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Nur Barbara Rosenkranz steigt gegen Heinz Fischer in den Ring

02. März 2010, 00:04 Uhr
Nur Barbara Rosenkranz steigt gegen Heinz Fischer in den Ring
Dank der späten Konkurrenz winken dem Amtsinhaber wie 2004 echte Wahlkampfeinsätze.

WIEN. BZÖ-Obmann Josef Bucher hat für die Bundespräsidenten-Wahl abgesagt. Damit ist Amtsinhaber Heinz Fischer am 25. April nur mit FP-Konkurrentin Barbara Rosenkranz konfrontiert.

Bis kurz vor einer BZÖ-Sitzung gestern hatten orange Spitzen von Bucher abwärts Spekulationen über dessen Antreten genährt. Die hohen Kosten und der Mangel an Erfolgschancen haben dann doch zur Absage geführt. Er wolle keinen „Pseudo-Gegner“ abgeben, sagte danach Bucher.

Dafür nimmt Fischers Wahlkampf, der sein Antreten vor über drei Monaten bekanntgegeben hatte, bedächtig Formen an: „Unser Handeln braucht Werte“, verriet der Amtsinhaber nun sein Motto. Die Freude über den Verzicht auf eine Gegenkandidatur von ÖVP und Grünen wollte Fischer gestern gar nicht verhehlen: Vor allem weil diese in beiden Lagern mit „fairen und anerkennenden Worten“ für seine Person verbunden gewesen sei.

Seinem Ruf als überaus vorsichtiger Politiker wurde Fischer dennoch gerecht: So ließ er die Frage, ob es ein TV-Duell mit Rosenkranz geben werde, ebenso offen wie jene nach dem Wahlziel. „Ernsthaft“ überlegen will Fischer, ob er nach einer Wiederwahl für eine mitunter schärfere Gangart in der Amtsführung zu haben wäre. Im Wahlkampf bis zum 25. April will Fischer auf reißerische Slogans verzichten.

Während kaum jemand an der Wiederwahl Fischers zweifelt, geben Meinungsforscher Rosenkranz gute Aussichten auf einen Achtungserfolg. Für Peter Ulram (Fessel GfK), Werner Beutelmeyer (market) und Peter Hajek wäre ein Überspringen des aktuellen Umfrageniveaus der FPÖ von 20 Prozent keine Überraschung. Wobei sich Ulram bei niedriger Wahlbeteiligung (2004 waren es 71,6 Prozent) sogar 25 bis 28 Prozent für Rosenkranz vorstellen kann.

Die Theorie, dass die ÖVP mit dem Verzicht auf eine Kandidatur längerfristig Wähler an die FPÖ verlieren könnte, halten alle drei Meinungsforscher für nicht haltbar. Die Wähler seien heute „unglaublich beweglich“. Und die Bundespräsidentenwahl sei am Tag danach kein Thema mehr, sagte Hajek.

Außenseiter sammeln

Seit heute läuft auch die Frist für alle Bewerber, um die nötigen 6000 Unterstützungserklärungen für einen Wahlvorschlag zu sammeln. Nur der Amtsinhaber ist davon befreit. An der Spitze der Gruppe der Außenseiter steht der grüne Gemeinderat Ulrich Habsburg-Lothringen, der mit dem Nehmen der Hürde das „Habsburger-Verbot“ beim Höchstgericht anfechten will.

Unterschriften sammeln wird auch die „Christliche Partei Österreichs“ für ihren Chef Rudolf Gehring sowie eine Plattform „Agenda2020.at“ für Bernhard Gregor Honemann.

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