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Steiermark: Eine Landtagswahl wird zum Déjà-vu der Bundespolitik

Von Lucian Mayringer, 18. November 2019, 00:04 Uhr
Steiermark: Eine Landtagswahl wird zum Déjà-vu der Bundespolitik
Voller Wahlkampfeinsatz: Schützenhöfer ist, wie zuvor Kurz bei der Nationalratswahl, einsamer Favorit. Bild: APA

WIEN. In der Grünen Mark zeichnet sich wie bei der Nationalratswahl ein VP-Alleingang ab.

Am Sonntag endet mit dem Urnengang in der Steiermark das Wahljahr 2019. Danach gibt es auch für Türkis und Grün in Wien keinen Grund mehr, aus Rücksicht auf die steirische Wahltaktik bei den Koalitionsverhandlungen auf Zeitgewinn zu setzen. Auffallend sind bei dieser Landtagswahl die vielen Parallelen zu den Verhältnissen im Bund.

Einsamer Favorit: Wie Sebastian Kurz vor der Nationalratswahl gilt auch VP-Spitzenkandidat Hermann Schützenhöfer als einsamer Favorit in der Steiermark. 2015 noch mit 28,5 Prozent als Zweiter knapp hinter der SPÖ gelandet und von deren Landeschef Franz Voves in den Landeshauptmannsessel gehievt, liegt Schützenhöfer diesmal in den wenigen Umfragen bei 32 bis 35 Prozent. Die SPÖ von Michael Schickhofer pendelt zwischen 21 und 26 Prozent. Wie Kurz im Bund kann sich Schützenhöfer den Koalitionspartner zwischen SPÖ, FPÖ und womöglich den Grünen aussuchen.

Blaue Imagekrise: Im Sommer hat Mario Kunasek selbst die Initiative für vorgezogene Neuwahlen gesetzt, weil er sich trotz des Ibiza-Videos Chancen auf Platz zwei ausgerechnet hat (2015: 26,8 Prozent; Platz 3). Heinz-Christian Straches Spesenaffäre und dessen Rauswurf haben aber auch die Blauen in der Grünen Mark weiter ramponiert. Als eigenen Beitrag zur Imagekrise lieferte der steirische Nationalratsabgeordnete Wolfgang Zanger die nächste "Liederbuch"-Affäre. Jetzt hofft Kunasek, nicht unter die 20-Prozent-Marke zu rutschen.

Rote Sinnkrise: Wie Pamela Rendi-Wagner im Bund winkt auch Schickhofer in der Steiermark ein zweiter Platz, über den sich niemand freuen kann. Anders als in Wien gilt in Graz ein roter Führungswechsel unmittelbar nach der Wahl als denkbar – auch um die Chancen auf eine Juniorpartnerschaft mit Schützenhöfer zu erhöhen.

Grüner Aufschwung: Bei 6,7 Prozent (2015) als Ausgangspunkt ist die Prognose, dass die steirischen Grünen unter Sandra Krautwaschl am 24. November massiv zulegen werden, die ungefährlichste. Umfragewerte zwischen elf und 13 Prozent lassen eine Verdoppelung als möglich erscheinen. Für ein schwarz-grünes Modell wären aber selbst im Idealfall dieser Umfragen die Mehrheitsverhältnisse zu instabil.

Pink ist die Hoffnung: Nach einem ersten Achtungserfolg 2015 (2,6 Prozent) setzen die Neos mit Niko Swatek diesmal zum Sprung über die Vier-Prozent-Hürde an. Damit wäre sogar das schwarz-grün-pinke Salzburger Modell denkbar.

Kernöl-Kommunismus: Als auffälligstes steirisches Unikum sind seit Jahren die Kommunisten im Landtag vertreten. Meinungsforscher geben KP-Spitzenkandidatin Claudia Klimt-Weithaler gute Chancen, dass das für weitere fünf Jahre so bleibt.

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Autor
Lucian Mayringer
Redakteur Innenpolitik
Lucian Mayringer

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25  Kommentare
25  Kommentare
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Analphabet (15.442 Kommentare)
am 19.11.2019 02:35

Wenn so gewählt wird wie die sogenannten Umfragen ergeben, dann wählen die Steirer wieder mehr islamischen Zuzug , mehr Vergewaltigungen und Brutalitäten. Das ist eben Demokratie.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 18.11.2019 21:01

Saufen ist wahlkämpfen? Ahso. Wundert mich nix mehr.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 18.11.2019 19:34

Wenn die SPÖ den LH verschenken konnte, dann soll sie weiterhin der ÖVP hinterher dümpeln. Recht geschieht ihr.

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azways (5.848 Kommentare)
am 18.11.2019 19:22

Und die Wähler werden wieder den türkisen Sumpf wählen.

Lernen halt nichts dazu.

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am 18.11.2019 18:30

Wenn ich so ein Bild von diesen âdrahdn Schwarzen sehe,
ist der ganze Tag im Eimer.

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canonpixma (374 Kommentare)
am 18.11.2019 17:55

ein bild sagt mehr als tausend worte, saufts weiter nun weiß der österreicher woher die dummheit kommt ... der teufel hat den schnaps gemacht , und der tango korrupti die lieder der türkisen !

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am 18.11.2019 18:23

die Lieder, mit denen sie sich immer wieder betätigen,

ohne damit jemals vor dem Kadi zu landen !

Weil, da ist es schon gut, wenn man die Weisungsgebundenen Staatsanwälte
in den eigenen Reihen hat.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 18.11.2019 14:29

Feiert nicht zu früh, ihr türkisen Machthaberer. Ein Tropfen kann das Fass zum Überlaufen bringen.

So blickdicht ist die türkise Erzählung nicht, viel zu viel Freunderlwirtschaft, Korruption, Postenschacher, Reichenpolitik, Arbeitnehmerrechte weiter beschneiden wollen bis hin zur modernen Sklaverei, gestriger Nationalismus, globales Abschotten und Armutsförderung. Neben ihrem typischen Antiparlamentarismus und den undemokratischen Allüren.

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am 18.11.2019 12:49

Es stimmt, die Causa Strache hat den Freiheitlichen generell Stimmen gekostet.
Ich meine hier nicht Ibiza, ich meine auch nicht der Spesenskandal um Strache. Ich meine wie die Partei mit Strache innerhalb von zwei Monaten von Himmelhochjauchzend auf zu Tode betrübt gewechselt hat. Den bereits am Boden liegenden Strache hat man noch mit Füßen getreten. Dieses Verhalten hat den Charakter der FPÖ bestätigt. Das wird von vielen Wählern, welche in Strache ihren Erlöser gesehen haben, laufend weiterhin von der FPÖ abbringen.
Wie geht diese Partei mit Menschen anderer Rasse, anderer Religion um. Das hat man gezeigt. Dafür hat die FPÖ auch ihre Wähler bekommen. Nur wo sind die Grenzen, wie die Partei überhaupt mit Menschen umgeht? Diese Antwort wurde durch das Verhalten gegenüber Strache von der FPÖ-Elite, den Burschenschaften gezeigt, wie weit eine Partei zu gehen in der Lage ist, nur um seine eigene Weste zu retten.

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am 18.11.2019 13:37

@FORTUNATUS da gebe ich dir recht wie die FPÖ mit Strache umgegangen ist war sicher nicht fair.Aber nicht nur die FPÖ hat dabei ihren wahren Charakter gezeigt.Alle Medien waren mit Freude an der Anpatzerei beteiligt.
Letztendlich ist er an seiner eigenen Arroganz und Überheblichkeit gescheitert.
Zu deiner Frage: "Nur wo sind die Grenzen, wie die Partei überhaupt mit Menschen umgeht?"
Wie ist die ÖVP(Kurz und seine Wiener Freunde) mit Mitterlehner umgegangen ?
Wenn ich diese Schnaps saufenden ÖVP-Granden auf dem Artikel-Bild sehe wird mir zum Speibn zumute.

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Alain (814 Kommentare)
am 18.11.2019 15:59

Ja stimmt alles was man hier "leider" feststellt, doch es gibt keine Alternative wir müssen einfach blau wählen, weil die anderen Parteien, nicht um einen Deut besser sind, wird eben nicht so publiziert in den Medien, verschwiegen und vertuscht und das Wichtigste - deren Politik ist einfach nicht wählbar, wer für Zuwanderung eintritt, schadet der Österreicher, nicht nur finanziell sondern aus unsere Kultur und Religion wird verdrängt. Mit dem Muslimen kann man nicht im Einklang leben, die haben keinen Respekt vor Frauen, sie sind laut Koran Dienerinnen und nur für das Gebären und Erziehen gedacht, der Moslime will sich in der Welt vermehren ohne Krieg. Daher immer wieder nur FPÖ, etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen für unser fortschrittliches Land, ich lehne den Orient in Österreich ab! die Grünen sind schon zugewanderte, eingebürgert, ein Mischvolk, daher ihre Liebe zur Einwanderung, Österreich mögen die nicht wirklich, daher Stinkefinger an uns!

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zlachers (7.980 Kommentare)
am 18.11.2019 11:08

Landtagswahl wird zum Déjà-vu. auch das googeln nach Artikeln der OÖN, und der Kommentaren hier, ist sehr Déjà-vu verdächtig!Wenn man bedenkt wie lange diese Wahl schon dauert!Und was schon alles darüber hier berichtet worde.Und das es eigentlich immer das gleiche Thema ist mit jedes mal neuer Überschrift! Denkt man sich einfach nur; uh, wider das gleiche und wenn man's dann gelesen hat, bekommt man schon bissl das Gefühl, das kennt man doch schon irgendwo her! Hab ich gerade ein Déjà-vu? Aber mansche kampfposter hier haben anscheinend soviel Ausdauer und Liebe zu Politik, was mich eigentlich bissel wundert,woher das kommt!Mir wird's schon bissl fad dabei! Aber was soll's, täglich Posten, ist aus irgendeinen Grund trorzdem angesagt!

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zlachers (7.980 Kommentare)
am 18.11.2019 11:09

Wenn diese Steiermark Wahl jetz beendet ist und sich etwas dadurch zum besseren Verändert in der Regierung, dann wird's bestimmt auch Artikel zum Lesen geben die etwas positiver und angenehmer zu
lesen sind, wo man nicht gleich denkt! Nicht schon wieder!🤨

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am 18.11.2019 10:10

So ein Löger: früher wurden wir von Rot und Schwarz gelögt. Postenschacher war bei denen ganz normal und wurde uns als erfolgreiche "Sozialpartnerschaft" verkauft.
Sie teilten sich Österreich wie eine Geburtstagstorte und fanden nichts dabei.
Kein Wunder, dass es unter Schwarz-Blau noch schneller weiterging, denn die Blauen hatten nur wenig Zeit ihre Dillos und Sidlos mit Posterln zu versorgen.
Der KURZkanzler weiß als Unschuldslamm vom ganzen Zauber weniger als nichts, genau wie der Kern vom Silberschwein erst aus der Zeitung erfahren hat zwinkern)

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 18.11.2019 09:54

"In der Sankt Eiermark, werd'n Leit groß und stark"
Ein unscheinbarer Schwarzer Brummbär wird 2015 LH, weil sein Vorgänger Franz Voves, der Rebell vom Erzberg, großspurig verkündete "Kane 30%, ka Voves mehr!", nur 29,5% machte, daraufhin alles hinschmieß und seiner Partei, die er gern und oft kritisierte, einen Scherbenhaufen hinterließ.
Sein Nachfolger als SPÖSt Vorsitzer, ein junger Mann auf verlorenen Posten von Anfang an, schlägt wild um sich und schiebt seine präsumptive Niederlage auf die Bundesvorsitzende Pamela RW. Diese
wie eine Löwin kämpfende Politikerin muss sich täglich Schwachsinn aus der grünen Mark anhören.
Jetzt werden wieder alle Unker aus ihren Löchern kriechen und sagen, die Pammy macht aus der Casino G'schicht nix. Die Casinos Causa zeigt zwar, wie die FPÖ mithilfe der ÖVP einflussreiche Posten an sich reißen will, doch hat mit der StmK nichts zu tun. Die FPÖ ist im Sinken, das ist gut, doch die ÖVP bleibt die stabile, saubere Landesjägermeisterpartei. Proscht!

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 18.11.2019 09:13

Ich finde es typisch, dass die OÖN den Casino-Skandal, der eindeutig ein politischer ist, unter Wirtschaft einordnen.

Unter Politik bringt man einen Huldigungsartikel auf die steirische ÖVP, indem man sie als einsamen Favoriten wie Kanzler Kurz bezeichnet, jenen Kanzler Kurz, dessen Regierung ziemlich blamabel vor die Hunde gegangen ist und der es bevorzugt, von unangenehmen Dingen nichts gewusst zu haben. Ein schöner Regierungschef!

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am 18.11.2019 08:43

Was mir bis heute unerklärlich ist:

Wie konnte die SPÖ ihren Anspruch auf den LH
gegen diesen falschen schwarzen Fufziger eintauschen ?

Weil, Pakttreue u. Koalitionsvereinbarungen einzuhalten
schaut wohl anders aus - obwohl für die ÖVP ohnehin Fremdwörter.
Beispiele gefällig ? Schüssel, Kurz, etc.. . . .

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Orlando2312 (22.340 Kommentare)
am 18.11.2019 09:08

Das ist leicht erklärt. Voves ist ein Ehrenmann. Und es war ihm damals wichtig, dass die Blauen nicht in die LR kamen. Es war ihm wichtiger als seine eigene politische Zukunft. Und allein das ist ein Alleinstellungsmerkmal in der Politik der letzten Jahrzehnte.

Dass Schützenhofer ihn offenbar erpresst hat mit einer schwarz-blauen Koalition in der Stmk, das steht auf einem anderen Blatt.

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am 18.11.2019 09:39

Der "erpresser" war zwar steirer, aber nicht Schützenhofer. soweit ich mich erinnere gab es da einen chefintriganten namens Lopatka.

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am 18.11.2019 10:28

Ja, wenn Verhindern Ehrensache ist,
dann könnte man es so sehen.

Ich meine, den Schützenhöfer verhindern !
Weil ob das Verhindern der Pest ehrenvoller ist,
als das Verhindern der Cholera, sei dahin gestellt.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 18.11.2019 08:21

Auch ich helfe Euch gerne weiter:

Postenschacher gab es schon immer und ROT + SCHWARZ, sogar wenn die Opposition der Regierung zugestimmt hat, das erschreckt niemenden mehr.

Dass aber gerade vor Wahlen alle Medien in Österreich den Postenschacher veröffentlichen und anprangern, ist ein Beweis dafür die Wahlen geschickt zu manipulieren.

Aber die Industrie spielt auch dabei eine große Rolle, wie z.B. Siemens, die haben ein Herz für abgehalfterte ROTE und SCHWARZE Politiker/innen, wenn ihre Zeit zum Rücktritt aus gewissen Gründen gekommen ist, sie machen es nicht umsonst, den Deal der Einstellung in ihrem Unternehmen machen sie sich vorher schon aus!

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am 18.11.2019 09:37

Postenschacher ist österreichisches brauchtum. dass dafür gesetze gekauft werden sollen: nicht. und dass dabei ikompetente menschen versorgt werden: auch nicht.
insofern hebt die FPÖ Ö auf eine neue stufe der korruption.

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Flachmann (7.211 Kommentare)
am 18.11.2019 11:04

Vollkommen richtig, dafür gibt`s Aufträge das es nur so wackelt.

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tradiwaberl (15.616 Kommentare)
am 18.11.2019 07:34

Aber ich helfe euch gerne weiter:

https://www.derstandard.at/story/2000111176872/postenschacher-ein-einblick-in-den-chat-zwischen-strache-und-loeger

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tradiwaberl (15.616 Kommentare)
am 18.11.2019 07:33

Komisch.
Nirgends was zu lesen von den neu aufgetauchten Chat-Protokollen rund um den grauslichen FPÖ/ÖVP-Postenschacher.
Löger und Strache mittendrin beim Ausverkauf und Verrat an den Österreichern.
Und Basti durfte von nichts wissen.

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