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0:1 - der LASK verlor in Graz auch den dritten Platz

Von Günther Mayrhofer, 07. April 2024, 19:45 Uhr
Der Schuss von Alexander Prass schlug im Linzer Tor ein. Bild: Erwin Scheriau (APA/Erwin Scheriau)

GRAZ. Rapid zog in der Tabelle der Fußball-Bundesliga vorbei, das Spiel der Linzer war nach Fanprotesten unterbrochen.

Am Ende war Verteidiger Felix Luckeneder der Mittelstürmer des LASK, doch auch mit der Brechstange gelang den Athletikern nicht der Ausgleich beim 0:1 gegen Sturm Graz. Damit ist die Mini-Hoffnung auf Platz zwei in der Fußball-Bundesliga dahin – und selbst im Rennen um Platz drei ist der LASK nun in der Verfolgerrolle: Rapid verdrängte mit dem 1:1 in Salzburg die Athletiker, die zum ersten Mal seit September damit nicht mehr Dritter sind.

Den entscheidenden Treffer für Sturm erzielte ein Oberösterreicher: Alexander Prass stammt aus Hellmonsödt und spielte einst im LASK-Nachwuchs. Als er 2021 Liefering nach dem Auslaufen seines Vertrags verließ, bemühten sich die Linzer nicht um eine Rückkehr. Die Begründung: Prass passe nicht zur Spielweise. Der Mittelfeldspieler unterschrieb bei den Grazern, stürmte seitdem in das Nationalteam und verzehnfachte seinen Marktwert: Auf acht Millionen Euro wird dieser nun geschätzt, schon im Winter stand er vor einem Wechsel ins Ausland.

In der 25. Runde kostete er den LASK die Chance auf Platz zwei, die sich bei einem Auswärtssieg und dann nur noch zwei Punkten Rückstand auf Sturm aufgetan hätte. Die Kopfball-Abwehr von Maksym Talowjerow misslang, Prass knallte aus 18 Metern zum 1:0 ins Tor (20.). „Ich treffe ihn gut“, erklärte der 22-Jährige über den Schuss, der knapp neben Tobias Lawal einschlug. Der LASK-Torhüter war noch mit der Hand dran, konnte den Ball aber nicht bremsen. Prass: „Tobi hat so einen sicher auch schon gehalten.“

Vorwürfe machte Lawal niemand. Mit den Paraden bei den Abschlüssen von Mika Biereth (18., 59.) und Otar Kiteishvili (66.) gab er dem LASK erst die Chance auf einen Punktgewinn. Vor der Pause leisteten sich die Athletiker zu viele Ballverluste, die einzige Chance war aber groß: Elias Havel schoss Torhüter Vitezslav Jaros an (45.+5).

In der Schlussphase ging den Hausherren, die am Donnerstag Salzburg im Cup-Halbfinale bezwungen hatten, die Kraft aus. Sturm wackelte, fiel aber nicht: Moses Usor brachte den Ball nicht an Torhüter Jaros vorbei (73.), bei der letzten Chance konnte Luckeneder den Ausgleich nicht erzwingen (92.).

Der 30-Jährige war zu diesem Zeitpunkt mangels Alternativen als Stürmer eingesprungen – und auch als Kapitän: Robert Zulj fehlte wegen seiner Knieverletzung, Vertreter Philipp Ziereis war wegen einer Nackenverletzung nicht mit nach Graz gereist, Nummer-drei-Kapitän Sascha Horvath musste wegen Kreislaufproblemen ausgewechselt werden. „Wir belohnen uns nicht“, sagte Luckeneder und fügte hinzu: „In der ersten Hälfte waren wir zu verhalten, das muss man ehrlich sagen.“

Die Proteste der LASK-Fans

Ganz im Gegensatz zu den LASK-Fans: Die mitgereisten Anhänger betraten – wie bei jedem Spiel, in dem der LASK mit pinkfarbenen Dressen spielt – in Anlehnung an das LASK-Gründungsjahr 1908 erst nach 19:08 Spielminuten ihren Sektor. Sie bauten ein Transparent mit einer Waschmaschine auf und zogen die bei Auswärtsspielen von ihnen gewünschten rot-schwarzen Dressen aus der Waschmaschinentüre. Vermummte warfen zudem Waschmittel-Tabs auf das Spielfeld. Es folgte eine fünfminütige Unterbrechung, ehe das Spielfeld wieder gesäubert war.

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Autor
Günther Mayrhofer
Redakteur Sport
Günther Mayrhofer

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Alexander335 (156 Kommentare)
am 08.04.2024 13:04

Vorschlag: Schlaftablettenverbot für Herrn Sageder, hätte vielleicht auch schon weiland bei Wieland geholfen. Dazu noch ein paar Mutinjektionen bei den Spielern, dann läufts wieder runder.

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Gezagallos (1.125 Kommentare)
am 08.04.2024 12:37

Sorry, hab eine Frage, sind Sageder und Vujanovic schon weg? Wäre Super!

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betterthantherest (34.133 Kommentare)
am 08.04.2024 08:45

Eines muss man dem LASK lassen:

die Entwicklung wird mit aller Konsequenz fortgesetzt.

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Schuno (6.609 Kommentare)
am 08.04.2024 08:21

Mir bereiten die rosaroten Dressen weniger Sorgen als die Spielweise und die Ergebnisse der Schwarzweißen

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joscha (80 Kommentare)
am 08.04.2024 09:20

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen👍.......

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Schuno (6.609 Kommentare)
am 08.04.2024 08:18

Bitte bezeichnet diese Personen nicht als Fans.
Danke

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aigi1812 (91 Kommentare)
am 08.04.2024 08:09

Bis zum Ende der Meisterschaft geht sich locker der 6. Platz aus, ist doch ein Erfolg für einen 0815 Trainer.

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joscha (80 Kommentare)
am 07.04.2024 21:40

Herr Sageder, ich wette, dass Sie es mühelos schaffen werden, dem LASK die ohnedies nur mehr geringe Chance auf eine Mitwirkung in einem europäischen Bewerb in der nächsten Saison zu nehmen. Ich wette weiters, dass Sie spätestens dann nicht mehr Trainer sein werden, sobald Didi Kühbauer nicht mehr auf der Gehaltsliste des LASK steht.
Ich wette aber auch, dass es dann mit der Mannschaft wieder aufwärts gehen wird, obwohl derzeit alle einstigen spielerischen und mentalen Stärken des Teams verschwunden zu sein scheinen. Und ich wette, dass Sie nach wie vor nicht einsehen werden, dass Ihnen die Bundesliga mindestens eine Nummer "zu groß" ist.

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gamwol (1.245 Kommentare)
am 08.04.2024 06:13

Hört endlich mit dem Kühbauer auf. Dieser Prolet mit seinen rassistischen Ausrutschern ist unerträglich.
Aber es ist richtig, dass statt dem Weichei Sageder ein ordentlicher Peitschenknaller kommen muss, der die faulen Kicker ordentlich in den überbezahlten Hintern tritt.
Und das sage ich als glühender Lask-Fan.

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Gezagallos (1.125 Kommentare)
am 08.04.2024 08:17

Ich war auch auf lange Sicht nicht für Kühbauer, glaubte an Sageder als jungen Trainer mit Zukunft, aber ich habe mich getäuscht, ja er ist ein Weichei, die Spieler fahren Schlitten mit ihm ,werden immer fauler, z.b. Maxim, hat keine Linie, und das beste ist gestern im Sport, man will sich gar nicht mit Sturm und Salzburg beschäftigen, sondern bei den anderen punkten, aber er schafft nicht mal das, ist schon Zufrieden wenn man zumindest Chancen herausspielt. das hat im Herbst noch ganz anders geklungen, Angriff auf einen Titel, Riesenkader, Pressing, (Bitte lasst uns noch Zeit bis es greift) Raus mit den langsamen Spielern, Wir sind die Jäger,..Was hat der nur für einen Bonus bei den verantwortlichen? Oder warum schämt sich der Kerl nicht und kündigt von selbst? Seine Einwechslungen 2 Minuten vor Spielende? Da könnte man ein Buch schreiben über die Böcke die Sageder schießt!

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joscha (80 Kommentare)
am 08.04.2024 10:32

Ich bin nicht für Kühbauer, ich meinte nur dass er als (noch) Gehaltsempfänger des LASK eine vorzeitige Entlassung von Sageder insofern "blockiert", als der der LASK sonst zwei arbeitslose Trainer zu bezahlen hätte....

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Pho103 (116 Kommentare)
am 07.04.2024 21:02

Dieser sonderbare Protest wird immer mehr zur Farce. Kommt als nächstes die Forderung, dass der Ball wieder wie früher aus Leder sein muss und die Dressen aus Baumwolle statt aus diesem neumodernen Zeugs? Oder gibt es eine Urabstimmung, wie der Rasen im Stadion verlegt werden soll? Weiterdenken ist ab jetzt ausdrücklich erlaubt.

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Gezagallos (1.125 Kommentare)
am 07.04.2024 20:24

Solch einen Trainer wie Rapid sollte man haben,..Wahnsinn 13 Punkte hatte man schon Vorsprung auf den 4. Platz. Das ist eine Bankrotterklärung der Fähigkeiten eines Trainers wie Sageder. Aber was will man erwarten wenn er schon zufrieden ist wenn seine Mannschaft Chancen herausspielt. Tore müssen nicht sein

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19josef66 (178 Kommentare)
am 07.04.2024 20:35

Wir hätten einen(...) günstig abzugeben!
LG.aus Ried....

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srwolf69 (866 Kommentare)
am 07.04.2024 20:53

Sagedertrauma ????? Vielleicht gibt`s a Salbe.

Ps. Eingekauft haben Gruber und Vujo und den Trainer gewechselt haben auch die zwei. Obwohl Gruber sehr viel geleistet hat, sollte er sich im sportlichen Teil heraushalten . Von Vujo halte ich sowieso nichts ist aber wahrscheinlich ein ja Sager.

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Pho103 (116 Kommentare)
am 07.04.2024 21:06

Das ist eine eigenartige Sichtweise. Soll das heißen, der Trainer verbietet seinen Spielern endlich zu treffen? Ein Wahnsinn, welche Chancen da heute wieder vergeben wurden. Solche Bälle kann jeder durchschnittliche Bundesligakicker im Normalfall verwandeln. Da braucht er keinen Trainer....

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meisteral (11.836 Kommentare)
am 07.04.2024 19:58

Wenn man sportlich auf der sprichwörtlichen Nudelsuppe daherschimmt, sollte man sich von solchen Fans nachhaltig trennen!

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nixnutz (4.188 Kommentare)
am 07.04.2024 20:31

Das passiert bei keinem einzige nVerein. Aus komischer Furcht vor desorientierten Chaoten.

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