)
am 03.05.2022 06:33

Ich würde das für eine ausgezeichnete Lösung halten. Der LASK braucht dringend Veränderung, er muss raus aus der Komfortzone. Kühbauer wäre ein echter Coup, die unbequeme Lösung.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 03.05.2022 06:48

Endlich,aber Wochen zu spät!!!

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and_re (639 Kommentare)
am 03.05.2022 07:27

Endlich ... einer, der deine Sprache spricht!

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 03.05.2022 06:30

Don Didi kann hier zur Legende werden ......

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muehl44 (1 Kommentare)
am 03.05.2022 06:21

Das wäre der absolute (negative) Höhepunkt der Saison!
Herr Gruber tun sie sich selbst einen Gefallen und warten sie noch bis Sommer zu. Die Saison ist sowieso schon gelaufen und mit der Verpflichtung von Kühbauer würde das Fass (speziell für die Fans) überlaufen.
Wieland und Vujanovic gehören lieber gestern statt heute weg, aber nicht jemanden als Ersatz holen, der die letzten Jahre so sehr gegen den Lask bzw. Vorstand geschimpft hat.

Mögliche Alternativen:
Markus Schopp, Ingolitsch Fabio (Salzburg U18), Schweinsteiger Tobias (Co Trainer in Nürnberg, war 18/19 sehr erfolgreich beim Lask 1b Team), Raphael Wickey (zuletzt Basel und Chicago) und als Sportdirektor Peter Stöger holen!

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 03.05.2022 06:31

Stöger ist fix unfinanzierbar

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wufdan (24 Kommentare)
am 03.05.2022 06:16

Im Ernst? Sprachlis. Sollte dies stimmen: Sportliche (?) nur mehr ein einziger Zirkus. Erinnert mich an vergangene Tage eines Herren mit seinen 4 anonymen Experten. Serious?

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rektor (2.014 Kommentare)
am 03.05.2022 06:16

Ich bin schockiert!

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moarli35 (2.534 Kommentare)
am 03.05.2022 06:02

Didi der lask und vor allem Gruber Hasser soll nun der Trainer werden? Kaum vorstellbar

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