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Haimbuchner: „Es wird kein zweites Knittelfeld geben“

Von Alexander Zens, 19. August 2019, 00:04 Uhr
FP-Spitzen bei Koalitionsberatungen 2017: Strache, Haimbuchner, Hofer, Kickl Bild: APA

WIEN/LINZ. FP-Landeschef Manfred Haimbuchner nennt Spekulationen über Richtungskämpfe bei den Freiheitlichen absurd - Streit mit der ÖVP über die Identitären ist voll ausgebrochen.

Am 14. September wird die FPÖ ihren Parteitag in Graz abhalten, bei dem Norbert Hofer zum Parteichef gewählt werden soll. Die Zeit bis dahin bleibt wohl turbulent – angesichts der Ibiza- und der Casinos-Affäre, die vor allem Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache betrifft. Dieser bezeichnete die jüngsten Razzien als „Akt der Willkür“ und will so rasch wie möglich politisch zurückkehren, vielleicht bei der Wien-Wahl 2020.

Spekuliert wird auch über ein mögliches Norbert-Hofer-Lager und ein Herbert-Kickl-Lager in der FPÖ. Manche Beobachter halten beim Parteitag sogar ein zweites „Knittelfeld“ für möglich – der Ort jenes Parteitags 2002, der letztlich zur Spaltung der FPÖ führte.

Video: Identitären-Verbot als Koalitionsbedingung

Strache „philosophieren“ lassen

Oberösterreichs FP-Chef Manfred Haimbuchner tritt diesen Spekulationen im OÖNachrichten-Gespräch entgegen: „Es wird kein zweites Knittelfeld geben.“ Die Gerüchte seien absurd, offenbar versuchten politische Mitbewerber, Zwist in die FPÖ zu bringen. Es herrsche gute Stimmung und Einigkeit bei den Freiheitlichen.

Zu der von Strache im ORF präsentierten Comeback-Ambition sagt er: „Es ist das Recht jedes Bürgers, über seine Zukunft zu philosophieren.“ Man müsse menschlich auch verstehen, wenn jemand sein Leben der Politik gewidmet habe. Haimbuchner bleibt bei seiner Festlegung, dass Strache keine Funktion mehr in der FPÖ einnehmen solle. Hofer sagte, über ein Comeback könne man überhaupt erst nachdenken, wenn alle rechtlichen Probleme erledigt seien.

Zugespitzt hat sich am Sonntag der Disput der Ex-Koalitionspartner ÖVP und FPÖ über die Identitären. Laut VP-Klubchef August Wöginger, der Oberösterreichs VP-Spitzenkandidat für die Nationalratswahl ist, muss ein Verbot der Identitären „im nächsten Koalitionsvertrag stehen“. Die Forderung nach einem Verbot der als rechtsextrem eingestuften Bewegung war Ende voriger Woche formuliert worden. Es folgte Kritik von FP-Klubchef und Ex-Innenminister Kickl. Nun legte Wöginger mit der Bedingung für eine Koalition nach. „Wir sagen klipp und klar, Extremismus, sei es der politische Islam oder Organisationen wie die Identitären, hat in Österreich keinen Platz.“ Das Vereinsrecht dürfe nicht für gefährliche Ideologien missbraucht werden, so Wöginger: Dass Kickl „zum obersten Schutzpatron der Identitären“ werde, sei „besonders pikant“. Haimbuchner wirft der ÖVP „leicht autoritäre Züge“ und „Wahlkrampf“ vor. Er sei auch dafür, extremistische und staatsfeindliche Gruppierungen zu beobachten und zu bekämpfen. Jedoch warnt Haimbuchner Wöginger davor, „sich zu verirren“.

„Monarchisten in der ÖVP“

Man müsse mit Ruhe, Distanz und Augenmaß an die Dinge herangehen. Er trete beispielsweise auch nicht für ein Verbot von Tierschützervereinen ein, obwohl er mit diesen nicht einer Meinung sei, so Haimbuchner mit Verweis auf den Verein gegen Tierfabriken. Und: „Wöginger müsste dann auch darüber nachdenken, dass es manche Monarchisten in der ÖVP gibt, die gegen die Republik sind, und sie wohl ausschließen lassen.“

FP-Sicherheitssprecher Hans-Jörg Jenewein sprach von „Verbotsfantasien der ÖVP“, die „an autoritäre Systeme erinnern“. Hofer sagte, dass es Verbotsgesetz, Vereinsrecht und Menschenrechtskonvention als Grundlagen gebe. Es brauche Rechtsstaatlichkeit statt politischer Willkür.

Neue Hintergründe zum Ibiza-Video

Am Donnerstag erscheint das Buch „Die Ibiza-Affäre“ der beiden Aufdecker Frederik Obermaier und Bastian Obermayer von der „Süddeutschen Zeitung“. Darin werden Details aus dem bisher nicht veröffentlichten Video-Material beschrieben.

Es habe sich auf Ibiza nicht um private Gespräche gehandelt, wie von Heinz-Christian Strache dargestellt, sagen die beiden in einem „profil“-Interview. Auch stimme nicht, dass sich Strache und Johann Gudenus nur während der knapp sieben Minuten danebenbenommen hätten. „Es wurde nicht nur mal kurz über die Strabag und die Kronen-Zeitung geredet“, sagt Obermayer. Sie seien immer wieder auf die Krone zu sprechen gekommen.

„Es ging fast die ganze Zeit um das politische Geschäft der FPÖ und das angebliche Geld der Oligarchennichte“, so Obermayer: „Wer etwa bei der FPÖ die Fäden in der Hand hat, woher Parteien ihre Spenden bekommen, und vor allem: wie man diese Frau dazu bringen kann, dass sie die Krone kauft.“

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Autor
Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens

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162  Kommentare
162  Kommentare
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organic (630 Kommentare)
am 19.08.2019 21:27

... ich sag‘ über kurz oder lang wir es zum Spalt der FPÖ kommen. Kickl wird sich mit den Idenditären zusammen schließen, die haben ja die Kohle , und er kann mit seinem Gefolge der„ kleiner Diktator.“sein.Hofer und sein Zweig wird dann die „ gemäßigte blaue Schiene “ fahren, die „ nette, freundliche FPÖ .

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 19.08.2019 20:04

Aber mit wem schreit den der Salomon jetzt im Bierzelt, wenn der Gauleiter Heinrich der Glückliche fehlt?

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gscheidle (4.099 Kommentare)
am 19.08.2019 17:58

„Es wird kein zweites Knittelfeld geben“

Das braucht es auch nicht!
Wer hätte gedacht das es ein Ibiza-Video gibt?

Wie war das doch: Ihr werdet euch noch wundern.....!

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 20.08.2019 06:47

Es gibt auch kein zweites Knittelfeld - ich habe in google maps nachgeschaut!

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canonpixma (373 Kommentare)
am 19.08.2019 16:53

das bild erinnert an die seinerzeitige vierer bande !

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weinberg93 (16.340 Kommentare)
am 19.08.2019 15:20

Liebe linke Poster!
Ihr könnt noch soviel hetzen oder schadenfroh sein ob des Zwistes der (angeblich) verschiedenen Ausrichtungen (Hofer vs. Kickl) in der FPÖ.

Es wird euch nichts nützen, jene die die FPÖ nicht mehr wählen wandern überwiegend zur ÖVP, vielleicht eine Handvoll zur SPÖ.
Also macht in diesem Stil ruhig weiter, nützen tut's der SPÖ gar nichts.

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Wasnet (601 Kommentare)
am 19.08.2019 15:45

Hauptsachen die blaunen effigen Idiotären sind weg vom Futtertrog. Korrupte Bagage.
Diese Burschi-Partie wird niemals eine Partei wie jede andere, lieber Unmensch..

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 19.08.2019 15:55

Ihr Posting, WASNET, sehe ich als Musterbeispiel der hier vorherrschenden tiefen Diskussionsweise. Anstatt pauschaler Verunglimpfungen könnten Sie z.B. Argumentieren "Ich lehne die Identitären ab, weil....(bitte mehr sagen als "die sind rechtsextrem". Oder "Ich lehne die FPÖ ab, weil sie die Einwanderung von ausserhalb der EU verhindern will".

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Wasnet (601 Kommentare)
am 19.08.2019 17:18

Mal Zeitung gelesen in letzter Zeit?
Da finden sie genügend Argumente, die verdeutlichen, dass diese Bagage bekämpft gehört, wo immer es geht.
Mir ist die Zeit zu schade, um mit Idiotären zu "diskutieren", die jegliche Menschlichkeit vermissen lassen, nicht nur gegenüber "Fremden".
Mit euch zu diskutieren ist sinnlos, weil euch zumindest eines fehlt, das ist Empathie.
Euch Gesindl gehören die Grenzen aufgezeigt, wo immer es geht.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 19.08.2019 17:25

Ihre Postings erschöpfen sich in Beschimpfungen, WASNET. Sie können sicher mehr!

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Wasnet (601 Kommentare)
am 19.08.2019 17:29

Pearls for pigs?

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 19.08.2019 17:59

und du bist dabei pig or pearl? ; - )

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 19.08.2019 18:59

Ich biete Ihnen, WASNET und den Ihnen Zustimmenden ein anderes Zitat. Es stammt aus Robert Musils "Mann ohne Eingenschaften": NUR DER ZURECHNUNGSFÄHIGE KANN AUCH ANDERS.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 19.08.2019 20:52

Nein, dir ist nicht die Zeit zu schade.
Du hast Angst vor der Diskussion.
Nämlich dass du Sellner in vielen Punkten recht geben müsstest.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.08.2019 17:08

Österreich ist wichtiger als eine Partei. Und wenn es die FPÖ im Machtkampf der drei Alpha-Männchen zerreißt, dann nützt das natürlich Österreich.

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Wasnet (601 Kommentare)
am 19.08.2019 17:10

Hauptsachen die blaunen effigen Idiotären sind weg vom Futtertrog. Korrupte Bagage.
Diese Burschi-Partie wird niemals eine Partei wie jede andere, lieber Unmensch..

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organic (630 Kommentare)
am 20.08.2019 17:14

.. ganz egal wo sie hinwandern, Hauptsache sie wandern.

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 19.08.2019 15:10

dass die fp gegen ein verbot der identitären ist, ist doch klar: es sind ja ihre stammwähler grinsen

eine rechtsradikale partei kann doch nicht dafür sein, dass ein rechtsradikaler verein verboten wird. aber hallo ...

und, hat sich der abservierte red bull-bruder hc schon zu wort gemeldet? hahaha
für den genieren sich ja schon ziemlich alle aus dem braunen lager ...

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 19.08.2019 14:39

Zur Hebung des Niveaus der Diskussion in diesem Forum schlage ich den fortschrittlich-gebildet-toleranten PosterInnen vor, was sie unter "rechtsextrem" meinen, wenn sie dieses Wort der FPÖ oder auch mir vorwerfen.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 19.08.2019 14:58

Nacharbeiter...ich mache dir ein Angebot! Zwei Fragen wären zu beantworten! Danke

Was verstehst du unter Linksextrem?
Was verstehst du unter radikaler Islam?

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 19.08.2019 15:44

Gerne, Dede, ich versuch es:
1) Linksextrem: Leute, die heute noch den Kommunismus verteidigen, auf Verstaatlichung setzen, Fidel Castro, Mao und Maduro verehren...
2) "Radikaler Islam"...da tue ich mir schwerer, weil ich mich scheue, auszusprechen, wie ich den "normalen Islam" sehe. Radikal sind bestimmt die mit den Bomben und den Maschinengewehren. Aber auch die "Normalen" sehen doch die Gebote und Verbote der Scharia als bindend. Österreichische Erstklassler lernen aus den staatsoffiziellen Schulbüchern für den islamischen Religionsunterricht "Der Prophet Mohammed ist mein Vorbild". Das ist nichts anderes als die Scharia in einem Satz.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 19.08.2019 16:11

Mir fällt eine Antwort jetzt nicht leicht, weil du sehr in der Oberfläche die Antwort gesucht hast, und das Wesentliche umgangen bist.
zu 1. Welche linksextremen Gruppen gibt es, die du beim Namen nennen kannst?

Was verbindet links, rechtsextreme oder Radikale jeder Organisation? Gewalt... fällt mir spontan ein.

Aber was unterscheidet sie?

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 19.08.2019 16:12

zu 1...in Europa

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 19.08.2019 16:19

Die Sozialistische Jugend der Julia Herr ist für mich linksextrem. Sie verehrrlicht den Sozialismus in Venezuela. Habe sie an der Uni Linz in Diskussion mit einem FP Nationalratsabgeordneten erlebt.
Wenn "Gewalt" das Kriterium für "extrem" ist, dürfen die Identitären jedenfalls nicht als rechtsextrem gelten. Soweit ich das hier erkennen kann, genügt es, um als rechtsexterm zu gelten, das Überleben des eingenen Volkes zu wünschen.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 19.08.2019 16:57

Rechtsextrem ist ein Vorgehen gegen "normale" Menschen. (Im Vergleich hat es in Ö. Generationen gedauert die einfesselnden Vorgaben die uns über die Religion gefangen hielt abzustreifen.)
Es ist ein Vorgehen gegen Minderheiten innerhalb eines Volkes.
Die Identitären verbreiten in wissenschaftlich klingenden Worten die selbe Botschaft die Rechtsextrem ist und zu rechtsextremen Taten aufruft.

zB. in Indien ist eine rechte Regierung an der Macht...rechtsextreme Attentate auf Christen und Moslems sind die Folge. Es werden durch diese Ideologie die "normalen"
Minderheiten gejagt. Radikalen Moslems und radikalen Christen wird eine Angriffsfläche geschafft.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 19.08.2019 17:01

Mir fehlt noch Ihre Kritik zu meinen Worten zum "radikalen Islam", verehrte Dede!

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 19.08.2019 19:00

Ich verabscheue politische Extreme und Radikale und versuche meine Einstellung, Gedanken und Meinung mitzuteilen. Unser aller Leben bedeutet mir viel mehr, als das mir Kritik zu üben wichtig wäre.

Der radikale Islam erzeugt Krieg und Minderheiten werden genauso gepeinigt wie bei Rechtsextremen.

körperliche Gewalt fängt bei mir mit der "gsunden Watschn" an.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 19.08.2019 14:03

„Ich muss ja sagen, das ist für mich sehr sehr angenehm. Schon nach den ersten Vorgesprächen und auch jetzt, wenn ich hier hinunterschaue: Das ist ein Publikum, wie ich mir das wünsche und wie ich mir das vorstelle.“ (Herbert Kickl beim Kongress „Verteidiger Europas“ 2016)

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Wasnet (601 Kommentare)
am 19.08.2019 15:49

Wer Leutchen wie Kickl unterstütz sollte eigentlich wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit angezeigt werden.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 19.08.2019 16:19

...die Demokratie hat eigentlich ein "zartes" gerechtes Wesen...und ist dadurch so leicht ausnutzbar in ihren Namen, widerliche und rassistische Hetze und Politik zu machen.

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Wasnet (601 Kommentare)
am 19.08.2019 17:25

Ungarn schimpft sich auch "Demokratie, selbst Putin behauptet,,,ach was soll's.

Hauptsache wir haben eine Partie, die mit denen "freundschaftliche Beziehungen" unterhält.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 19.08.2019 13:44

Wenn es kein zweites Knittelfeld gibt, dann aber auch nur, weil sowohl die einen als auch die anderen FPÖ-ler zwar intern ziemlich böse aufeinander sind, aber trotzdem begreifen, dass sie so knapp vor der NRW sich selber massiv schaden würden.

Beim ersten Knittelfeld war die Ausgangslage eine andere.

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referenz (110 Kommentare)
am 19.08.2019 13:35

„Die ÖVP kürt Kickl zum Schutzpatron der Bürgerinitiativen“?
Die degeneriert erscheinende ÖVP in den Gemeindestuben liefern den Nährboden für Bürgerinitiativen und Alternativen, das Ergebnis will man verbieten? "St. Wolfgang (Baubehörde) ist überall". Unsere Buergerinitiative.biz wurde von unserer Stadt-ÖVP initiiert, dann wurden wir gleich beim "Heiteren Bezirksgericht" verklagt, mit "Hornberger Schießen" wurde es beendet. Doch die Einschüchterungsversuche durch die Lobby sind sehr enorm! Angstmache als "Regierungsform im Stadtamt". Mit Gewohnheiten eines Bürgermeisters seit 27 Jahren im Amt.

Der ehem. Wandererparkplatz Vöcklabruck (OÖN berichtete) im Eigentum Stift St. Florian zeigt die Degenerationserscheinungen. Raumordung, Anrainer und Mitwelt mit Füßen getreten, mit doppelter Flächenversiegelung als erforderlich, zu Lasten der Anrainer. Auf 99 Jahre Baurecht wurde ein Negativdenkmal geschaffen doch der Stadtplatz steht leer. Das Vereinsrecht nicht der Politwillkür unterwerfen!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 19.08.2019 13:45

Falsches Thema erwischt?

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muehlviertlerbua (955 Kommentare)
am 19.08.2019 13:53

Und was bitte hat das mit den braunen Recken von den Identitären zu tun???

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referenz (110 Kommentare)
am 19.08.2019 15:50

Wir wurden vom Bürgermeister gleich "öffentlich gewürdigt", wir würden nicht seine Meinung zur Wahrheit erheben. Es gab auch noch andere Spaltungszurufe um Meinungsabweichungen tot zu schlagen.

Doch es stimmt der Bürgermeister ist der Maturakollege mit Propst vom Stift St. Florian. Die auffällig schweigende Nachbarin als Multi-Stadträtin, die langjährige Leiterin Rechnungswesen der Franziskanerinnen.
Zum Kontext OÖN: www.nachrichten.at/meinung/art11086,3142049

Vereine sind demokratipolitisch eine wichtige Rechtsform, egal welcher Farbe man es zuordnet, unser Vereins-Thema ist die Raum-Ordnung oder deren Unordnung. Mehr dazu buergerinitiative.biz

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 19.08.2019 13:02

Die FPÖ als eine einheitliche Partei hat es innerparteilich nie gegeben.
Strache war der Lockvogel für die Stimmen. Strache hat die Einfachdenker angesprochen und diese mit einfachen Themen, allen voran dem Ausländerthema zur FPÖ gebracht.
Die Rechtsextremen, unter ihnen der Kickl, der Gudenus, die Identitären und noch viele andere hätten doch niemals diesen Stimmenzuwachs bekommen. Sie brauchten diese Stimmen aber um in eine Regierungsfunktion zu kommen. Kickls Verlangen, bei seinem Rücktritt müssen alle Blauen Minister zurücktreten hat bereits diese Partei ein zwei Lager geteilt.
- Die Hardliner unter Kickl
- Die Softis unter Strache
Kickl begrüßte doch das Ibiza-Video, war es seine einzige Möglichkeit sich von dem softi Strache zu entledigen.
Der Hofer hat doch zu gar nichts eine eigene Meinung. Wie sollte der die beiden Lager zusammenhalten können. Seine einzige eventuell mögliche Überlebenschance wäre, sich Strache anzunähern.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 19.08.2019 14:51

Kusch kusch, zurück in einen St. Sebastian Vergötterungsthread!
Hier kennen sie sich nicht aus, bei uns "Einfachdenkern".

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( Kommentare)
am 19.08.2019 16:11

Alcea
Meinen Sie das tatsächlich ernst, was Sie da von sich geben?
Dosko - Joy z.B., als kleiner Denkanstoß für die rote Einheit.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 19.08.2019 12:25

Die FPÖ besteht nicht nur aus einem Rechtsextremen Kickl.
Die FPÖ hat sehr viele Rechtsextreme Burschen in ihren Reihen. Einer, der sehr unauffällig in dieser Partei für sehr vieles an Unmoral wie Ibiza zuständig ist, das ist ein Nationalratsabgeordneter Markus Tschank. Im Ibiza-Video werden bereits auch hier Hinweise zu Verflechtungen erwähnt.
Ibiza ist bei Weitem keine "b'soffene Geschichte", Ibiza ist genau die Moral dieser rechtsextremen FPÖ.
Es wird bestimmt ein zweites Knittelfeld geben, denn es kommt zu einer Machtauseinandersetzung zwischen:
Strache und Hofer auf der einen Seite und zwischen Kickl und seinen Burschenschaften auf der anderen Seite. Das wissen alle Parteien. Daher möchte sich garantiert keiner mit dieser sehr explosionsgefährlichen FPÖ einlassen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.08.2019 12:28

Es gibt nicht zwei Seiten in der FPÖ, sondern drei. Hofer will die Partei zusammenhalten, Kickl will sie übernehmen und Strache kann nicht von ihr lassen.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 19.08.2019 12:45

strache war der, welcher die RR ablegen wollte. Doch was der sonst f Flausen hatte und hat

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 19.08.2019 13:18

FREUNDLICHERHINWEIS,
es gibt nur zwei ideologische Seiten in der FPÖ
- Die Hardliner unter Kickl
- Die Softies unter Strache
Den Zusammenhalt suchen, das sind keine gegensätzlichen Seiten. Den Zusammenhalt versuchen mehrerer, auch ein Haimbuchner. Sie wüssten nicht auf welche Seite sie sich legen müssten. Genau so wie ein Steinkellner sich nicht entscheiden konnte BZÖ oder FPÖ. Beim Münzwurf hatte er dann Glück gehabt.
Hofer ist doch kein Politiker. Hofer hatte Glück bei der Präsidentenwahl, da stand noch eine einige FPÖ hinter ihm und stärkten sich dadurch für die kommende Wahl.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.08.2019 13:42

Wer in der FPÖ "Softies" sieht, ist selber weich in der Birne.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 19.08.2019 12:35

Wenn Norbert Hofer gegen Strache und Kickl nicht durchkommt, hat das wohl auch für die FPÖ schwerwiegende Folgen: Er steht eher dafür, einen gemäßigten Kurs zu inszenieren, der die Freiheitlichen als Volkspartei darstellen soll. Kickl kann und will damit jedoch nichts anfangen. Mit ihm stehen die Freiheitlichen weit rechts; und zwar unmissverständlich.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.08.2019 12:53

Das ist keine idelogische Auseinandersetzung zwischen den drei Herren. Da gehts nur darum, wer die Macht bekommt. In einer Führerpartei kann es eben nur einen Führer geben. Vielleicht schaffen sie es, sich noch bis zur Wahl zurückzuhalten, vielleicht auch nicht. Den Big Bang wirds aber sicher geben. Spätestens dann, wenn Strache die Wiener Landespartei übernehmen will.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 19.08.2019 13:28

Ja..... ich habe mir die Analyse von J. Huber durchgelesen und fand die dezenten Worte für die Situation ganz passend.
Im Sumpf "brodelt" es um die Macht...ach es ist alles so im Argen, deren Verhalten von Recht und Unrecht läuft sowas von neben der Spur. Es sollte "Bang" machen und es war einmal.....

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 19.08.2019 12:20

@Allianz Kurz-Neos-Grün:
Warum genau sollte ausgerechnet Kurz wieder Kanzler werden ??
DER, dem als erstem und bislang einzigem Kanzler der Republik Österreich das Misstrauen ausgesprochen wurde ??
DER, der das Türkis-Braune Desaster hauptverantwortlich ins Leben gerufen hat ??
Vielleicht sollte sich die ÖVP hier auch mal Alternativen überlegen, wenn sie nach Wahl wieder einen Partner finden will, der nach vorne schaut... und nicht nur nach hinten oder nach rechts.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 19.08.2019 11:53

Hausdurchsuchung bei der SZ.
Anonyme Anzeige und fertig. Geht doch auch bei Strache.
Es kann nämlch nicht angehen dass tröpfchenweise immer dann wenn es benötigt wird irgendein Geschafel oder ein zusammengeschnittener Film veröffentlicht wird.
Wenn das nicht direkte Wahlbeeinflussung aus dem Ausland ist weiß ich nicht.
Erdogan lassens in Deutschland für Wahlreden nicht auftreten.
Eine Regierung zu sprengen mittels zusammengeschnittenen Filmchens ist aber ohne jede Sanktion möglich.
Werdet ENDLICH wach.
Man muss die FPÖ nicht unbedingt mögen, ein Mindeststandard an Rechtsstaatlichkeit sollte aber dennoch gewahrt bleiben. Hier ist er es dezitiert nicht mehr.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 19.08.2019 12:45

Die beiden deutschen Aufdecker der Ibiza-Affäre, Frederik Obermaier und Bastian Obermayer, sagen, dass es sich bei den Aussagen Heinz-Christian Straches auf der spanischen Insel keineswegs nur um private Gespräche gehandelt habe. So hat es Strache mehrmals dargestellt.

In ihrem neuen Buch, das kommende Woche vorgestellt wird, beschreiben die zwei Reporter der Süddeutschen Zeitung weitere Details aus dem unveröffentlichten Video-Material, das neben Strache auch Ex-FPÖ-Klubchef Johann Gudenus zeigt.

"Wir machen das auch deswegen, weil uns im Nachgang gestört hat, dass Strache und Gudenus so tun, als hätten sie sich eh nur während der auf Video gezeigten nicht ganz sieben Minuten ein wenig danebenbenommen. Das entspricht schlicht nicht den Tatsachen", sagt Obermayer in einem Interview, das Profil mit ihm und seinem Kollegen führte. Das Buch hat den Titel "Die Ibiza-Affäre".

https://kurier.at/politik/inland/sueddeutsche-reporter-obermaier-zu-ibiza-video-das-ist-was-man-gemeinhin-korrup

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