EU: Frauen erhalten 30 Prozent weniger Pension
BRÜSSEL/LINZ. Studie der Statistikbehörde Eurostat erhob die Kluft zwischen Männer- und Frauenpensionen.
Frauen haben 2018 in der Europäischen Union im Schnitt 30 Prozent weniger Pension erhalten als Männer. Das teilte gestern die EU-Statistikbehörde Eurostat mit.
Der größte Pensionsunterschied besteht demnach in Luxemburg, wo Frauen über 65 Jahren 43 Prozent weniger Pension als Männer derselben Altersgruppe bekommen. Auf Platz zwei und drei folgen Malta mit 42 Prozent und die Niederlande mit 40 Prozent. Danach kommt schon Österreich, wo Frauen im Schnitt um 39 Prozent weniger Pension erhalten.
Die geringsten Pensionsunterschiede wurden laut Eurostat in Estland (ein Prozent), Dänemark (sieben Prozent), der Slowakei (acht Prozent), Tschechien (13 Prozent) und Ungarn (16 Prozent) verzeichnet.
Insgesamt hat sich der Statistikbehörde zufolge das sogenannte "Gender Pension Gap", die Pensionslücke zwischen Männern und Frauen, seit 2010 verringert. Damals betrug der Unterschied noch 34 Prozent. Den größten Rückgang gab es in Griechenland (von 37 Prozent auf 25 Prozent).
Die Armutsgefährdung von europäischen Pensionisten über 65 ist hingegen laut Eurostat erneut gestiegen, nämlich von 14 Prozent im Jahr 2017 auf 15 Prozent im Folgejahr. Einer von sieben Pensionisten in der EU ist demnach armutsgefährdet. Die Armutsgefährdung von Pensionisten nähert sich somit jener der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter von 16 bis 64 Jahren an, die bei 17 Prozent liegt.
Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des nationalen Median-Einkommens zur Verfügung hat.
In der Mehrheit der EU-Mitgliedsstaaten liegt der Prozentsatz an armutsgefährdeten Pensionisten zwischen zehn und 30 Prozent. In Österreich waren es im Vorjahr 12,9 Prozent, wobei Frauen mit 16,2 Prozent stärker betroffen waren als Männer (9,1 Prozent).
Ich nehme an, dass eher "männliche" Pensionen gesenkt wurden, anstatt das "weibliche" Pensionen angehoben wurden.
Das ist auch eine Möglichkeit, den Gender-Gap zu reduzieren, aber ob er richtig und nachhaltig ist?
Im Interesse der Banker u.Kapitalmärkte verschlechterten die Parteien die Asvg Pensionen mit einer 45 Jahre Durchrechnung, Abschlägen u. unsozialen Berechnungsfaktoren. Nun jammert man scheinheilig, weil durch den Sozialabbau immer mehr Asvg Versicherte massiv gekürzte Asvg Pensionen bekommen. Vor allem die unsoziale 45 Jahre Durchrechnung, beschert allen Asvg Versicherten-nicht nur den Frauen, skandalös gekürzte Asvg Pensionen. Diese unsozialen Asvg Pensionskürzungen gehören längst zurückgenommen! Im 21.Jhrd.der reichen Banker, Automatisierung u.KI. müssen wieder die BESTEN 15 Versicherungsjahre zur Pensionsberechnung herangezogen werden,sowie eine abschlagsfreie Asvg Pension nach 40 Versicherungsjahren. "45 Beitragsjahre bringen nur mehr wenige Männer der Nachkriegsgeneration zusammen". Aber von einer Pensions-u. Steuergerechtigkeit-weg von den arbeitsplatzvernichtenden Lohnsteuern-hin zu Kapitalvermögens-u.Wertschöpfungssteuern sind die Parteien u.Lobbypolitiker Lichtjahre entfernt.
Um die Pensionshöhen der Frauen anzuheben müsste gesetzlich geregelt werden, dass für jede Teilzeitbeschäftigung die Sozialabgaben, von Arbeitgeber und Arbeitnehmer, in der Höhe wie für einen Vollzeitjob abgeführt werden!!
Das verteuert die Teilzeitarbeit für die Unternehmer - das kann man einen gewünschten Effekt für die abverlangte Flexibilität des Arbeitnehmers nennen.
Es reduziert das Nettoeinkommen des Arbeitnehmers - das sollte man in Hinblick auf höhere Pensionen in Kauf nehmen.
Problem erledigt!
Mich nervt das Gejammere der Frauen mit geringer Pension und auch, dass sie vom Staat Geschenke in Form von gerade eben wieder erhöhte Mindestpensionen, für die sie zu wenig oder gar keine Beiträge geleistet haben, bekommen.
Längst ist es vorbei, dass mich Männer mit solcher Einstellung nerven. Es gibt eben genügend Dumme, die niemals begreifen wollen, dass sie von Geburt an bis zum Lebensende am Rockzipfel einer Mutter hängen und das nicht merken.
Selbst rundumversorgt, kann man oder muss man eine tolle "Karriere" machen. Denn irgendwas muss man(n) ja auch leisten.
Einfache Problemlösungen über Arbeitnehmer und Arbeitgeber wird es auch hier nicht geben können. Denn die Rechnung für den Fortbestand unserer Gesellschaft dürfen nicht einzelne oder der Konsument zahlen, sondern die ist eindeutig an die Gesellschaft, an uns alle, also somit den Staat zu stellen und somit im Umlageverfahren aus dem Steueraufkommen zu finanzieren!
Die Zeit des Nationalsozialismus, wo es Mode wurde, dass Frauen unterversorgt zuhause bleiben und dafür in anständigster Weise für ihre Lieben zu sorgen haben, ist längst vorbei. Die Nachwirkungen müssen nun auch behoben werden, indem die geleistete Familienarbeit entschädigt wird.
Es gibt keine mindestpension In östereich mein lieber herr und es gibt heute immer noch frauen die gar keine pension kriegen? was reden sie also von mindestpension? Und geschenken?