Die nächsten Bausteine der Uni-Klinik
LINZ. Linzer Medizin-Fakultät: Im Herbst entscheidet die Kepler-Uni über ihren Vizerektor für Medizin. Die Suche läuft international – die Position soll mit einem Externen besetzt werden.
Vor zehn Tagen haben sich Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) nach langen Verhandlungen auf die Struktur der künftigen Johannes Kepler Universitätsklinik geeinigt. Das Land wird 74,9 Prozent an der Uni-Klinik GmbH halten, Linz 25,1 Prozent.
Damit ist eine der großen Fragen rund um die künftige Linzer Medizin-Fakultät beantwortet. Bevor die Uni-Klinik am 1. Jänner 2016 ihren Betrieb aufnehmen kann, müssen aber noch etliche Folgefragen geklärt werden. Hier ein Überblick über die wichtigsten:
Der Aufsichtsrat: Im Aufsichtsrat der Uni-Klinik GmbH werden neun Personen sitzen, sechs – darunter den Vorsitzenden – stellt das Land, drei – darunter den stellvertretenden Vorsitzenden – die Stadt Linz. Gut möglich, dass Pühringer und Luger selbst den Vorsitz bzw. den stellvertretenden Vorsitz in diesem Gremium übernehmen. Damit würde auch die Bedeutung der Uni-Klinik unterstrichen.
Der Vize-Rektor für Medizin: Die Kepler-Universität braucht künftig einen Vize-Rektor für Medizin. Diese Schlüsselposition soll kommenden Herbst besetzt werden. Gegenwärtig läuft die Personalsuche, und zwar international. Diese Position werde mit Sicherheit von jemandem besetzt, der von außen kommt, heißt es.
Die Uni-Professoren: 24 Abteilungen der Uni-Klinik werden von einem Universitäts-Professor geleitet werden. Im Oktober beginnt die Ausschreibung für einen Teil der Professuren. An den drei Häusern, die die Uni-Klinik bilden werden – AKH Linz, Wagner Jauregg, Landesfrauenklinik –, ist die Unruhe unter den Ärzten groß. Am 29., 30. und 31. Juli wird es für die Ärzte Informationsveranstaltungen an der Kepler-Uni geben, bei denen der Entwicklungsplan der Uni-Klinik, Dienstrechts- und Nachwuchsförderungsmodelle präsentiert werden.
Die Berufung der Professoren obliegt der Kepler-Uni. Es gibt ein formelles Berufungsverfahren, nach dem der Rektor der Kepler-Uni und der künftige Vize-Rektor für Medizin über die Bestellungen entscheiden.
Die Geschäftsführer: Die Uni Klinik GmbH soll, wie berichtet, zwei Geschäftsführer erhalten. Die Posten werden im Herbst ausgeschrieben. Allerdings scheint bereits klar, wer das Rennen machen wird: Kaufmännische Geschäftsführerin soll Elgin Drda, Büroleiterin des Landeshauptmannes, werden. Sie ist die Kandidatin des Landes.
Die Stadt Linz wird den medizinischen Geschäftsführer stellen – die Wahl wird aller Voraussicht nach auf AKH-Chef Heinz Brock fallen, dies wurde auch aus höchsten Stadtkreisen bestätigt. Drda und Brock zählen zum Kernteam, das für die Umsetzung des Projektes Med-Fakultät verantwortlich ist. Beide sollen einen Fünf-Jahres-Vertrag erhalten.
Als Gesellschaftsform wurde für die Universitäts-Klinik eine GmbH gewählt. Dies deshalb, weil damit – im Gegensatz zu einer Aktiengesellschaft (AG) – ein direktes Durchgriffsrecht auf die Geschäftsführung möglich ist, die der Weisung des Eigentümers unterliegt. Allerdings wäre wohl auch bei einer AG die Weisungsunabhängigkeit des Spitalsvorstandes enden wollend, wie das Beispiel der Gesundheits- und Spitals AG (Gespag) zeigt.
werden bei der nächsten Wahl die RECHNUNG fürs VERSORGUNGSPOSTEN schacherln, BEKOMMEN. So vergeßlich sind die jungen LANDSLEUTE nicht. Auf der einen Seite werden Krankenhäuser und Abteilungen in OÖ geschlossen, aber für die braven Jasager gibt's halt eine Prämie, ein VERSORGUNGSPOSTERL.
Schlimm wäre es ja, wenn mögliche fähige Externe diesen Inzuchtverein wirklich zu reformieren versuchten, ....aber da dürfte ja bei dieser Expertise und Geländekenntnis den Erlauchten von Stadt und Land keine wirkliche Gefahr drohen. Denn die Definition von Bildung, Wissenschaft und Fortschritt --- in diesem Fall medizinische --- erfolgt ja nicht im ZUKLI (zukünftiges Klinikum Linz) sondern im Proporz an jeweilige Körpergrößen angepassten Schreibtischen im Land- und Rathaus.
Als Ausdruck der politischen Offenheit könnte ich mir aber als konstruktive Alternative so eine Art Audienz nach dem Motto "Wir sind MedUni" vorstellen....
ich war bis jetzt partei mitglied, aber ab jetzt nicht mehr!
ich kann diese günstlingswirtschaft nicht mitansehen!
ihren Versorgungsjob via ÖVP-Postenschacher!
Und die SPÖ sieht tatenlos zu, da diese ja gerade den Haider als Linz AG Boss installierte.
Politiker bzw. Parteibüchler sind doch wirklich das Letzte, ups jetzt ließ ich kurz mal meinen Emotionen freien Lauf - naja wenn man innerhalb der Privatwirtschaft im harten Wettbewerb täglich partizipieren muss - kein Wunder!
...und Mediziner für den Export. Daneben ein krasser Sparkurs in allen anderen Krankenhäusern. Das geht auf Kosten der Patienten, Ärzte und vom Pflegepersonal!
Suderer und Miesmacher, kann die Politik eigentlich irgendwas richtig machen ? Bei den hier anwesenden Gscheitwaschln sicher nicht!
viel zu viele, die Eigeninteresse vor Gesamtinteresse stellen. Für die braucht es eine Korrektur. Nur einmal wählen und dann schön stad sein und die "da Oben" machen lassen, das ist Gott sei Dank vorbei, auch wenn es den meisten "der da Oben" nicht taugt. Die Menschen sind mündiger geworden und die besser informiert, wenn sie sich für etwas interessieren. Der Zug geht in Richtung Demokratie nach Schweizer Muster und ist nicht aufzuhalten. Schlechte Zeiten für die, deren absolutes Credo die sogenannte "Repräsentative Demokratie" ist, wie z.B. den Nochbundespräsidenten Hrn. Dr. Fischer, der ja in geraumer Zeit seinen Platz räumen muss.
hat nichts mit "Mündigkeit" zu tun. Und direkte Demokratie nichts mit "der am lautesten Unsinn schreit, hat Recht".
werden Sie bezahlt?
und Postenbeschaffungsmaschine. Als Vizerektor für Medizin würde sich übrigens ein Deutscher anbieten, wird doch der Anteil deutscher MedizinstudentInnen sehr hoch sein, da wäre das doch auch passend. Der deutsche Staat wird sich übrigens freuen, dass wir so eifrig und kostenlos MedizinerInnen für ihn ausbilden. Damit sollte endlich Schluss sein. Her mit saftigen Studiengebühren zumindest für dieses Fach - müssen allerdings für alle EU BürgerInnen her, weil sonst nicht EU konform. In diesem Zusammenhang kann man sich allerdings einige Massnahmen überlegen, wie schon öfters von mir zu diesem Thema dargelegt. Ausser man will so etwas nicht, weil man dafür zu gutmütig und dumm ist - oder zu feig.
richtigen Parteibüchl?
aber nicht immer. Und welche von der CSU würden sich ja auch finden. Der dztg. Rektor ist ja auch ein Deutscher - warum hat man keinen Österreicher oder Österreicherin genommen. Und der österreichische Kulturbetrieb quillt ja fast schon über von Deutschen. Wobei ich nichts gegen deutsche Fachleute habe. Nur kommen mir die z.T. schon sehr überrepräsentiert vor.
sinnlose geldverbrennung!
Positionen für Parteigünstlinge - so sieht die Österreicher Form der "Reform" aus
irgendwo müssns doch für gutes Geld untergebracht werdn,wenns in der Privatwirtschaft net brauchbar-geeignet san...
hoppauf pepi, hilf ihr rauf auf den versorgungsposten!