Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Grasser-Prozess: Berufungsverfahren nicht mehr heuer

Von nachrichten.at/apa, 22. März 2022, 10:42 Uhr
Karl-Heinz Grasser
Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser Bild: RS7NKOAPA/ROLAND SCHLAGER

WIEN. Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP) wurde zwischen acht und zehn Monaten Zeit gegeben, um gegen sein Urteil Rechtsmittel einzubringen.

Am 4. Dezember 2020 fassten Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP) und weitere Angeklagte im Betrugsprozess rund um die Buwog-Privatisierung mehrjährige Haftstrafen aus, seit 28. Jänner 2022 liegt in dem Riesenprozess auch das schriftliche Urteil vor, dass Grasser und weitere Verurteilte beeinspruchen wollen. Dafür hat Richterin Marion Hohenecker nun deren Anwälten zwischen acht und zehn Monaten Zeit gegeben, um Rechtsmittel einzubringen, so "derstandard.at" heute. 

Zuvor hatten die Anwälte Fristverlängerungsanträge für das Einbringen der Rechtsmittel gestellt. Üblicherweise beträgt die Rechtsmittelfrist vier Wochen. Grasser hatte Ende 2020 nicht rechtskräftig acht Jahre Haft ausgefasst, sein ehemaliger Trauzeuge und FPÖ-Generalsekretär Walter Meischberger sieben Jahre und der Lobbyist Peter Hochegger trotz Teilgeständnisses sechs Jahre. Grasser hatte sich nach dem Urteilsspruch erschüttert gezeigt und weiterhin seine Unschuld betont. In dem Prozess ging es neben der Buwog auch noch um die Einmietung der Finanzbehörden in den Terminal Tower Linz.

Während Grasser also nun einmal zehn Monate Zeit hat für den Einspruch zum Urteil in diesem Verfahren hat, wird er voraussichtlich noch vor dem Sommer wegen angeblicher Steuervergehen vor dem Richter stehen - auch hier bestreitet Grasser jede Schuld. Dieses Steuerverfahren führt nicht Hohenecker, sie ist von der Abteilung für Wirtschaftsstrafsachen in eine allgemeine Abteilung gewechselt.

mehr aus Innenpolitik

Gemeindebund: Maximal 700-m²-Parzellen für Einfamilienhäuser

SPÖ-FPÖ-Ausschuss: Kickl kommt doch nicht

FPÖ möchte in Regierungsverantwortung Inserate "zurückfahren"

Bablers Premiere auf dem Rathausplatz: "Wir brechen auf in eine neue Zeit"

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
1949wien (4.153 Kommentare)
am 22.03.2022 18:04

Ein Gauner aus dem Volk würde sich bei dieser Verdachtslage bereits längst in U-Haft befinden!

lädt ...
melden
antworten
Urwelser (1.270 Kommentare)
am 22.03.2022 11:08

Das war schon vorher völlig klar. Die ÖVP-verseuchte Justiz zögert diese Grasser-Sache so lange hinaus, bis Grasser im Greisenalter und letztendlich haftunfähig sein wird. Bis dahin ist bei ihm Party angesagt, so wie immer.....

lädt ...
melden
antworten
kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 22.03.2022 13:03

Dumpfe Verschwörungstheorie in der sie gefangen sind.
Wenn sie es tröstet - sie sind nicht alleine.
Hahahahahaha.....

lädt ...
melden
antworten
Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 22.03.2022 13:53

"Dumpfe Verschwörungstheorie in der sie gefangen sind."

Da redet der Richtige.

😂😂😂

lädt ...
melden
antworten
roeserl (1.282 Kommentare)
am 22.03.2022 11:03

Das gibts doch nicht! Wie kann ein Berufungsverfahren solange dauern?ist die Justiz nicht gewillt,das Verfahren zu beschleunigen? Warum sitzt der wieder für ein Jahr nicht in Haft.Werden wir wieder verarscht?Hat Ainedter wieder seine Griffel im Spiel? Hier MUSS endlich eine Linie gezogen werden und diese Verfahren verkürzen sonst kommt bei Zeugen die nächste Ausrede "hab ich nach 10 Jahren vergessen,!" Wieso sind Reiche davor gefeit,ein beschleunigtes Verfahren zu bekommen.Ich bin von der Justiz enttäuscht.

lädt ...
melden
antworten
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.423 Kommentare)
am 22.03.2022 11:08

Bei dem Aktenumfang hat nicht nur Richterin Hohenecker eine entsprechende Zeit zur Urteilsausfertigung benötigt, auch die Anwälte brauchen nun Zeit für den Einspruch.

Ich hoffe, sie beißen sich dennoch die Zähne daran aus.

lädt ...
melden
antworten
nichtschonwieder (8.625 Kommentare)
am 22.03.2022 11:58

der letzte Satz gilt nicht nur für den Grasserprozess!

lädt ...
melden
antworten
nichtschonwieder (8.625 Kommentare)
am 22.03.2022 11:59

An Roeserl gerichtet.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen