Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ministerrat fixiert Pensionserhöhung: Experten-Kritik

Von OÖN, 23. September 2021, 00:04 Uhr

WIEN. Der Ministerrat hat am Mittwoch die angekündigte Pensionsanpassung für 2022 beschlossen.

Damit ist noch die Zustimmung durch den Nationalrat ausständig. Ab 1. Jänner sollen Bruttopensionen bis 1000 Euro um drei Prozent erhöht werden. Für Renten von 1000 bis 1300 Euro gibt es eine Einschleifregelung, darüber gilt der an der Inflation gemessene gesetzliche Anpassungswert von 1,8 Prozent. Was SPÖ und Pensionistenvertreter angesichts einer aktuellen Teuerungswelle von 3,2 Prozent als zu wenig kritisieren. Die Gesamtkosten beziffert die Regierung mit 1,1 Milliarden Euro.

Der Vorsitzende der Alterssicherungskommission, Walter Pöltner, ist aus Frust über diese Lösung zurückgetreten. Er sieht in der sozialen Staffelung der Erhöhungen ein Aushöhlen des Versicherungsprinzips. Kritik kam auch von Pensionsexperten. Bernd Marin sprach von "Wohlfühl-Populismus".

Von der überdurchschnittlichen Erhöhung von kleinen Renten würden auch Menschen mit Zweit- und Drittpensionen profitieren. Das koste 100 Millionen Euro extra. Auch der Sozialrechtswissenschaftler Wolfgang Mazal sprach von einer Erhöhung nach dem Gießkannen-Prinzip, die nicht zielgerichtet sei, um Altersarmut zu verhindern.

mehr aus Innenpolitik

"Girls’ Day": Helena Mertl aus Steyregg auf "Staatsbesuch" bei Van der Bellen

Ex-Verteidigungsminister Robert Lichal ist tot

"mehrGRIPS": Private Initiative für eine bessere Politik gestartet

Cofag-Ausschuss: Bewerbung via Inserat und "die Mutter aller Missverständnisse"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.345 Kommentare)
am 23.09.2021 10:48

Die Inflation tut "kleinen Leuten", die sich kaum noch das Lebensnotwendigste finanzieren können, besonders weh. Der tägliche Warenkorb wird im Vergleich zur Gesamt-Inflation wesentlich teurer. Und der notwendige Liter Milch, das Brot... werden für alle gleich viel teurer.

Weg von der Prozentgießkanne bei Erhöhung von Pensionen und Gehälter!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen