60 Minuten mit den Spitzenkandidaten
LINZ. Die Spitzenkandidaten der Parteien stellten sich im OÖN-Forum den Fragen der Politik-Redakteure und des Publikums. Sie sprachen über wegbruzelnde Planeten, geschlossene Mäuselöcher, verscherbelte Schätze und verlorengegangene Parteien. Hier noch einmal alle Gespräche zu nachschauen.
Den Anfang machte am 23. August ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz. Der Saal war voll, der Alt-Kanzler kam samt großer Entourage und in bester Wahlkampfstimmung. Seine zentrale Aussage: "Sollte ich Bundeskanzler werden, wird Kickl nicht Innenminister."
Video: 60 Minuten mit Sebastian Kurz: Der komplette Talk
Peter Pilz, Spitzenkandidat der Liste Jetzt, kam am 28. August nach Linz. Es war das Kontrastprogramm zu Kurz: Pilz kam ohne Begleitung, die Veranstaltung fand im kleinen Kreis statt.
Video: 60 Minuten mit Peter Pilz: Der komplette Talk
Beate Meinl-Reisinger (Neos), war am 5. September im OÖN-Forum zu Gast. Bestens gelaunt und nur vom Pressesprecher begleitet kam die pinke Spitzenkandidatin nach Linz. Selbstbewusst verkündete sie auf die Frage, ob sie Bundeskanzlerin sein wolle: "Ja, ich mach's. Ich wäre schon bereit dafür."
Video: 60 Minuten mit Beate Meinl-Reisinger: Der komplette Talk
Ebenfalls nur von Wahlkampfleiter Christian Deutsch und ihrer Pressesprecherin begleitet, kam SPÖ-Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner ins OÖN-Forum. Sie wollte sich - wenig überraschend - nicht lange mit der Vergangenheit beschäftigen und legte Optimismus an den Tag: "Meine Aufgabe ist es, die SPÖ in Zukunft auf eine stärkere Spur zu bringen."
Video: 60 Minuten mit Pamela Rendi-Wagner: Der komplette Talk
Den Abschluss der Gespräche im OÖN-Forum bildete Werner Kogler, Spitzenkandidat der Grünen. Er war am 19. September auf Wahlkampftour in Linz und hatte nahezu das ganze Wahlkampfteam im Gepäck. Seine Botschaft war klar: Die Grünen müssen in das Parlament, denn: "Es ist ja nicht wurscht, wer drinnen sitzt."
Video: 60 Minuten mit Werner Kogler: Der komplette Talk
Trotz mehrmaliger Versuche konnte kein Termin mit FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer gefunden werden. Die OÖN trafen ihn schon am 18. Juni zum Interview.
Video: Interview mit Norbert Hofer
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Auch NEOS glänzt nicht mehr mit Vernunft bzw. Intelligenz.
Die Forderung 110KV Leitungen von vornherein per Gesetz einzugraben ist unsachlich bis zum geht nicht mehr und an populistischer Profilierungssucht nicht zu überbieten.
Das NEOS befürwortet damit das Prinzip:
Na, bei mir net = Wasch mir den Pelz,
aber mach mich nicht nass.
Komischerweise würden ev. u. Umständen Bauunternehmen davon profitieren.
So nicht!!
Eine desaströse Rendi Wagner hat sich gestern ins Abseits katapultiert. Ich dachte immer, dass kluge Frauen sich auch dementsprechend verhalten. Auch wenn es um Politik geht...ging es überhaupt um Politik? Sie hatte nur eines im Sinn, Kurz zu denunzieren und verleumden. Dass sie in ihrem Hass und Arroganz Unwahrheiten von sich gibt dürfte sie nicht gestört haben. RW ist die größte Enttäuschung in diesem Wahlkampf! Untergriffe ist man von den roten Proleten ja gewöhnt. Dass sich Frau RW hier nahtlos einreiht, hätte ich nicht gedacht. Ich hätte ihr mehr Stil und Klasse zugetraut.
Wer aus zahlreichen guten Gründen
kein Risiko eingehen will,
dass wir eine Neuauflagevon Türkisblaubraungelb bekommen,
der wird dem Kurz seine Stimme nicht geben,
und schon gar nicht den Blaubraungelben!
.
Es besteht die realistische Möglichkeit einer Koalition
OHNE Kurz!
Wenn,ja wenn ...
Es liegt an Ihnen!
Igitt igitt das wollen wir aber garnicht diese grausliche rot grüne Alternative
So glatt wie Kurz kann nicht einmal ein Aal sein.
Andererseits kann ein Aal gar nicht so viel Beute machen wie Kurz bei seinen Großspendern abräumt.
Was wollen die OÖN mit dieser x-ten Diskussion von Spitzenkandidaten? Als o ob diese nicht eh schon kreuz und quer im Fernsehen herumgereicht wporden wären und als ob es noch immer ungestellte Fragen geben würde.
Ich muss mich wiederholen:
M. E. hat sich zwar Kurz mit seinen Aussagen selbst am Nasenring durch seine Berater vorführen lassen, aber noch nie hat ein Politiker seine Hauptaufgabe besser definiert:
-Er hat die bewerteten Erkenntnisse der Wissenschaft, einer Abwägung zu unterziehen, um so die bestmögliche Balance für die Bevölkerung aus Vor- und Nachteilen zu gewährleisten.-
Somit ist auch die Anforderung an den Politiker definiert: Höchstes interdisziplinäres Wissen, gepaart mit absoluter Fähigkeit objektiv und emotionslos nach den Regeln der Findung von optimalen, praktikablen und gesetzeskonformen Lösungen zu suchen und diese einzuführen und regelmäßig zu validieren.
Dies setzt sowohl große Erfahrung, umfangreiche Bildung und Selbstlosigkeit voraus.
Welche Kanzler der 2. Republik fallen mir dazu ein?
Welchem der Kandidaten dieser Wahl, würden Sie lt. dem von Kurz vorgestellten Anforderungsprofil empfehlen?
Tolles Format!
Inwiefern?