4:1 – LASK stürmte in das Achtelfinale
WIEN. Die Wiener Viktoria von Trainer Toni Polster wehrte sich beherzt.
"Für unsere Burschen ist es das Spiel ihres Lebens", hatte Toni Polster vor dem Anpfiff im ÖFB-Cup zwischen seiner Wiener Viktoria und dem LASK gesagt. Am Ende konnte der ÖFB-Rekordtorschütze trotz des 1:4 stolz auf seine Mannschaft sein: Der Regionalligist wehrte sich tapfer, der LASK spielte aber seine Klasse aus und zog letztlich souverän in das Achtelfinale ein.
Polster kam weit vor seiner Mannschaft aus der Kabine, winkte den Zuschauern. Auf dem Weg zu seiner Trainerbank kam ihm LASK-Vizepräsident Jürgen Werner entgegen, die früheren Nationalteamkollegen umarmten sich herzlich. Mit dem Anpfiff sah Polster seine Spieler aber nur noch den Athletikern hinterherlaufen.
Zehn Minuten Anlaufzeit in den Sechzehner brauchten die Athletiker, um sich auf die Bedingungen einzustellen. Das Spielfeld auf dem Sportplatz der Wiener Viktoria ist klein, die rund 1000 Zuschauer, die nur wenige Meter von der Outlinie entfernt standen, ließen es noch kleiner erschienen. Dazu spritzte bei jedem Pass auf dem ganz neuen Kunstrasen das eingearbeitete Granulat weg und bremste die Bälle. Dann rollten aber die Angriffswellen, Peter Michorl erzielte das 1:0: In seiner Heimatstadt überraschte er seinen früheren Austria-Kollegen Günther Arnberger im Viktoria-Tor mit einem direkten Freistoß (13.). Mit der Führung war der Zug zum Tor beim LASK etwas dahin, was die Wiener ermutigte.
Zwei Tore von Goiginger
Zur Pause wechselte Polster Sebastian Leimhofer ein, der in der ersten Runde gegen Hartberg beide Tore erzielt hatte, nach 20 Sekunden traf aber Thomas Goiginger, der auch das 3:0 nachlegte (60.). Nach den Toren ließ die Konzentration beim LASK jeweils nach, der Regionalligist kam zu mehr Chancen als Trainer Valérien Ismaël recht sein konnte. Den Ehrentreffer durch Dominik Rotter (65.) hatte sich die Viktoria verdient und gab Hoffnung. "Ziag da ein LASK-Leiberl an", schimpfte Polster, als Denis Bangai im Strafraum gefallen war in Richtung von Schiedsrichter Markus Hameter, der Referee pfiff im Gegenzug auf der anderen Seite: Marko Raguz, der vor der Pause die Latte getroffen hatte (38.), verwandelte zum 4:1 (74.).
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Ein Arbeitssieg ohne große Mühe. Jetzt würde ich versuchen (nachdem Rapid draußen ist) den Cupsieg anzustreben. Mit Ausnahme vom Salzburg ist der LASK gegen jeden Gegner im Cup favorit.
Wie man's nimmt. Der Reiz des Cupbewerbes liegt ja darin, dass in diesem einen Spiel auch der Kleine dem Grossen einmal ein Haxl stellen kann .
Das macht die Spannung aus und man freut sich mit dem Underdog. Ausgenommen das Opfer der Sensation ist der eigene Verein .....
jaa das stiiiiiimmmt, hot da toni gsogt ...👍👍🤣🤣