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Weiterer Leibwächter belastet Strache

Von nachrichten.at/apa, 04. August 2020, 15:32 Uhr
Heinz Christian Strache
Kleinpartei "Wandel" will Strache aus dem Wiener Wählerverzeichnis streichen lassen. Bild: Apa

WIEN. Ein weiterer ehemaliger Leibwächter belastet Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache in der Spesenaffäre. Das ist damit der dritte Sicherheitsmann, der gegen Strache ausgesagt hat.

Wegen des Verdachts der Untreue ermittelt wird gegen Strache, seine Frau Philippa, zwei ehemalige Leibwächter und eine langjährige persönliche Mitarbeiterin Straches. Für alle gilt die Unschuldsvermutung, die Causa wird von der Staatsanwaltschaft als "Verschlusssache" geführt. Der nunmehr dritte Sicherheitsmann will laut Aussage bei den Verrechnungen nicht geholfen haben, sondern Strache sogar auf das mutmaßlich illegale Handeln aufmerksam gemacht haben.

Der ehemalige Leibwächter sagte laut "Kurier" auch über einen Rucksack aus, den Strache in seinem Parlamentssafe verwahrt haben und der zum Transport von Geld gedient haben soll. Auch den Namen Thomas Schellenbacher im Zusammenhang mit einer Zahlung von 250.000 Euro will der Sicherheitsmann in einem Gespräch Straches vernommen haben. Der Unternehmer sollte als Vertrauensmann ukrainischer Oligarchen ein Mandat für Parteispenden bekommen, lautet der Vorwurf.

Strache hat die Vorwürfe, er habe private Kosten von der Partei übernehmen lassen, stets zurückgewiesen.

"Wandel" will, dass Strache aus Wiener Wählerverzeichnis gestrichen wird

Mit dem heutigen Dienstag hat das Verfahren zur Korrektur der Wählerverzeichnisse für die Wien-Wahl am 11. Oktober begonnen. Die Kleinstpartei "Wandel" hat nun beantragt, dass Heinz-Christian Strache, Spitzenkandidat des "Team HC Strache", aus dem Register gestrichen wird, wie sie per Aussendung mitteilte. Hintergrund ist die laufende Diskussion über Straches Hauptwohnsitz.

Strache muss in Wien wohnhaft sein, um bei der Wien-Wahl antreten als auch wählen zu können. Er behauptet zwar, im 3. Wiener Gemeindebezirk zu wohnen und in Klosterneuburg (NÖ) nur am Wochenende zwei Tage mit seiner Familie zu verbringen. Die Kleinpartei "Wandel" hat das als erstes angezweifelt und eine Sachverhaltsdarstellung eingebracht, um eine Kandidatur Straches zu verhindern. Die Wahlbehörde geht der Sache derzeit nach.

Nun will "Wandel" auch verhindern, dass Strache seine Stimme beim Wiener Urnengang abgeben kann. "Strache wohnt nicht in Wien und wir werden dafür sorgen, dass er hier weder wählen noch kandidieren darf", wird Vorstandsmitglied Christoph Schütter in der Aussendung zitiert. Man habe deshalb die Streichung Straches aus dem Wählerregister in Wien-Landstraße beantragt: "Wir gehen davon aus, dass Strache aus dem Wählerregister gestrichen und dieses leidige Kapitel nun endlich beendet wird."

Das Richtigstellungsverfahren findet beim diesjährigen Urnengang früher als üblich statt, um genug Zeit zu haben für die Corona-bedingt erwartete Rekordanzahl an Wahlkartenanträgen. Es zielt vor allem darauf ab, um Menschen, die sich fälschlicherweise nicht im Wählerverzeichnis finden, die Möglichkeit zu geben, dies korrigieren zu lassen. Zu diesem Zweck kann man einen Berichtigungsantrag stellen - entweder schriftlich oder persönlich bis 13. August.

Ob dem Antrag stattgegeben wird, entscheidet die Bezirkswahlbehörde spätestens bis 19. August. Ist der Einspruchswerber oder ein sonstiger Betroffener (den dieser z.B. aus dem Wählerverzeichnis streichen lassen möchte) damit nicht zufrieden, kann man bis zum zweiten Tag nach der Zustellung noch (bei der Bezirkswahlbehörde) Beschwerde einlegen. Über diese entscheidet das Landesverwaltungsgericht - und dann ist das Wählerverzeichnis fix.

 

 

 

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31  Kommentare
31  Kommentare
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StefanieSuper (5.177 Kommentare)
am 05.08.2020 09:23

Herr Strache hat einen "Beschützer" nötig? Hat er vor dem "Volk" soviel Angst, dass jemand auf der Straße ihn anhält und abwatscht für all seine Lügen, die er in Interviews, Bierzelten etc. von sich gegeben hat. Hält er sich für so wichtig, dass er meint, alles was ihn betrifft ist wichtig und er der einzige ist, der unsere Probleme lösen kann?
Eigentlich ist das schon langweilig, wie er versucht wieder in die Presse zu kommen. Je mehr über ihn berichtet wird, desto mehr schadet es seiner Reputation. Viele, die auf seinen Schmäh reingefallen sind, möchte nichts mehr von ihm hören. Jetzt weiß er gar nicht mehr, wo er zu Hause ist. Das weiß jeder burgenländische Pendler wohl ganz genau. Auch die vielen niederösterreichischen Pendler, wissen ganz genau, wo ihr Mittelpunkt ist. Strache weiß das nicht. Zumindest nicht während der Woche. Da lebt er lieber in einer kleinen Gemeindebauwohnung als in der gemieteten Villa, für die er ja jahrelang eine Mietbeihilfe hatte.

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Orlando2312 (22.336 Kommentare)
am 05.08.2020 08:14

Länger als ein Jahr ist der Zahnklempner jetzt schon im freien Fall. Und er ist immer noch nicht ganz unten angekommen.

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Analphabet (15.429 Kommentare)
am 05.08.2020 02:03

Für Wien dürfte diesesVerhalten was Normales sein. Der Balkan läßt grüßen.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 04.08.2020 23:12

Auf einen mehr oder weniger Zeugen kommt’s auch nicht mehr an. Wahrscheinlich geht’s am Ende eh nur mehr um Zusatzstrafen.

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 04.08.2020 21:48

Die FPÖ ist selber schuld, wenn sie an der Aufklärung nicht mitarbeitet, weil sie befürchtet, dass viel Schmutz an die Oberfläche kommt.

Über kurz oder lang verlieren beide, HCS und die FPÖ.

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nussferdl (498 Kommentare)
am 04.08.2020 20:59

Nach zig Jahren oder Monaten belaste ich meinen "Chef" - WARUM nicht SOFORT???

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 04.08.2020 21:22

Weil es bei vielen Dingen so ist dass sich Leute erst melden wenn es andere vorher getan haben. Das gleiche ist ja auch bei Missbrauchsfällen so. Wenn sich die ersten Melden dann haben plötzlich auch andere den Mut.

Keiner will sich alleine mit einer mächtigen Person anlegen.

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franck (6.819 Kommentare)
am 04.08.2020 19:59

Sein ehem. Chef wird jetzt genauso mittellos sein und auf Kosten seiner Frau leben wie ein anderer gefallener Spitzenpolitiker. Erinnern wird er sich auch nicht können. Im Grunde ist in Straches Fall jeder Gedanke verschwendete Energie.

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susisorgenvoll (16.692 Kommentare)
am 04.08.2020 19:26

Es gab in den 80-/90-er Jahren eine Zeit, da konnte man auch zwei Hauptwohnsitze haben!! Ich habe das SEHR sinnvoll gefunden, z.B. für Menschen, deren Berufswohnsitz z.B. in Wien war, deren Hauptwohnsitz aber in Niederösterreich oder sonst wo war. Als Freiberufler ist man nicht jeden Tag in seinem Büro, sondern auch oft auswärts bzw. hat man so unregelmäßige Arbeitszeiten, dass man oft am Wochenende arbeitet und während der Woche frei hat. Also warum nicht zwei Hauptwohnsitze?

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spektator (2.077 Kommentare)
am 04.08.2020 19:20

es ist mir unbegreiflich
wie - in Wien etwa
jemand diesen noch wählen kann?
Der spaltet doch nur die FP...(und in Wien ist er nur Wahlhelfer für die Roten wenn er antreten darf - was nach allen publik gewordenen Fakten eine Farce wäre)

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 04.08.2020 18:43

"Alle verfügbaren Kanonen auf H.C.!" heißt die Devise.
Die Angst muss ja groß sein, wenn mit allen Mitteln ein Wahlantreten von H.C. verhindert werden soll.
Find ich arg!
H.C. on stage bietet rhetorische Schlagkraft und Gewitztheit auf, die anderen (Möchte)gernpolitiker_innen abgeht. Also, vertuts uns nicht die Freud'!!!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.08.2020 18:57

..ja ist echt witzig der HCS! Er, der in seiner heiligen Familie ein Großer wurde, weiß nicht einmal wo er dahoam ist! Er, der in Ibiza.... und sein Kokser-Familienmitglied Gudenus, denen das Koks sicherlich ins Weinglas gestreut wurde, und sie ja mit Wurschtigkeitstropfen betäubt wurden...Spesen und überleben, weil ein Entzug fällt ja den Steuerzahler zur lasst! Voll gut der Heinrich, oder?

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 04.08.2020 18:20

Was ist wahrscheinlicher. Dass alle lügen um Strache eins auszuwischen, oder dass Strache lügt um seinen Arsch zu retten?

Es gilt selbstverständlich die Unfähigkeitsvermutung.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 04.08.2020 17:28

Ziemlich viele Leibwächter, die da als ehemalige geendet sind.

Da kann ´s gut sein, dass der eine oder andere stark angefressen zurückgeblieben ist.

Ich frag mich überhaupt, wozu unsere Politiker Leibwächter brauchen, wo sie uns doch eh dauernd erklären, wie schön und heil die Welt doch ist

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.08.2020 17:27

"Wandel" ist mir schon nach Ibiza positiv aufgefallen, und jetzt vollziehen die "Wandel" einen wandel. cool.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 04.08.2020 17:21

Das wird wohl nichts mit dem Bürgamasta.....😅

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.08.2020 17:22

....vielleicht Masta im Gänsehäufl!

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 04.08.2020 16:58

Dauert nimma lange bis zur Übersiedelung in die JVA.

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( Kommentare)
am 04.08.2020 16:28

Weil der Mossad es mit den Ibiza Video nicht geschafft hat, strache aus dem Verkehr zu ziehen, hat man danach die ib als Vorwurf gegen strache benutzt. Jetzt bezahlt man den zweiten Leibwächter damit er gegen ihn aussagt. Die kleinstpartei "wandel"spielt sich auch noch auf. Wieder solche moechtegern Politiker, die fuer's bloede reden bezahlt bekommen. Und wenn das alles nichts hilft, ergeht es strache wie den Haider oder wie? Liebe wandelnde kasperl, wenn ihr ein recht habt eine Partei zu führen, haben es alle anderen auch.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.08.2020 17:08

Dummvögel unter sich!

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CedricEroll (11.153 Kommentare)
am 04.08.2020 17:08

Jaja, der Mossad. Die Jooooodennnn waren es! Haider, Strache, alle! Und da bezweifelt wirklich noch irgendjemand daran, dass rechte Ideologie nur bei kompletten Trotteln reingeht?

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( Kommentare)
am 04.08.2020 20:19

Cedriceroll. So schreibt es der oberrabbiner friedmann in seinen Buch. Der wird es ja wissen oder.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.08.2020 20:59

more books, more intelligent!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.08.2020 21:38

Nala, du schreibst seit zwei Jahren von diesen Typen, der sich sich als Autor eines Buches bedient, gemacht für Menschen wie dich!

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Orlando2312 (22.336 Kommentare)
am 05.08.2020 08:12

Der Friedmann ist der nützliche Idiot der Rassisten.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.08.2020 17:09

...oder hat diese Nala mit den Tod von Haider zu tun?

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2good4U (17.711 Kommentare)
am 04.08.2020 18:16

"Wieder solche moechtegern Politiker, die fuer's bloede reden bezahlt bekommen."

Wo dieses Geschäftsmodell doch eigentlich Strache und den seinen vorbehalten sein sollte, stimmt´s.

PS: Haben Sie für den Rest Ihrer wilden Verschwörungstheorie irgendwelche Beweise, Indizien oder zumindest Anhaltspunkte?
Ich meine jetzt abgesehen von ihrem Bauchgefühl?!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.08.2020 18:33

ähm...zuerst habe ich Nala 002 gelesen, dann Mossad und Strache (klein geschrieben, weils e wurscht ist)...weitere Zeilen von Kreativ-Poster- Nala habe ich mir erspart, wegen den vielen dummen Wörtern!

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 04.08.2020 23:16

Nalal2 : ob der Strache oder die Wandel, ich erkenne hier keinen Unterschied. Alles Narren!

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Hans1958 (3.171 Kommentare)
am 04.08.2020 15:53

Immer mehr, die gegen Hatscheee aussagen....jetzt wirds wirklich eng für den Bumsti...

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.08.2020 17:10

Bum Bum Bumsti

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