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ÖVP-Abgeordneter Dönmez mit zweideutigem Tweet in der Sexismus-Kritik

Von nachrichten.at/apa, 02. September 2018, 21:21 Uhr
ÖVP-Mandatar Efgani Dönmez Bild: APA

WIEN. Mit einer etwas zweideutigen Bemerkung auf dem sozialen Netzwerk Twitter hat der Nationalratsabgeordnete Efgani Dönmez (ÖVP) am Wochenende für Aufsehen gesorgt und geriet in die Sexismus-Kritik.

Auf die Frage eines Nutzers, wie die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli (SPD) nur zu ihrem Amt gekommen sei, twitterte Dönmez: "Schau dir mal ihre Knie an, vielleicht findest du da eine Antwort."

Der Nutzer hatte sich zuvor über einen Tweet der 40-jährigen Politikerin über die Demonstrationen in Chemnitz geärgert, über welchen wiederum eine deutsche Zeitung berichtet hatte. Die Bemerkung des türkisen Politikers stieß etlichen Usern sauer auf. Es hagelte Kritik, die Bemerkung sei frauenfeindlich. Auch Rücktritts-Forderungen waren zu lesen. Dönmez selbst hatte sich seit seinem Eintrag nicht zu den darauf folgenden Kommentaren geäußert. Am Sonntagnachmittag war der ÖVP- Nationalratsabgeordnete für die APA für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Andreas Schieder, geschäftsführender Klubobmann der SPÖ, forderte von Dönmez, sein Mandat im Nationalrat zurückzulegen. "Herr Dönmez hat sich durch seine sexistische Bemerkung gegen die deutsche Staatssekretärin Chebli disqualifiziert. Ein derartiges Verhalten ist für einen Abgeordneten des Hohen Hauses untragbar und muss Konsequenzen nach sich ziehen", schrieb er in einer Aussendung.

Dönmez: "Ein Moment der Schwäche"

Nach der heftigen Sexismus-Kritik an einer Bemerkung über die Berliner Politikerin Sawsan Chebli (SPD) hat sich der ÖVP-Mandatar Efgani Dönmez per Twitter am Sonntagnachmittag entschuldigt. "Das war ein Moment der Schwäche", schrieb Dönmez.

"Es war niemals meine Absicht, Frau Chebli wegen ihres Geschlechts oder politischen Parteizugehörigkeit zu diffamieren", meinte Dönmez. Allerdings unterstütze Chebli mit ihrer Art der Politik seit Jahren direkt und indirekt reaktionäre Muslimverbände. "Nicht die Herkunft oder das Geschlecht steht zur Diskussion, sondern die Einstellung", so Dönmez.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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observer (22.229 Kommentare)
am 03.09.2018 11:54

Wie anderswärts schon geschrieben:

Männer, die sexuell so gepolt sind, wie die meisten Männer, die finden halt mal Frauen attraktiv und gelegentlich auch geil - was ja auch wirklich vorkommen soll und vorkommt. Man muss dies allerdings nicht in der Weise verbalisieren, wie das der Dönmez getan hat, Kopfkino kann allerdings niemand verbieten, weder die grösste Feministin noch die grösste Lesbe, denen ist ja jeder Mann zuwider.

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StefanieSuper (5.177 Kommentare)
am 03.09.2018 11:12

Was macht MANN alles, um im Gespräch zu bleiben?

Es wäre wohl besser gewesen, wenn der Herr bei seinen Rohren etc. geblieben wäre. Nicht jeder, der viele Wortspenden gibt, hat auch wirklich etwas zu sagen, denn Papier etc. ist eben geduldig.
Dass in seiner "Heimat" Gleichberechtigung ein Fremdwort ist, wird ihm wohl ein Leben lang nachhängen.

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( Kommentare)
am 03.09.2018 10:47

...ist diese "abgedackelte" spö überhaupt noch im stande, vernünftige politik für unser land zu machen oder beherrscht sie lediglich, aus frust und trotz über den verlust des regierungssitzes, ständig "rücktritts-forderungen" hinauszuplärren ???

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( Kommentare)
am 03.09.2018 10:16

Dönmez
Man kann, wenn man eine Top Ausbildung bei den Grünen, im speziellen bei Peter Pilz im „lockeren“ Umgang mit Frauen absolviert hat sexistische Tweets verfassen, muss man aber nicht, auch dann nicht wenn man "ein (R)echtes Vorbild“ seiner Partei sein will.

Sowohl die „gemobbte“ SPD Politikerin, als auch der Austro-Türke Dönmez sind Islamischen Glaubens. Für moslemische Frauen können derartige „Anzüglichkeiten (um es höflich auszudrücken)“ fatale Folgen mit sich ziehen, dessen ist sich Dönmez bewusst.

Daher eine Empfehlung im FPÖ Jargon: “ Dönmez dreh noch ein paar Runden im Swimming Pool, dann ab nach Istanbul und lasse Erdogan schön von uns grüßen“.

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oblio (24.790 Kommentare)
am 03.09.2018 08:30

Auf die inneren Werte käme es an?

Warum, Herr Dönmez sind Sie dann
für ein Kopftuchverbot???

Es sollte jeden Menschen nur das
interessieren, was im Kopf und
nicht auf dem Kopf ist.

Übrigens, den Sager mit dem Knie
und dem Smilie finde ich persönlich
eher harmlos.

Es haben ja auch Männer Knie! zwinkern

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metschertom (8.067 Kommentare)
am 03.09.2018 07:39

Bitte wen interessieren die Aussagen der Politiker? Deren Ergüsse sind doch nur ein gefundenes Fressen für die Presse. Ich möchte nicht wissen was da so alles hinter den Kulissen abläuft, von dem der Wähler nichts erfährt.
Und wer von den Postern hat nicht schon ein mal selbst abfällige oder sexistische Statements vom Stapel gelassen?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 03.09.2018 08:26

"Interessante" Verteidigungsstrategie. Würde vor Gericht sicher super funktionieren: "Herr Rat, bitte, ich hab doch was gemacht, was alle machen. Sie und ich und jeder. Und weils nicht jeden verurteilen können, müssens mich jetzt freisprechen."

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 03.09.2018 05:28

Rudi Fußi auf Twitter:
"Wenn Dönmez (unfassbar, dass er mal ein Grüner gewesen sein soll), einer deutschen Ministerin de facto unterstellt, sich nach oben geblasen zu haben, würde ich mir mal die Frage stellen, wie er es auf die ÖVP-Liste geschafft hat."

Mal sehen wie glaubwürdig die Damen der ÖVP und FPÖ bei der nächsten Parlamentsdebatte jetzt sind.

Ich tippe: Sie bleiben sitzen.

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tradiwaberl (15.612 Kommentare)
am 03.09.2018 06:52

Und dann erst die unglaubliche Multikarriere des Hrn. Mahrer...

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 03.09.2018 07:57

Gegenstrom, da zitierst zu ja gerade den Richtigen: Rudi Fußi, der bald wegen seiner schmutzigen Methoden vor dem Kadi steht. Ein Dirty-Campaigning Spezialist macht sich wieder mal in den "asozialen" Netzwerken wichtig.
Ja, die heutige SPÖ - eine wahrhaft "ehrenwerte" Gesellschaft.

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jesus2000 (616 Kommentare)
am 03.09.2018 01:01

oiso i find des suppa!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 02.09.2018 22:45

Na, jetzt ist wohl endgültig klar warum die Grünen mit Dönmez nicht für die Zukunft planten und warum er in Bastis neuer Buberlpartie besser aufgehoben ist. Dort sind die Mäderl nur zum Lächeln, Nicken und brav Umsetzen da. Abgesehen davon, dass das Äußere für die Herren und Meister stimmen muss.

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NedDeppat (14.182 Kommentare)
am 02.09.2018 22:43

Originell der exGRÜNE.

... Verhaltensoriginelle haben wir ein paar vergleichbare. grinsen

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 02.09.2018 23:06

Er ist ein Mann der ÖVP und dort passt er hin mit seinem Chauvinismus.

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 03.09.2018 07:59

Wäre er ein Linker, würde er ja auch eher mit Pflastersteinen herumdrohen, oder?

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( Kommentare)
am 03.09.2018 09:32

Dümmer geht's wohl nicht? Vermutlich haben sie am Wochenende die Pflastersteine im Liegen aus der Nähe betrachtet ... !

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 02.09.2018 22:22

Dönmez du Hetzer und Lügner:

Allerdings unterstütze Chebli mit ihrer Art der Politik seit Jahren direkt und indirekt reaktionäre Muslimverbände.

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tatwaffe (883 Kommentare)
am 02.09.2018 22:20

Er hat sich dem Niveau seiner neuen Partei angepasst.

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wopra (736 Kommentare)
am 02.09.2018 21:54

Die OÖN müssen sich von Ihrem ehemaligen Gastkommentator deutlich distanzieren, bei der Kurz-ÖVP dauert‘s noch etwas länger !

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 02.09.2018 21:41

Linke Hetzer dürfen alles.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 02.09.2018 21:42

Rechte noch mehr.....

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 02.09.2018 22:46

Der Dönmez war und ist nicht links.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 02.09.2018 21:40

Der Herr Dönmetz hat zumindest die Eier sich zu Entschuldigen.

Auf die Eier von Herrn Pilz warte ich noch immer.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 02.09.2018 22:26

Dönmez haast der, entschuldigen schreibt man klein und Pilz hat Dönmez gar nicht belästigt. Schwache Leistung, Bauer.

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Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 03.09.2018 09:01

Legen Ihre Hühner nicht mehr ausreichend?

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biwel63 (57 Kommentare)
am 02.09.2018 21:33

Der Tweet war 1deutig (in Worten E I N) und sonst gar nichts!
Rücktritt und aus 🙋‍♂️

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 02.09.2018 21:32

Und ich dachte, bei Dönmez standen die Knie zur Debatte.

Wir lernen aber: Auch türkise Parlamentarier haben hin und wieder einen "Moment der Schwäche". Guru Wasti wird es ihm wahrscheinlich nachsehen und ihm die Absolution erteilen....

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spitalsarzt (542 Kommentare)
am 02.09.2018 21:29

Was hier vorliegt ist eine Art zerebraler Inkontinenz getriggert durch soziale Medien. Das wird den Kanzler aber gar nicht freuen.

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 02.09.2018 23:09

Der Kanzler soll erklären, wieso Claudia Schmidt ihren Job bekommen hat.

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