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Weißrussland: Putin sichert Lukaschenko Militärhilfe zu

17. August 2020, 00:04 Uhr
Weißrussland: Wladimir Putin sichert Lukaschenko Militärhilfe zu
Alexander Lukaschenko in Minsk Bild: Reuters

MINSK. Demonstrationen für und gegen Staatschef Lukaschenko in Minsk.

Eine Woche nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Weißrussland und den anhaltenden Massenprotesten gegen die Regierung sucht Staatschef Alexander Lukaschenko den Schulterschluss mit Russland. Präsident Wladimir Putin sicherte Lukaschenko in einem Telefonat gestern auch militärische Hilfe zu.

Lukaschenko warf der NATO einen Truppenaufmarsch an der Westgrenze der ehemaligen Sowjetrepublik vor, was das Militärbündnis umgehend zurückwies. Lukaschenko sagte, Panzer und Flugzeuge würden in Stellung gebracht. Nachbarn wie Polen oder Litauen wollten neue Wahlen in Belarus erzwingen, sagte der autoritäre Staatschef vor Tausenden Anhängern bei einer für ihn organisierten Demonstration in Minsk. In der Hauptstadt protestierten am Sonntag allerdings auch wieder Zehntausende gegen Lukaschenko.

Der 65-Jährige regiert das Land seit 26 Jahren mit harter Hand. Bei der Wahl am vergangenen Sonntag hatte er sich zum Sieger mit großem Vorsprung erklärt. Die Opposition spricht von Wahlbetrug und reagierte mit Demonstrationen, gegen die Sicherheitskräfte vorgingen. Am Freitag hatte die EU Sanktionen gegen Personen auf den Weg gebracht, die für die mutmaßliche Wahlfälschung und die Niederschlagung von Protesten verantwortlich gemacht werden. Ein EU-Diplomat hatte gesagt, die Europäische Union müsse Druck auf Lukaschenko ausüben, ohne ihn weiter in die Arme Russlands zu treiben.

Der weißrussische Botschafter in der Slowakei erklärte sich unterdessen solidarisch mit den Demonstranten in seiner Heimat. In einem undatierten Video, das am Wochenende von "Nasha Niva Media" veröffentlicht wurde, sagte Igor Leschenja: "Ich bin solidarisch mit jenen, die friedlich auf den Straßen belarussischer Städte marschieren, damit ihre Stimme gehört wird. Die Weißrussen haben dieses Recht durch ihr Leiden erreicht."

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8  Kommentare
8  Kommentare
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penunce (9.674 Kommentare)
am 17.08.2020 10:46

Die Russen schätzen Putin schon sehr, denn er wurde außerdem mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt, sogar bis 2036!

Dass man schon was heißen, wer unserer Politheinis, ob ROT oder SCHWARZ ist dazu imstande?

Sehnt Ihr Euch nach Jelzin?

Der hat alles im Suff verkauft, noch dazu an amerikanische Firmen, was nicht niet- und nagelfest war!

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 17.08.2020 11:38

So ist und die europäischen Kriminellen haben sich dumm und dämlich verdient. Das liebt die EU. Die Russen wissen auch, dass sie von den Europäern verachtet werden. Die Weissrussen wissen es auch, daher bezweifle ich, dass die Opposition die Wahl gewonnen hätte.

Bis jetzt gibt es auch keine Beweise einer Wahlmanipulation sondern nur die Behauptung.

Auch in der Ukraine hat die EU Hektoliter Blut für die eigenen wirtschaftlichen Interessen vergossen.

Diese Verbrechen dürfen nicht vergessen werden.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 17.08.2020 04:33

"Präsident Wladimir Putin sicherte Lukaschenko in einem Telefonat gestern auch militärische Hilfe zu ..."

... aber keinesfalls bei der Wahl von Lukaschenko, nur wenn der Staat Belarus gefährdet wäre und wenn Lukaschenko selbst in Gefahr wäre!

Man sieht ganz deutlich, dass Ziel ist Putin in den OÖN!

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( Kommentare)
am 17.08.2020 07:37

Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, ein Diktator bietet einem anderen militärische Hilfe zur Bewahrung seiner Schreckensherrschaft an, da sind nicht die OÖN schuld.

Im Oktober wird Putin dann auch wieder Trump beim Erhalt seiner Schreckensherrschaft zu Hilfe kommen, denn ein dermaßen schwacher US-Präsident und eine USA, welche dann ausschließlich mit sich selbst beschäftigt sind, nützen Putin.

Versuch es doch mal und lese dich nicht täglich in irgendwelche rechtsradikalen Parallelwelten ein, dann würdest Du auch die Person Vladimir Putin so sehen wie sie wirklich ist...

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 17.08.2020 08:50

Putin ist weniger Diktator als die auf Lebenszeit regierende Merkel.

Abgesehen davon gibt es keinerlei offizielles Statement des Kreml hinsichtlich eines Einsatzes der Armee in Weissrussland.

Das Russland stabile Verhältnisse in seinen Nachbarländer möchte ist selbstredend und selbstverständlich wird Belarus nicht zur zweiten Ukraine werden wo ohne Not mit EU Geldern finanziert Nationalisten zur Waffe gegriffen haben.

Auch wird man dafür sorgen, dass Belarus nicht Mitglied der Nato wird.

Ein derartige Eskalation wäre nur im Sinne der Kriegstreiber.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 17.08.2020 09:04

Oh, eine Putinbot in den OÖN...

"Russland bekommt eine neue Verfassung, die Kremlchef Wladimir Putin das Regieren bis 2036 ermöglicht. Sie wurde im Referendum mit klarer Mehrheit angenommen. Aber es gibt auch Protest."

"Wesentlicher Kern der Verfassungsänderung: Mit dem neuen Grundgesetz kann der amtierende Präsident Putin in den nächsten 16 Jahren, also bis 2036, mit mehr Befugnissen im Amt bleiben, wenn er wiedergewählt wird. Nach der alten Verfassung von 1993 wäre in vier Jahren Schluss für ihn gewesen. Mit einer vierjährigen Unterbrechung als Ministerpräsident von 2008 bis 2012 amtiert Putin seit dem Jahr 2000 als Präsident. In einem eigenen Passus wurden nun aber seine bisherigen Amtszeiten seit 2000 annulliert. Im Jahr 2036 würde Putin 84 Jahre alt"

Und Merkel als Bundeskanzlerin einer echten Demokratie mit Putin in seiner "gelenkten Demokratie" zu vergleichen, decouvriert auffallend.

Übrigens: Wie denn das Wetter so im Trollstall in St.-Petersburg?

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 17.08.2020 10:01

völlig egal in welcher Bubble du deine Infos ziehst. Unterm Strich dreht sich alles um Spaltung, ob Trump, Putin oder Erdolf. Nicht wenige der Wähler lassen sich vom vermeintlich starken Mann verführen in unsicheren Zeiten. Auch die Linke Bubble nutzt diese Unsicherheit.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 17.08.2020 11:34

Die Zustimmung zu Putin ist in Russland nach wie vor hoch und jenseits 2/3 der Wahlberechtigten.

Das Land hat lange genug unter linken Ideologien gelitten und auch das aktuelle Weltgeschehen zeigt dass dort wo links gewählt wird die Menschen wie die Fliegen sterben.

Linke gehören von der Bevölkerung isoliert und in Zuchthäuser versteckt. Russland hat damit wieder den Weg in Richtung Souveränität und Wohlstand begonnen.

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