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Von der Leyen will "Sofagate"-Situation nie wieder zulassen

Von nachrichten.at/apa, 12. April 2021, 20:46 Uhr
Wie Erdogan die EU-Chefin brüskierte
Ursula von der Leyen, Charles Michel, Recep Tayyip Erdogan (v.l.) Bild: dpa

ANKARA. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will nicht noch einmal eine Behandlung wie beim EU-Türkei-Treffen in der vergangenen Woche akzeptieren.

Die Präsidentin habe in einem Gespräch mit EU-Ratspräsident Charles Michel deutlich gemacht, dass sie eine solche Situation nie wieder zulassen werde, hieß es am Montagabend in Brüssel aus Kreisen der EU-Kommission.

Bei dem Treffen am Dienstag vergangener Woche war für Michel ein großer Stuhl neben dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan reserviert. Von der Leyen bekam hingegen einen Platz auf einem Sofa zugewiesen. In der EU-Kommission, aber auch in Teilen der Öffentlichkeit wurde diese Sitzordnung als herabsetzend empfunden. Michel wurde kritisiert, weil er nichts dagegen unternommen habe.

Der Belgier erklärte daraufhin, dass eine enge Auslegung von protokollarischen Regeln durch die Türkei zu der unterschiedlichen Behandlung geführt habe. Er und von der Leyen hätten vor Ort entschieden, die Sache nicht durch einen öffentlichen Eklat noch schlimmer zu machen. In der Öffentlichkeit ist der Vorfall mittlerweile auch unter dem Namen "Sofagate" bekannt.

Mit dem Verweis auf die protokollarischen Regeln hatte Michel daran erinnert, dass die EU-Kommissionspräsidentin in der gängigen protokollarischen Rangliste unter dem EU-Ratspräsidenten steht. Dies führt zum Beispiel auch dazu, dass Michel bei gemeinsamen Pressekonferenzen in der Regel zuerst das Wort bekommt. Die Kommission beharrt dennoch darauf, dass von der Leyen bei dem Treffen in Ankara auf Augenhöhe mit den anderen Präsidenten hätte platziert werden müssen.

Das Treffen zwischen Michel und von der Leyen fand nach Angaben der EU-Kommission am späten Montagnachmittag statt. Beide Politiker werden den Angaben zufolge an diesem Dienstag auch an einem Treffen des Präsidenten des EU-Parlaments und den Vorsitzenden der Fraktionen teilnehmen.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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supercat (5.346 Kommentare)
am 14.04.2021 18:25

das Bild verdeutlicht, welchen Stellenwert eine Frau in der Türkei hat - Rückkehr ins Mittelalter.
Wo ist der Aufschrei der Frauenrechtlerinnen und Emanzen.....

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spektator (2.077 Kommentare)
am 13.04.2021 17:44

Spät ist sie drauf gekommen die EU-Urschl...
aber vielleicht lernt jetzt mal der Hr M. Manieren!

Wobei die Bilder wohl symptomatisch waren für die mangelnde Ernstnahme einer sogenannten europäischen Außenpolitik die zahnlos ist und sich alles gefallen läßt aber heftig moralisiert
Das wird noch deutlicher wenn sie in Deutschland jetzt den Hern L. hinaufschieben!
Dann hätten wir das trio Inferior!
Als ob nicht jetzt schon die naive-maralisierende betulichkeit des deutschen Außenminister reichte um Europa lächerlich zu machen!

Erdogan kennt sich aus: ich bin ein Rüpel aber ihr seid von mir abhängig, weil ihr unfähig seid robuste Abwehrmaßnahmen zu einer von mir jederzeit lostretbaren Massenmigration zu setzen!
Und Europa schaut zu...

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Steuerzahler2000 (4.083 Kommentare)
am 13.04.2021 11:00

Wenn ich bei jemanden zu Besuch bin, habe ich mich auf den Platz zu setzen, der mir angeboten wird.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 13.04.2021 17:49

no sie haben offenbar auch keine Kinderstube genossen
Wenn ich als Mann so ein Verhalten gegenüber einer begleitenden Dame merke....
ist das Mindeste, dass ich ihr erstmal den Platz anbiete der frei ist!
(so wie wir das eben gelernt haben: ihr den Sessel bei Tisch hinrücken und dann erst hinsetzen....nur zur Erinnerung!

bzw wenn die Dame Charakter hat... dann hätte sie... (und Hr. M. hätte ihr zu folgen und nicht breitbeinig dort weiterzuknozen!

Aber wo es eben an Benehmen fehlt...
(aber das hatte ja auch schon Herrn Ms vater seinerzeit nicht...wie wir Österreicher sattsam wissen - auch das damals übrigens zum Schaden der EU letztlich)

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gerfis (192 Kommentare)
am 13.04.2021 07:42

Meiner Meinung nach hätte die gesamte Delegation geschlossen und sofort abreisen sollen. Aber dazu wäre etwas nötig, was den meisten Politikern fehlt: Rückgrat!

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 13.04.2021 07:39

Anstatt sich über Etikette zu mokieren sollte die van der "Laien" lieber zusehen den EU -Corona Schlamassel auf ein erträgliches Maß zu mildern. Einen großen Teil der Misere hat Sie ja selbst zu verantworten...

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 13.04.2021 07:58

Jeder einzelne Einwohner der EU hat es in der Hand, das Corona-Schlamassel zu reduzieren.

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 13.04.2021 08:22

Kennen Sie den Spruch mit dem Fisch, dem Kopf und dem stinken...?

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StefanieSuper (5.178 Kommentare)
am 13.04.2021 07:10

Dieses Sofagate ist doch nur durch das Mitwirken von Charles Michel möglich geworden. Michel ist in Europa geboren und in Belgien in die Schule gegangen. Hat er da nicht ausreichende Manieren gelernt? Ich kenne viele belgische Familien und deren Männer wissen, dass sich nicht der Mann zuerst niedersetzt wie der Graf Bumsti und dann zu schaut, wohin sich nun die Frau zu setzen versucht.

Es kann schon sein, dass eine Frau in der Türkei weniger wert ist, als ein Esel. Das ist eben ein Teil vom Orient. Michel nennt sich aber Europäer und daher ist sein Verhalten befremdlich. Die Europäer sind viel zu tolerant, diesem Herrn gegenüber, der die Melkkuh EU einfach missbraucht. Wenn man etwas genauer in der Migration arbeiten würde, dann wäre das Problem etwas kleiner. Wenn wir in unseren Landen den islamischen Vereinen etwas vorsichtiger zu begegnen, dann wäre auch der Einfluss dieses türkischen Paschas kleiner. Mit ihrem Vorgänger wäre nicht so umgesprungen worden denn er ist ein Mann!

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 13.04.2021 08:36

Als Ratspräsident steht er im Protokoll höher als die Chefin der EU Kommission, sie kann dem Ratspräsidenten auch keine Weisungen erteilen, auch da sitzt sie wieder daneben.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 13.04.2021 17:52

als Mann mit mitteleuropäischer Erziehung hat er aber in einer solchen Situation gegenüber einer Dame mitteleuropäisches Benehmen zu zeigen
und dort gerade auch demonstrativ!

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123kaschperl (116 Kommentare)
am 12.04.2021 23:25

Glaubt Die Wirklich das Sie nochmal eingeladen wird ?????? Die braucht keinen Coronatest ..sondern einen intelligenztest .....Bin neugierig wie lange es dauert bis diese Blondine Nordkore bittet zu EU Dumm genug wär Sie ja ......

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 13.04.2021 01:35

@123KASCHPERL

Nickname stimmig zu ihrem sinnbefreiten Kommentar!

Es mag schon protokollarisch richtig sein, dass in einigen Fällen in EU-Aussenwirkung EU-Parlamentspräsident/-in -> nun Herr Michel - Nr 1 ist, EU-Kommissionspräsident/-in -> nun Frau van der Leyen - "nur" Nr 2! Das ab & an das Szenario stimmig ist, meinte auch ihr Vorgänger Junkers!

Wäre jemals ein Mann so brüskiert worden? Sicher NEIN! Dazu kommt noch, dass Michels Team grossteils das Event vorbereitete, Erdogans Leute waren nur peripher beteiligt!
Es wäre sicher nicht schwierig gewesen, noch einen dritten Sessel, eher Thron, wenn man sich die männlichen Akteure betrachtet, zu organisieren, damit vdL auf Augenhöhe mit den beiden "netten Mitgliedern der Gattung Mann" kommunizieren hätte können!

Feminismus! Da fehlt es selbst im 3. Jahrtausend noch weit.🙃🤫💀👻☠️

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u25 (4.976 Kommentare)
am 12.04.2021 22:21

Jede(r) bekommt was er verdient

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Klettermaxe (10.713 Kommentare)
am 12.04.2021 21:48

Nr.2 ist nicht Nr.1, ganz einfach ist das.

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betterthantherest (34.153 Kommentare)
am 12.04.2021 21:21

Unfassbar, diese Bettelei von den EU Granden.

Respekt und Anerkennung muss man sich erarbeiten.

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clem1212 (732 Kommentare)
am 12.04.2021 21:07

Wollten für keinen öffentlichen Eklat sorgen.

Die müssen sich ja sauber fürchten vorm Sultan. Stelle mir gerade vor, der wäre so beleidigt, dass er das Geld ablehnt von der EU😱.

Nicht auszudenken. So eine Schmach

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.461 Kommentare)
am 12.04.2021 20:57

Ich hoffe, Michel hat nachher vdLs Schuspitze ordentlich im Schienbein gespürt.

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